Köln an Sylvester
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04.02.2016, 09:42
Beitrag: #104
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RE: Köln an Sylvester
(04.02.2016 04:28)Titus Feuerfuchs schrieb: Dass es auch andere, vernünftiger Wege in puncto Migration gibt, zeigen andere westliche Staaten.Das Problem ist bekannt und das nicht erst seit gestern. Es ist auch nicht erst durch die aktuelle Flüchtlingswelle entstanden! Die Grundlage hierfür sind Fehler, die bereits vor 20 - 25 Jahren gemacht wurden und die wir heute nicht wiederholen dürfen. Bei der Folgeunterbringung von Migranten muss achtsamer vorgegangen werden. Dass ganze Stadtviertel fast ausschließlich von Migranten einer, max. zwei Nationalitäten bewohnt werden, muss verhindert werden. Parallelgesellschaften wie in Neu Köln, Wedding oder im Marokkanischen Viertel in Düsseldorf dürfen erst gar nicht entstehen. Man darf auch nicht zulassen, dass ganze Schulen zu sogenannten Brennpunktschulen runtergemacht werden, auf die keine deutsche Familie mehr ihre Kinder geben möchte. Das waren integrationspolitische, städtebauliche und sozialpolitische Fehler, die mit der aktuellen Situation relativ wenig zu tun haben, da wir nun die Chance haben, es besser zu machen. Im Übrigen ist es genau diese Argumentationsweise die mir zunehmend bei den sogenannten Asyl-Gegnern auffällt. Da werden recht pauschale Zahlen (90%...) in den Raum geworfen und mit Horrorszenarien untermalt, die, wenn es sie gibt, in aller Regel nur sehr punktuell und vereinzelt stattfinden und nicht verallgemeinert werden können. (Es sind nicht DIE Flüchtlinge die DIE Deutschen Frauen vergewaltigen. Es sind auch nicht DIE Grundschulen an denen NUR noch ausländische Kinder das sagen haben....) Diese Einzelmeldungen, Vorfälle etc werden hochgebauscht und thematisiert ohne dass sich mal einer Gedanken darüber macht, ob das wirklich nur mit der aktuellen Situation zusammenhängt oder ob wir diese Probleme nicht schon viel füher hatten und ob das eine oder andere Problem nicht hausgemacht ist. Deshalb Zitat aus meinem letzten Beitrag: Zitat:Wir sollten uns daher vielmehr Gedanken darüber machen, welche Strukturen wir im Land schaffen bzw. erweitern müssen, um effektiv und nutzbringend mit diesen Veränderungen umzugehen. Motzen kann jeder. nicht ärgern, nur wundern... |
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