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Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
22.03.2016, 19:54
Beitrag: #61
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Die Regionen mit 20-25% Arbeitslosen, heute 2016! vertragen aber die Nachprüfung nicht.

http://de.statista.com/statistik/daten/s...slaendern/

dem Link nach liegt die Arbeitslosenqote in den alten Ländern bei 6% und in den neuen bei 9,5%

Und?
wer, auch im Westen hat denn keine "gebrochene" Biografie?
In meinem Alter fast jeder.
Schon mein Urgroßvater hat in seinem Leben 2 Berufe ausgeübt

Nix ist so beständig wie der Wandel.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.03.2016, 01:42
Beitrag: #62
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Zitat:Diese Stimmungslage sollte man tolerieren

Und warum ? Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund dafür, nur weil Leuten offensichtlich die Bereitschaft und der Wille fehlt sich auf neue Situationen einzustellen.
Wie der Suebe schon geschrieben hat Veränderungen hat jeder schon erlebt,
berufliche allemal.Ich z,B, arbeite als Jurist, hab aber auch schon auf dem Bau und beim Winzer geschafft und ein paar Jahre (vor dem Containerboom) im Hafen als Schauermann Schiffe ausgeladen.- und keinen Tag im Leben von Stütze gelebt,-also erzähl mir nix von armen abgehängten Wendeverlierern, deren Stimmungslage man tolerieren sollte
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23.03.2016, 15:35
Beitrag: #63
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(23.03.2016 01:42)zaphodB. schrieb:  Wie der Suebe schon geschrieben hat Veränderungen hat jeder schon erlebt,
berufliche allemal.

Ixh denke euch ist nicht klar was es bedeutet, wenn ein ganzer Staat mitsamt seinem gesellschaftlichen System zusammenbricht. Wenn langjährige Autoritäten auf einmal nichts mehr gelten und als "kriminell" bezeichnet werden. Wenn der Glaube an den marxistisch-leninistisch geprägten Sozialismus - dem viele noch anhingen - unwiderruflich zu Grabe getragen werden muss?

Das alles ist mit einem Verlust des Arbeitsplatzes in der BRD überhaupt nicht vergleichbar. Ihr müsst einmal in den Osten fahren und euch dort mit den Menschen in Halberstadt, Quedlinburg, Magdeburg, Aschersleben, Sangershausen oder sonstwo unterhalten, wie ich das über Jahre getan habe. Dann wüsstet ihr, welche gewaltigen Umbrüche die Menschen in der Ex-DDR erlebt haben. Dagegen sind Widrigkeiten in der sozial gut abgefederten BRD nur ein Kinderspiel.

Etwas mehr Einfühlungsvermögen in diese Situation könnte man von einem Wessi schon erwarten.,
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23.03.2016, 16:04
Beitrag: #64
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(23.03.2016 01:42)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Diese Stimmungslage sollte man tolerieren

Und warum ? Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund dafür, nur weil Leuten offensichtlich die Bereitschaft und der Wille fehlt sich auf neue Situationen einzustellen.
Wie der Suebe schon geschrieben hat Veränderungen hat jeder schon erlebt,
berufliche allemal.Ich z,B, arbeite als Jurist, hab aber auch schon auf dem Bau und beim Winzer geschafft und ein paar Jahre (vor dem Containerboom) im Hafen als Schauermann Schiffe ausgeladen.- und keinen Tag im Leben von Stütze gelebt,-also erzähl mir nix von armen abgehängten Wendeverlierern, deren Stimmungslage man tolerieren sollte


da müssen wir mal einen 3nd dazu aufmachen.
Speziell im 19. Jahrhundert hat so mancher 4-5 Berufe nacheinander ausgeübt.
In Zeiten großer Umbrüche ist das einfach "normal".
Kein Grund da nach über einem 1/4 Jahrhundert noch ein Gedöns drüber zu machen oder Warmduscherzuschläge in Anrechnung zu bringen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.03.2016, 16:56
Beitrag: #65
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Aber Dietrich hat schon recht, da ist 1989 im Osten Deutschlands vielen Leuten nicht nur der Beruf und die (gefühlte?) Sicherheit verlorengegangen, sondern die sind in einem System aufgewachsen, von dem viele zwar wohl nicht recht viel gehalten haben, aber das war "ihr" System. Und plötzlich war das nicht nur weg, sondern als verbrecherisch angesehen, man hat herausgefunden, dass man zum Teil von (gedacht) guten Freunden oder sogar Familienangehörigen bespitzelt und verraten worden ist...und das quasi von heute auf morgen.
Das mag schon auch psychologische Spuren hinterlassen haben bei vielen...
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23.03.2016, 17:41
Beitrag: #66
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(23.03.2016 16:56)913Chris schrieb:  Aber Dietrich hat schon recht, da ist 1989 im Osten Deutschlands vielen Leuten nicht nur der Beruf und die (gefühlte?) Sicherheit verlorengegangen, sondern die sind in einem System aufgewachsen, von dem viele zwar wohl nicht recht viel gehalten haben, aber das war "ihr" System. Und plötzlich war das nicht nur weg, sondern als verbrecherisch angesehen, man hat herausgefunden, dass man zum Teil von (gedacht) guten Freunden oder sogar Familienangehörigen bespitzelt und verraten worden ist...und das quasi von heute auf morgen.
Das mag schon auch psychologische Spuren hinterlassen haben bei vielen...


Das ist alles richtig.
Aber, ein 1990 40jähriger ist heute 66!
Und 1971 hat man auch keinem mehr einen Pfifferling dafür gegeben, was er in "der alten Heimat" alles verloren hat.
Hat einer über "law and order" im NS-Staat verklärend filosofiert bekam er eine ordentliche auf die Mütze, indem man ihm klar machte, dass er bei Adolfen schon für so ein Geschwätz halb im KZ gehockt wäre.

Nur damit klar wird, dass die "ewig Gestrigen" kein Maßstab sein können.

Ja, gewiss, so ca. 20 % der Bevölkerung hat von Honecker und co. provitiert. Die wählen deshalb heute Linke. OK.
Dass man dem Rest der Bevölkerung aber einen Persilschein zur Wahl "rechter Deppen" ausstellen will, kann ich so nicht hinnehmen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.03.2016, 23:52
Beitrag: #67
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Man sollte angesichts der Situation im Osten Deutschlands nicht allzu viele Vorwürfe den dortigen Bürgern machen, denn denen ist die Wirtschaft zum grossen Teil nach 1990 weggebrochen. Die Einfürung der DM, vor allem ihre Art und Weise, war verheerend. Ein Land wie Tschechien, das eine eigene Währung behielt, hatte es schon besser, wiewohl auch hier vieles schief lief und Unternehmen Pleite gingen, ohne dass dies nötig gewesen wäre. Hier ein interessanter Artikel dazu:

http://www.sz-online.de/nachrichten/die-...11601.html

Und sowieso - die AfD als rechtsextreme Partei zu bezeichnen, ist schon aufgrund der hohen Stimmenzahl, die sie auch von vormaligen Wählern der linken Parteien gewonnen hat - in BW 178000 - voreilig.
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24.03.2016, 04:25
Beitrag: #68
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Auch die Sozialisation in einem kommunistischen Land spielt eine Rolle. Wenn man von Kindesbeinen an gelernt hat, dass der Staat für alles sorgt, ist das für die Eigeninitiative bei Unternehmensgründungen bzw. bei der Jobsuche alles andere als förderlich.

MfG, Titus Feuerfuchs
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26.03.2016, 01:58
Beitrag: #69
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Zitat:Und sowieso - die AfD als rechtsextreme Partei zu bezeichnen, ist schon aufgrund der hohen Stimmenzahl, die sie auch von vormaligen Wählern der linken Parteien gewonnen hat - in BW 178000 - voreilig.

Mach Dich nicht lächerlich,
Seit wann sagt die Anzahl der Stimmen was darüber aus ,ob eine Partei rechtsextrem ist oder nicht? Nach Deiner Argumentation wären die NSDAP und die italienischen Faschisten das dann wohl auch nicht gewesen,oder ?
Das zeigt höchstens ,das xenophobe Dummheit parteiübergreifend ist.

Es ist übrigens interessant, dass die mangelnde Sozialisation im Osten als Entschuldigungsgrund für alles mögliche hergenommen wird, obwohl der Mauerfall jetzt fast 27 Jahre her ist-während die gleichen Leute die offenbar während dieses langen Zeitraums zu einer Sozialisation nicht willens oder in der Lage waren von den jetzt angekommenen Flüchtlingen die Sozialisation binnen Tagen oder Wochen erwartet, bzw . diesen per se Sozialisationsunwilligkeit unterstellen.

Wer übrigens mal was zum Lachen haben will, da ist ein Interview des englischen Journalisten Simmons mit der Petry, das wohl für sich selbst spricht
http://www.dw.com/en/frauke-petrys-afd-worried-or-xenophobic-citizens/a-19136333
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26.03.2016, 23:47
Beitrag: #70
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(23.03.2016 17:41)Suebe schrieb:  Ja, gewiss, so ca. 20 % der Bevölkerung hat von Honecker und co. provitiert. Die wählen deshalb heute Linke. OK.
Dass man dem Rest der Bevölkerung aber einen Persilschein zur Wahl "rechter Deppen" ausstellen will, kann ich so nicht hinnehmen.

Eine ziemlich kühne Behauptung. Wenn deine These stimmen würde, müsste sich dein "Problem Linkspartei" ja bald biologisch erledigen. Hat man ja lange erhofft, klappt aber nicht. Und im Grunde geht es vielen Leuten bei der Stimmabgabe darum,"die da oben mal richtig zu ärgern" - na gut diesmal eben nicht dunkelrot, sondern hellbraun (AfD).

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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28.03.2016, 12:51
Beitrag: #71
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Die AfD-Wähler sind doch nicht die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger. Will die AfD nicht die Sozialsysteme abschaffen und Langzeitarbeitslose in Billigjobs zwingen? Ein Konzept, das in den 30er Jahren schon einmal angewandt wurde...Aber wer liest schon das Programm mit lustigen Vorschlägen wie - Alkoholabhängige (in D bis zu 6 Mio Betroffene) sollen weggesperrt werden - kann man natürlich hier anmwerken.

Die AfD wählen die Denkzettelverpasser, die sich freuen, wenn die "da oben" am Wahlabend bedröppelt in die Kamera stammeln, warum sie Stimmen verloren haben. Destruktive Persönlichkeiten, denen es völlig wurscht ist, wen sie da in Wirklichkeit wählen, Hauptsache "dagegen". Die Richtung muss natürlich stimmen, abgrenzend nationalistisch passt einfach besser als der Internationalismus z.B. der "Linken". Ostalgiker werden auch mit dabei sein, die Bemerkung mit der undurchlässigen Grenze samt Schußwaffengebrauch war natürlich kein Formulierungsunglück sondern eine unverhohlene Erinnerung an die gemütliche DDR.
Eine Ablösung der Linken halte ich aber auf Dauer für unwahrscheinlich, es fehlen hier die alten Seilschaften und die Möglichkeiten der "Linken", die auf Personal und Infrastruktur zurückgreifen konnte, um sich bei den Wählern einzuschmeicheln.

Im Südwesten wird die AfD schnell wieder verschwinden, wenn die Proteststimmung schwindet. Da bin ich ganz sicher.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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28.03.2016, 16:20
Beitrag: #72
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(28.03.2016 12:51)Triton schrieb:  Im Südwesten wird die AfD schnell wieder verschwinden, wenn die Proteststimmung schwindet. Da bin ich ganz sicher.

Mit dem neuen Programm sollten dann auch hoffentlich Protestwähler klar sein, was diese Partei verfolgt und nicht einmal als Protestpartei tauglich ist.

zitat schrieb:Militarisierung und Macht

[...]fordert die AfD die "Neuverhandlung des Status alliierter Truppen in Deutschland". [...]Wer den Terminus "alliierte Truppen" benutzt, impliziert, dass die Bundesrepublik ein besetztes Land ist.[...]

[...]Die AfD schreibt, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als "Ausnahmefall" anzuerkennen, betont zugleich, dass sie den Dienst an der Waffe für deutsche Männer "als Regelfall" ansieht.[...]

Quelle: Wie die AfD die aktuelle Bundesrepublik abschaffen will

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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28.03.2016, 22:20
Beitrag: #73
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(28.03.2016 16:20)Flora_Sommerfeld schrieb:  Mit dem neuen Programm sollten dann auch hoffentlich Protestwähler klar sein, was diese Partei verfolgt und nicht einmal als Protestpartei tauglich ist.

zitat schrieb:Militarisierung und Macht

[...]fordert die AfD die "Neuverhandlung des Status alliierter Truppen in Deutschland". [...]Wer den Terminus "alliierte Truppen" benutzt, impliziert, dass die Bundesrepublik ein besetztes Land ist.[...]

[...]Die AfD schreibt, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als "Ausnahmefall" anzuerkennen, betont zugleich, dass sie den Dienst an der Waffe für deutsche Männer "als Regelfall" ansieht.[...]

Quelle: Wie die AfD die aktuelle Bundesrepublik abschaffen will


Deutschland hat nach dem 2. WK de jure keinen Friedensvertrag erhalten und gilt daher für die UNO de jure immer noch als Feindstaat. Insofern ist es sachlich betrachtet, korrekt, von alliierten Truppen zu sprechen.

Zitat:Deutschland für UN noch "Feindstaat"

Seit 1945 befindet sich Deutschland in einer bizarren Situation: Als großer UN-Geldgeber und verlässlicher Partner ist es nach der UN-Charta noch immer "Feindstaat". Die Politik sieht es gelassen.

http://www.n24.de/n24/Wissen/History/d/1...taat-.html

MfG, Titus Feuerfuchs
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28.03.2016, 22:25
Beitrag: #74
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(28.03.2016 22:20)Titus Feuerfuchs schrieb:  Deutschland hat nach dem 2. WK de jure keinen Friedensvertrag erhalten und gilt daher für die UNO de jure immer noch als Feindstaat. Insofern ist es sachlich betrachtet, korrekt, von alliierten Truppen zu sprechen.

Sorry, aber das is nun mal ausgemachter Blödsinn. Der 2+4-Vertrag von 1990 war der Friedensvertrag zum Zweiten Weltkrieg - de jure, praktisch und theoretisch - deswegen war auch Polen eingebunden - seitdem ist Deutschland für keinen Staat der Welt mehr Feindstaat. Merke: Auch N24 kann irren....
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28.03.2016, 23:13
Beitrag: #75
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(28.03.2016 22:25)913Chris schrieb:  
(28.03.2016 22:20)Titus Feuerfuchs schrieb:  Deutschland hat nach dem 2. WK de jure keinen Friedensvertrag erhalten und gilt daher für die UNO de jure immer noch als Feindstaat. Insofern ist es sachlich betrachtet, korrekt, von alliierten Truppen zu sprechen.

Sorry, aber das is nun mal ausgemachter Blödsinn. Der 2+4-Vertrag von 1990 war der Friedensvertrag zum Zweiten Weltkrieg - de jure, praktisch und theoretisch - deswegen war auch Polen eingebunden - seitdem ist Deutschland für keinen Staat der Welt mehr Feindstaat. Merke: Auch N24 kann irren....

"Ausgemachter Blödsinn", ist kein sehr überzeugendes Gegenargument, nicht wahr?

Wenn ich deinen Widerspruch ernst nehmen soll, musst du mir etwas Handfesteres liefern.

Der 2+4-Vertrag ist de facto ein Friedensvertrag, aber nicht de jure.

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.03.2016, 00:50
Beitrag: #76
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
Ach Titus,gehörst Du etwa zu der omninösen Reichsbürgerbewegung, weil Du Dir deren obskure Argumentation zu eigen machst-wie oben schon gesagt ,das ist juristisch ausgemachter Blödsinn- die Begründung dafür kannst Du Dir selbst mühelos ergoogeln.
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29.03.2016, 01:20
Beitrag: #77
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(29.03.2016 00:50)zaphodB. schrieb:  Ach Titus,gehörst Du etwa zu der omninösen Reichsbürgerbewegung, weil Du Dir deren obskure Argumentation zu eigen machst-wie oben schon gesagt ,das ist juristisch ausgemachter Blödsinn- die Begründung dafür kannst Du Dir selbst mühelos ergoogeln.


Für dich gilt dasselbe wie für Chris.

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.03.2016, 08:05
Beitrag: #78
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(29.03.2016 01:20)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(29.03.2016 00:50)zaphodB. schrieb:  Ach Titus,gehörst Du etwa zu der omninösen Reichsbürgerbewegung, weil Du Dir deren obskure Argumentation zu eigen machst-wie oben schon gesagt ,das ist juristisch ausgemachter Blödsinn- die Begründung dafür kannst Du Dir selbst mühelos ergoogeln.


Für dich gilt dasselbe wie für Chris.


Ach du schöne Sch.... .Thumbs_down

Titus, Titus jetzt enttäuscht du mich aber sehr.

Das heißt, gehörst du etwa zu denen, die komfortabel davon leben?
Frei nach dem Motto, wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist verrückt.
Reichspersonalausweise werden da vertickert,
wie? Welche Währung? Reichsmark?
nöö, natürlich nicht, da macht man eine kleine Ausnahme und nimmt Euronen.
Die "Reichsbürger" dürfen ihre Reichsmarkscheine behalten.

Reichsautopapiere kann man gegen Euronen erwerben, auch Reichs-Kfz-Kennzeichen tauchen gelegentlich auf,

Alles ausgemachter Quark.
Aber was soll man auch arbeiten, wenn man solches Zeugs an Deppisten verhöckern kann
Angry

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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29.03.2016, 08:24
Beitrag: #79
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(29.03.2016 08:05)Suebe schrieb:  
(29.03.2016 01:20)Titus Feuerfuchs schrieb:  Für dich gilt dasselbe wie für Chris.


Ach du schöne Sch.... .Thumbs_down

Titus, Titus jetzt enttäuscht du mich aber sehr.

Das heißt, gehörst du etwa zu denen, die komfortabel davon leben?
Frei nach dem Motto, wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist verrückt.
Reichspersonalausweise werden da vertickert,
wie? Welche Währung? Reichsmark?
nöö, natürlich nicht, da macht man eine kleine Ausnahme und nimmt Euronen.
Die "Reichsbürger" dürfen ihre Reichsmarkscheine behalten.

Reichsautopapiere kann man gegen Euronen erwerben, auch Reichs-Kfz-Kennzeichen tauchen gelegentlich auf,

Alles ausgemachter Quark.
Aber was soll man auch arbeiten, wenn man solches Zeugs an Deppisten verhöckern kann
Angry



Suebe, hast du einen Trollinger zu viel erwischt?Huh

Ich werde aus deinem kryptisch-verworrenen Beitrag jedenfalls nicht schlau.

Mein Leben(sunterhalt) geht hier keinen was an.

MfG, Titus Feuerfuchs
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29.03.2016, 09:21
Beitrag: #80
RE: Das sensationelle Wahlergebnis in Baden Württemberg
(28.03.2016 23:13)Titus Feuerfuchs schrieb:  "Ausgemachter Blödsinn", ist kein sehr überzeugendes Gegenargument, nicht wahr?
Stimmt, das entsprach nicht den allgemein anerkannten Richtlinien zur Führung von ergebnisorientierten Diskussionen.
Lass es mich anders formulieren: Die Aussage, Deutschland würde von der UN als Feindstaat behandelt und die in Deutschland befindlichen Truppen ausländischer Mächte dürften daher als alliierte Truppen angesprochen werden, weil Deutschland de jure keinen Friedensvertrag zum Zweiten Weltkrieg erhalten habe, zeugt von einer erstaunlichen Unkenntnis der Rahmenbedingungen und Bestimmungen des Zwei-plus-Vier-Vertrages von 1990.

(28.03.2016 23:13)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wenn ich deinen Widerspruch ernst nehmen soll, musst du mir etwas Handfesteres liefern.
Erstaunlicherweise gehst du davon aus, dass deine Aussage eines Widerspruchs bedarf. Sie ist von den Ansätzen her falsch, daher bedarf es lediglich des Hinweises auf die Falschheit deiner Aussage. Der 2+4-Vertrag ist de facto ein Friedensvertrag, da hast du recht, aber nur aufgrund der Tatsache, weil man schon in den 70ern zu der Erkenntnis gekommen ist, dass ein Friedensvertrag angesichts der seit 1945 andauernden Friedenszeit zwischen den beiden deutschen Staaten und den ehemaligen Alliierten überflüssig geworden ist - aus dem Waffenstillstand war de facto längst ein Friedenszustand geworden - und es daher nur mehr der rechtlichen Regelung des Status Deulschlands hinsichtlich seines außenpolitischen Status bedurfte.

Mit der Aufnahme der beiden deutschen Staaten in die UNO 1973 konnte es keinen anderern Mitgliedstaat der UNO mehr geben, der sich als "im Feindzustand" mit einem der beiden deutschen Staaten bezeichnete, sonst wäre eine Aufnahme in die UNO nicht möglich gewesen. De facto also existierte spätestens seit 1973 auch de jure kein Kriegszustand mehr zwischen BRD, DDR und irgendeinem weiteren UN-Mitgliedstaat.

1990 wurde de jure der Rechtsbereich des wiedervereinigten Deutschland auf das Territorium der Bundesrepublik beschränkt. Zuvor waren de jure auch die ehemaligen Gebiete des Deutschen Reichs im heutigen Polen bzw. um Königsberg/Kaliningrad noch Teil des deutschen Rechtsgebiets. Deswegen war der 2+4-Vertrag auch eigentlich ein 2+4+1-Vertrag, da Polen mit eingebunden werden musste, denn der Vertrag betraf ja auch das Rechtsverhältnis polnischer Gebiete mit der neuen BRD.
Auch gaben die Alliierten mit dem Vertrag jegliche Rechte und Sonderrechte in Deutschland auf, von daher ist es seitdem nicht mehr angebracht, von "alliierten Truppen" in Deutschland zu sprechen, das sind in Deutschland stationierte NATO-Truppen.

Und damit bitte wieder zurück zum Wahlergebnis in Baden-Württemberg.
Sofern es dazu noch was ungesagtes zu sagen gibt...Wink

MfG
Christian
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