Köln an Sylvester
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20.03.2016, 04:11
Beitrag: #258
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RE: Köln an Sylvester
(19.03.2016 12:51)zaphodB. schrieb:Zitat:Wir wissen, dass alle drei (eigentlich alle vier, wenn man die Medien mitrechnet) staatlichen Gewalten den Kopf in den Sand stecken, wenns um Kriminalitität von Migranten geht. Diesem Unwissen kann Abhilfe geschaffen werden. Siehe in Folge meine Antwort an Chris. 1) Die Rolle der Medien (18.03.2016 19:48)913Chris schrieb: Das ist schnell gesagt: Zumindest die Medien haben aufgedeckt und decken auf, was in Köln gelaufen ist. Anscheinend hast du dich mit der Angelegenheit nicht auseinandergesetzt. Für jeden aufmerksamen Beobachter, der mehr Medien konsumiert, als nur die öffentlich rechtlichen, war schon unmittelbar nach Sylvester offensichtlich, dass die Ereignisse von den großen Medien vertuscht werden sollten. Im politisch so überkorrekten Deutschland kann halt nicht sein, was nicht sein darf. Über die fehlerhafte Berichterstattung sind sich zahlreiche Kommentatoren weitgehen einig. Dieser dilettantisch angelegte Vertuschungsversuch ging aber dieses Mal kräftig in die Hose. Warum glaub(s)t ihr/du (Wie soll ich's schreiben, damit nicht wieder einer zu weinen beginnt?) hat sich das ZDF zu einer öffentlichen Entschuldigung durchgerungen, wenn die Berichterstattung angeblich so korrekt war? Zitat: ZDF gibt "Fehleinschätzung" bei Köln-Berichterstattung zu Kommentatoren kritisieren das mediale Versagen: Zitat: Zitat:Köln und die verzögerte überregionale Berichterstattung: der Fehler im System Der Grund für das Medienversagen? Angst, über "falsche" Themen zu berichten und den "Falschen" (hatten wir das "Problem" hier nicht kürzlich auch im Forum?) in die Hände zu spielen. Zitat:Domplatte putzen Der Bürger wird quasi zum unmündigen Idioten erklärt, dem man, ähnlich wie einem kleinen Kind, keine unangenehmen Wahrheiten zumuten darf. 2) Die Exekutive (18.03.2016 19:48)913Chris schrieb: Kölner Polizeiführung wollte erst mal Kopp in Sand, ja. Gut, also sind wir (dh., du, ich und jeder, der sich hier sonst noch angesprochen fühlt) uns in diesem Punkt einig. Jetzt muss man aber natürlich die Frage stellen, warum die Polizei so extrem versagt hat? Da die Polizei in D grundsätzlich gut funktioniert, ist das Problem wo anders zu suchen. Eine mögliche Antwort liefert die Polizistin Tanja Kambouri, die in ihrem Buch "Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin" über ihre traurigen Erfahrungen aus zehn Jahren Polizeidienst berichtet. Dieses Beispiel zeigt, dass Köln kein Einzelfall, sondern die Regel zu sein scheint. Zitat:Sie selbst [Kambouri] fühle sich als Migrantin aufgrund der Überzahl ausländischer Straftäter in vielen Stadtteilen auch nicht mehr wohl. Nur wegen ihres eigenen Migrationshintergrundes könne sie diese Dinge überhaupt öffentlich aussprechen. Da nicht davon auszugehen ist, dass sich die Polizei den Maulkorb aus Masochismus selbst auferlegt hat, muss man sich fragen, woher er kommt. Und da kommt die Politik ins Spiel. 3) Die Legislative (18.03.2016 19:48)913Chris schrieb: Aber die Politik (sprich Minister Maas) steckt eindeutig nicht den Kopf in den Sand, zumindest seit Silvester nicht mehr.[...] Du sagst es ja selbst: Nicht mehr Das heißt, selbst du bist mit mir einer Meinung, dass er zumindest vorher weggeschaut hat. Ich behaupte, das ist schon lange so und es geht genauso weiter. Welcher deutsche Politiker thematisiert das Thema Migrantenkriminalität? Von den etablierten Parteien keiner. Sollte ich mich täuschen, lasse ich mich gerne (mit Link) eines Besseren belehren. Es ist das Gegenteil der Fall, wie dieses Beispiel aus Niedersachsen zeigt: Zitat: Dieses Beispiel ist symptomatisch für ein in der deutschen Politik weit verbreitetes politisch überkorrektes Denken. 4) Die Judikative Dass diese in der Politik weit verbreitete Denkweise auch in der Rechtsprechung ihren Niederschlag findet, ist klar. Über zwei Monate nach Sylvester sind trotz hunderten Anzeigen gerade mal eine Handvoll der Täter abgeurteilt worden - mit milden Bewährungsstrafen. http://www.faz.net/aktuell/politik/koeln.../elections Dazu kommt, dass die deutsche Justiz total überlastet ist und Verdächtige aus der U-Haft wieder entlassen muss: Zitat:Überlastung wird zur Gefahr Also wen wundert es noch, dass so etwas wie in Köln zu Sylvester in D passieren kann? MfG, Titus Feuerfuchs |
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