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Neue Thesen zu Troja in der NZZ
30.05.2016, 13:17
Beitrag: #54
RE: Neue Thesen zu Troja in der NZZ
Die Theorie von Häusler ist etwas überzeugender. Die südrussischen Steppen sind definitiv sekundäre Ausbreitungszentren, neu gebildeter Völker. Die Indogermanen drängten bei ihrer Ausbreitung in die Steppenregionen Semiten und Kaukasier in den Süden und vermischten sich mit den einheimischen Bauernvölkern. Sie übernahmen und entwickelten viele Kulturtechniken, welche die nördlichen Indogermanen erst später übernahmen bzw. entwickelten z.B. viele Elemente der Landwirtschaft. Die Indogermanen hätten sich in einem extrem langen Zeitraum mit den Megalithikern verbunden.
Wann ursprüngliche Indogermanen aus den nordrussischen Waldregionen nach Mitteleuropa kamen, ist damit natürlich nicht geklärt. Ob es schon im Magdalenium war? Dann hätten die Bandkeramiker in Süddeutschland Indogermanen überlagert und verdrängt, um später wieder von Indogermanen überlagert zu werden.

Auch nach der ersten Einwanderung gab es ja immer wieder Ein- und Auswanderungen.
Die südrussischen Steppen waren Ausgangspunkt indoeuropäischer Expansion, nur nicht die Urheimat und nicht der Ausgangspunkt für die ersten mitteleuropäischen Indogrmanen.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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RE: Neue Thesen zu Troja in der NZZ - Paul - 30.05.2016 13:17

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