Reisefreiheit in der DDR

[913Chris]

20 Länder? Wow...ich komm als eingeborener "Wessi" nur auf - Moment, ja, es sind dann doch sage und schreibe 6.
Inklusive Deutschland...
Wobei ich von England nur zwei Wartebereiche des Flughafens Heathrow kenne...*grins* Und Österreich und die Schweiz und Italien, die Klassiker, dazu noch die USA, das war´s...

Ein guter Freund hat mal ein Jahr in Spanien gearbeitet und mich eingeladen gehabt, aber genau in dem Jahr war Hausbau angesagt, das ging dann eben vor...
Verpasste Chance...

Ich bin mit meinen Eltern 13 Jahre lang nach Österreich immer auf die selbe (Bekannten meiner Eltern gehörenden) Berghütte gefahren, die letzten Jahre, in denen ich noch mit meinen Eltern in Urlaub gefahren bin, ging´s nach Südtirol, und in die USA kam ich, weil mein Vater grade dort arbeitete...

Aber im Zuge einer Hauptseminararbeit, die ich mal über das Reiseverhalten der DDR-Bürger geschrieben hab, bin ich auch darauf gestoßen, dass die Ostdeutschen von Hause aus jede Gelegenheit, ins "sozialistische Ausland" zu fahren, genutzt haben und nach der Wende erst mal die große Reiselust ausgebrochen ist. Eigentlich logisch, ums überspitzt zu sagen: Der Reiz des Verbotenen...
Wir konnten von Hause aus fahren, wohin wir wollten, solang´s der Geldbeutel zuließ, von daher war für uns der Reiz von jeher kleiner.
Wobei ich auch im Westen eine Ausnahme darzustellen scheine, schon meine Schulkameraden kamen immer mit Urlaubsstorys aus den Ferien zurück, da war die halbe Welt abgedeckt...meine Familie war wohl auch für westliche ziemlich "bodenständig"...und das relativ freiwillig (meine Eltern wollten immer nur in die Berge und der Geldbeutel war schmal...) *grins*