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hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
23.03.2016, 20:56
Beitrag: #24
RE: hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
Zitat teresa
Zitat:Außerdem wäre wohl auch zu berücksichtigen, wie das Verhältnis der Bevölkerung mit den Gegnern Ulrichs, z. B. den Heerführern des Schwäbischen Bundes ausgesehen hat, wie gewisse Teile der Bevölkerung diese wahrgenommen haben. Zu überlegen wäre auch, dass zudem einige von den Heerführern des schwäbischen Bundes ursprünglich für Ulrich gekämpft hatten

Die "Ehrbarkeit" ein ganz wichtiger Faktor in Württemberg, ist mit der österreichischen Verwaltung recht gut ausgekommen, der Tübinger Vertrag wurde nicht angetastet, es wurden auch etliche Verbesserungen in der Verwaltung und Administaration eingeführt, die Ulrich auch übernahm.

Zitat:Mit dem Fall von Henriette von Mömpelgard gab es für Württemberg bereits einen Präsenzfall, eine Regentschaft für den Sohn Christoph hätte Sabina die Möglichkeit gegeben, selbst (wenn zu Beginn sicher nur eingeschränkt) die Herrschaft zu übernehmen. Da mag ihr "schlechter" Ruf auch damit zusammenhängen, dass es Interesse gab, sie als eine mögliche Regentin für den Sohn Christoph auszuschalten, da es von Seiten der Habsburger und vielleicht auch der Wittelsbacher längst andere Pläne mit dem Herzogtum Württemberg gab.

Die Bayern-Herzoge haben mehrfach ihre Bereitschaft erkennen lassen, für die Ansprüche Christophs einzutreten. Ohne es dann auch zu tun. Für mich gibt es aber keinen Zweifel, dass da alles am Geld hing. Wer wollte die 200.000 Dukaten bezahlen?
Für Christoph waren diese "legitimen" Ansprüche ein Problem. Sein Vater hat ihm überaus mißtraut aus diesem Grund. Auch in den 16 Jahren die Ulrich wieder in Württembgerg herrschte, hat er Christoph so gut wie nie in seine Nähe gelassen. Sabina sowieso nicht.

Aber um nochmals darauf zu kommen. Nur auf Grund des geltenden Reichsrechts, das auf seiner Seite war, konnte Ulrich sein Herzogtum gegen den erklärten Willen von Kaiser und König, und aus dem Besitz des Königs! zurückerobern.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers - Suebe - 23.03.2016 20:56

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