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Cheops-Pyramide
26.12.2015, 14:35
Beitrag: #3
RE: Cheops-Pyramide
Erstmal ganz lieben Dank für deine AntwortWilted_rose

(26.12.2015 12:41)913Chris schrieb:  Also, eingemauert wurde da gar niemand...und wenn, dann bei der "grundsteinlegung" (falls die Ägypter sowas gehabt haben) und dann wohl auch kein Mensch (mehr; in prädynastischer Zeit und während der ersten paar Dynastien waren Menschenopfer wohl schon noch üblich, aber m.W. nicht mehr während der 4.Dynastie der "Pyramidenbauer"). Und vor Erschöpfung gestorben ist da auch niemand, im Gegenteil. Wenn da gestorben wurde, dann bei "normalen" Unfällen, wie sie bei so einem Bau immer vorkommen können.

Vor längerer Zeit hab ich mal einen Bericht gelesen, das der Baumeister mit im oberen Bau (Kuppel mit eingeschlossen wurde, um die Bauweise nicht nach außen dringen konnte. Die Bauart war wohl geheim. Na villt. war es auch ein Bericht, der nicht glaubwürdig gewesen ist. War ja auch ohne Quellenangabe. Nur das mir das noch im Hinterkopf war/ist.
Die Struktur des Baus wurde geheim gehalten. Dazu mal eine Frage bitte:
Ist es andem, das die Pyramide durch die Entfernung unterhalb eines Bauteiles entfernt wurde und dadurch automatisch die Pyramide geschlossen wurde?

(26.12.2015 12:41)913Chris schrieb:  Die Fachleute, die das ganze Jahr an den Pyramiden arbeiteten, waren hochbezahlte Spezialisten, für die extra eine Siedlung angelegt worden ist (auch um zu verhindern, dass Spezialwissen an die Öffentlichkeit gelangte, und wohl auch schon deswegen, um die Plänte der Pyramide nicht zu publik werden zu lassen, man rechnete offensichtlich schon während des Baus mit Grabräubern aus den eigenen Reihen) und denen es an gar nichts fehlte, im Gegenteil, die Pyramidenarbeiter lebten weit besser als der Durchschnittsägypter.

Das ist mir soweit auch geläufig, das es sich hier um hochrangige Spezialisten gehandelt hatte, für denen eine Siedlung gebaut wurde. Auch für die Arbeiter wurden Unterküfte geschaffen. Sie wurden gut ernährt; sogar kamen ihnen medizinische Hilfe zuteil (eben nach dem Stand der alten Ägypter)
Gewiss gab es auch gab es Grabräuber aus den eigenen Reihen. Das kann ich mir gut vorstellen, obwohl die Arbeiter (keine Sklaven!) gut bezahlt worden sind.

(26.12.2015 12:41)913Chris schrieb:  Während der Überschwemmungszeit war der Pyramidenbau dann eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Bauern, die in dieser Zeit nicht auf den Feldern arbeiten konnten. Die Bauern rissen sich um die Arbeit an den Pyramiden, aus drei Gründen:
- die Arbeit war nicht so sonderlich viel schwerer als die Arbeit auf den Feldern. Vergiss die Bilder von peitschenschwingenden Aufpassern, das ging nicht, weil die Arbeiter da sofort weg gewesen wären...
- die Arbeit wurde entlohnt, für Speis und Trank war gesorgt. Und zwar relativ reichlich, die schwere Arbeit fraß ja Unmengen an Kalorien.
- die Arbeit galt quasi als Gottesdienst. Der Pharao galt im Alten Reich ja noch als auf die Erde gekommener Gott, nicht wie in späteren Zeiten als bloße Verkörperung eines Gottes oder wie im Neuen Reich als in göttlichem Auftrag herrschender Mensch, der nach dem Tod zum Gott werden würde. Am Grabmal eines Gottes mitzuarbeiten galt also wahrscheinlich in etwa so, wie wenn Katholiken eine Wallfahrt nach Jerusalem, Santiago oder Rom machen.

So hatte ich es nicht gesehen *ehrlich.zugeb*. Die Pharaonen der Zeit wurden schon zu Lebzeiten divinisiert? Also direkt als ein Gott galt und nicht erst nach dem Tode?

(26.12.2015 12:41)913Chris schrieb:  Über die Schwere der Arbeit streiten sich im übrigen noch die Gelehrten. Versuche haben ergeben, dass sich sechs Mann zwar anstrengen müssen, so einen Schlitten mit einem mehrere Tonnen schweren Steinblock zu bewegen, aber sie müssen sich nicht übermäßig anstrengen, die Physik macht´s möglich.
Darüber hinaus weiß man noch gar nicht, wie die Steine überhaupt auf die Pyramide kamen. Speziell für die oberen Bereiche ist man sich noch nicht im klaren, wie die nötigen Rampen ausgesehen haben könnten...Wink
VG
Christian

Obwohl eine sogenannte Physik schon derzeit vorhanden war, war doch die Arbeit unglaublich schwer. Man stelle sich vor, einen schweren Steinblock von mehreren Tonnen (rd. 50 Tonnen?) die Rampen hinauf zu ziehen.
Mich würde sehr interessieren wie viele Arbeiter überhaupt bei dem Bau der großen Cheopspyramide tätig (sicher waren es einige Hunterte) und ihr Leben gelassen haben.

lg Aurora Wink

Ich habe ein für mich interessantes Buch entdeckt, welches ich mir geordert habe.

[Bild: 510O3a95NEL._SX359_BO1204203200_.jpg]

Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.

Marcus Tullius Cicero
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