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Sklaverei heute
10.01.2022, 18:48
Beitrag: #20
RE: Sklaverei heute
Die Zahl von 12 Millionen ist sicherlich untertrieben, wenn allein schon die staatlich unterdrückte Gruppe der Falun Gong/Dafa paar Millionen Menschen sind. Die werden seit Jahren vom chinesischen Staat gequält, ausgenommem (Organraub) und umgebracht.

Weltweit ist Sklaverei leider als Normalität anzusehen, gibt es doch kein Staat, der sein Volk nicht in Über- und Unterwesen einteilt. Hauptsächlich sind Tiere, Frauen und weitere Nicht-Menschen/Nicht-Männer unterdrückt. Nicht alle nehmen Sklaverei einfach so hin, aber die die revoltieren wollen, sind üblicherweise viel zu schwach um sich gegen Unterdrücker/Ausbeuter zu wehren, indem sie diese köpfen und/oder sich eigene Lebensräume und Wertesysteme schaffen. Unterdrückte sind häufig dazu gespalten in MittäterInnen und in machtlose Opfer.

Hatte mich schon länger mit der Entstehung von Staaten und kleineren Gemeinschaften befasst.
Und interessant ist wirklich, dass es ähnlich wie auf dem Schulhof oder bereits im Kindergarten oder unter Geschwistern/in Familien funktioniert. Das was "Anders" "Schwach" "Hässlich" "Stinkend" wirkt wird missbraucht um gemeine Gruppen zu bilden. Mobbing/Diskriminierung schafft ein Wirgefühl für jene, die in irgendeiner Form dem Außenseiterobjekt überlegen sind. Vielleicht sind sie auch einfach sadistischer. Üblicherweise bestehen zwischenmenschliche Beziehungen aus Gemeinheiten (deswegen ist "Gemein"schaft sehr passend oder All"gemein"heit).

Da gib es leider kein Miteinander.

WfbM, Klapsen, Hartz4 sind mMn, übrigens auch relevante Untertrückungsschranken.
Kein Vaterstaat kann ohne Klapsen und Kirchen existieren so wie es aussieht. Glaube erzeugt Berge (Machtstrukturen)

99% wenn nicht gar 100% was die Allgemeinheit tut und als Ideal oder Krank propagiert dient irgendwie nur dazu, Gegensätze zu schaffen (wie bei Mann-Frau-Zwitter typischerweise) und dann wird von den überlegeneren festgelegt was ist lebenswert und was darf ausgebeutet und ermordet werden.

Es lohnt sich sehr, sich mit Unterdrückungsstrukturen, Diskriminierungsmerkmalen, Identitätsbildung, Identifikationsbildung - Bildung von (Un)Berühmtheiten/(Un)Idealen und der Bildung totalitärer Staaten zu befassen.

Am bekanntesten zu totalitären Staaten sollten die Bücher von Hannah Arendt sein, weil sie aber leider das Patriarchat außer Acht lässt, wodurch ihre Erklärungen etwas eingetrübt sind, müssen feministische Werke zur Klärung herangezogen werden. Ohnehin welche/wer sich mit Unterdrückungsstrukturen ernsthaft beschäftigen will, kommt nicht drumrum Feministinnen zu lesen, denen Intersektionalität und ihre eigene Unterdrückung bewusst ist. Zu lernen ist von denen am ehesten, die nicht nur durch Beobachten, sondern auch leiblich mit der Wahrheit Bekanntschaft machten.

Und ich warne davor Psychiater/Psychologen als Erklärer zu Rate zu ziehen.
Meistens kommt dabei nur wieder Verklärungen raus, weil die verdienen ihr Brot und Luxus weiterhin mit Lügen und Überzeigungen, die Diskriminierungen in Depressionen verkehren.
Einer der zum derzeitigen Zeitgeschehen interviewt wurde und sich zu totalitären Staaten äußert ist Mattias Desmet. Er ignoriert auch einfach das Patriarchat und ist wohl einer der paradoxesten Psychos, denn er erklärt sowohl systemkritisch als auch re-privatisierend das Verhalten der Massen zu den staatlichen Eingriffen in Menschenrechte.
Solche Personen sind nicht ohne Vorkenntnisse zu lesen wie Staaten und vor allem der Deutsche manifestiert ist. Daher empfehle ich Arbeiten von Klaus Theweleit, Verena Fiegl, Hannelore Schröder. Interessant sind außerdem von Fantifa Marburg "Frauen stricken am braunen Netz". Zum Thema wie Frauen durch jahrelange Domestizierungen/Dressuren Mittäterinnen wurden - nicht nur im rechtsorientierten Bereich, sondern überall im Patriarchat.

In Bordellen fängt übrigens kein Menschenhandel und Drogensucht an, sondern "Zuhause" , oder Schule, Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Die Mädchen bzw. Frauen ausaller Herrenländern werden verkauft, wie Vieh. Frauen sind leider auch heute nicht mehr als das geworden und der Feminismus, den gab es leider nie. Stattdessen machen sich die Jäger ein Spaß daraus Frauenquälerei als Emanzipation und diese als Feminismus zu bewerben.

Heutzutage will ich gar nicht wissen, wie viele Mädchen und Frauen von männlichen Verwandten/Bekannten usw. "Zuhause" oder sonstwo wo es "sicher" sein soll, Körperverletzungen ertragen müssen und viele Frauen wegschauen, wegschauen müssen oder keine Hilfsangebote kennen/erreichen.
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Sklaverei heute - Paul - 25.05.2016, 23:44
RE: Sklaverei heute - Dietrich - 26.05.2016, 11:26
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RE: Sklaverei heute - Paul - 05.06.2016, 21:57
RE: Sklaverei heute - 57700 - 10.01.2022 18:48
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