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Luther und die Bigamie - Presseschau
15.12.2015, 20:53
Beitrag: #1
Luther und die Bigamie - Presseschau
Man sagt ihm ja vieles nach. Dem Luther.
Der er aber dem Landgrafen von Hessen die Bigamie erlaubte, war mir neu.

Spiegel online
http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/...65512.html

aber es war so.
Zitat:Charmant war es nicht, was der 35-jährige Landesfürst nach gut 16 Ehejahren und sieben gemeinsamen Kindern über seine Gattin Christina verbreitete: "Hässlich" sei sie, "unfreundlich" und übel riechend dazu. Auch unter erotischen Aspekten empfand Philipp von Hessen seine Gemahlin offenbar als Zumutung, denn, so klagte er, seit der Hochzeit habe er "nie Lust oder Begierde zu ihr" verspürt. Und deshalb, so ließ der Landgraf die Reformatoren um Martin Luther in Wittenberg wissen, brauche er jetzt unbedingt noch eine zweite Ehefrau.

und Luther stimmte zu.
Zitat:Nach einer langen Debatte mit seinen Getreuen unterschrieb Luther ein verschwurbeltes, als Beichtrat getarntes Gutachten, das von Melanchthon verfasst worden war. Grundsätzlich sei die Ehe mit mehreren Frauen einem Christen nicht erlaubt, hieß es da. Aber wenn im konkreten Fall das Seelenheil eines Betroffenen auf dem Spiel stehe, und sofern alles mit äußerster Diskretion abgewickelt werde, dann könne schon mal eine Ausnahme möglich sein.

Unter der Vorgabe, dass alle die Klappe halten müsste. Was aber bei diesen Themen vermutlich noch überhaupt nie geklappt hat.
Zitat:Philipps Schwester plauderte über die Hochzeit, und auch Philipp selbst bestätigte bald seine Zweitehe.

Aber warum tat Luther das?
Zitat:Genüsslich wiesen seine Gegner darauf hin, dass der große Reformator auch noch mit einer weltlichen Gabe vom hessischen Landgrafen belohnt worden war: Philipp hatte Luther als Dank ein großes Fass Rheinwein geschickt.
Deswegen natürlich nicht!Thumbs_down

Obwohl ein Fass Rheinwein natürlich schon ein Argument ist. ...
Angel

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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16.12.2015, 01:08
Beitrag: #2
RE: Luther und die Bigamie - Presseschau
Philipps Ehefrau Christine von Sachsen war die Tochter von Georg den Bärtigen, des albertinischen Herzogs von Sachsen und seiner Ehefrau Barbara von Polen. Während der Herrschaft Georgs war das albertinischen Herzogtum Sachsen eine Bastion des Katholizismus in Mitteldeutschland. Allerdings war es noch zu Lebzeiten Georgs absehbar, dass sich dies nach seinem Tod ändern wird. Hätte Philipp vor Georgs Tod seine Frau verstoßen oder hätte er in Bigamie gelebt, wäre sicher über ihn die Reichsacht ausgerufen und Georg der Bärtige wäre mit der Reichsexekution beauftragt worden.

1539 starb Georg der Bärtige und ihm folgte sein Bruder Heinrich der Fromme, der in seiner nur zweijährigen Regierungszeit im albertinischen Sachsen die Reformation einführte. Es bestand nun ein geschlossener Block protestantischer Territorialmächte. Philipp von Hessen leitete die Verheiratung seiner Tochter Agnes mit dem albertinischen Erben Moritz von Sachsen ein. Dieser heiratete gegen den Willen seiner Eltern Agnes und Philipp hatte nun neben den ernestinischen Kurfürsten von Sachsen den zukünftigen Herzog von Sachsen als Verbündeten und persönlichen Freund gewonnen. Er brauchte nun auf Christine von Sachsen keine Rücksicht mehr zu nehmen.

Es war sicher Luther und Philipp bewusst, dass eine Zweitehe gegen die CCC verstößt. Dass beide sich darüber hinwegsetzten, kann nur einen Grund haben: Sie wussten, dass Karl V. gegen den um das albertinische Sachsen erweiterten Schmalkaldener Bund nichts unternehmen wird bzw. auch kann. Karls Bruder Ferdinand war m.E. um 1539/40 in ungarische Angelegenheiten eingebunden. Er konnte zumindest nichts gegen Philipp unternehmen. Luther rechnete damit, dass Philipp seitens Karl ungestraft blieb. Sein schon recht provokantes Vorgehen kann man als Machtprobe gegen den Kaiser ansehen.

Andererseits war Luther auch Realist. Er wusste genau, dass er Philipp und seine Geliebte Margaretha von der Saale nicht auseinander bringen konnte. Er sah die Zweitehe als kleineres Übel an - er kannte sicher auch den Brauch germanischer Fürsten eine Friedelehe einzugehen. Diese Zweit-/Friedelehe war den eher bigottten Luther lieber als das Konkubinat, Maitressenwirtschaft usw. Ob er jemals gesagt hat: "Will(st) die Frau nimmer, die Magd muss immer" ist umstritten, zeigt aber auch, dass Luther die Problematik gescheiterter Ehen aus männlicher Sicht klar erfasst hat. Im Spiegel-Online-Artikel wird behauptet, dass Philipp sich mit Syphilis angesteckt hat. Diese Aussage kann man anzweifeln. Philipps Vater starb 1509 an den Folgen von Syphilis und Philipp musste eine Regentschaft ertragen, die er aber als Siebzehnjähriger abschütteln wollte. Genau genommen wollte Philipp mit seiner Zweitehe seine Sexualität auf sicherer Basis ausleben. Er wusste halt, dass, wenn beide Ehepartner treu sind, keiner der Ehepartner an Syphilis erkranken wird. Ein Argument, dass neben der politischen Situation sicher Luther überzeugt hat, Philipps Zweitehe zuzustimmen. Da Philipp Melanchthon und Martin Bucer an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnahmen, kann man davon ausgehen, dass diese beide Reformatoren Luthers Genehmigung der Zweitehe Philipps zustimmten.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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21.05.2016, 18:58
Beitrag: #3
RE: Luther und die Bigamie - Presseschau
Interessant ist jedenfalls, dass das Beispiel Philipps in der Folge nicht bei anderen protestantischen Fürsten sozusagen Schule gemacht hat. (Waren alle anderen Fürsten etwa "glücklich" verheiratet oder hatten kein Interesse ihre illegalen Verhältnisse zu legalisieren?)

Oder war es doch eine Ausnahmesituation, bei der eine "individuelle" Lösung versucht bzw. die halt geduldet wurde und die aus heutiger Sicht in ihrer Bedeutung aufgebauscht wurde, während es sich bei den Zeitgenossen um ein "offenes" Geheimnis gehandelt haben dürfte. (Die "Bigamie" des Landgrafen von Hessen scheint nicht die einzige "merkwürdige" Beziehung eines Reichsfürsten gewesen zu sein, die Martin Luther erlebt hat. Da hätten wir z. B. noch den Skandal um Eva von Trott zu Solz (1506-1567).

Interessant wären auch die Gründe, warum der Landgraf unbedingt eine Lösung mit einer Zweitehe wollte. War es nur die Angst für der Ansteckung durch Syphilis? Dazu hätte er diese Margarethe von der Saale nicht heiraten müssen, es hätte doch gereicht, dass beide keinen Sex mit anderen haben. Nahm er es etwa mit den 10 Geboten ernst, sodass ihm eine Beziehung ohne Legalität als Ehebruch / Verstoß gegen das 6. Gebot vorgekommen war? War ihm diese Frau so wichtig, dass er sich offiziell um jeden Preis zu ihr bekennen wollte? Oder hatte er etwa das Problem, dass sie keineswegs bereit war, nur seine Geliebte zu sein?

Wenn der Landgraf 1440 auf seine Ehefrau Christine von Sachsen keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchte, dann stellt sich für mich übrigens die Frage, warum er nicht einfach eine Auflösung seiner ersten Ehe versucht hat, um eine zweite Ehe einzugehen. Der Umstand, dass es letztlich mit einer "Bigamie" endete, deutet eigentlich daraufhin, dass er Rücksicht auf die erste Frau genommen hatte oder nehmen musste, mag seine Beziehung zu ihr noch so schlecht gewesen sein.

Auffallend ist auch, dass Christine keineswegs, wie manch andere Ehefrau nach 1540 etwa auf ein abgelegenes Schloss verbannt oder abgeschoben wurde. Auch nach der Zweitehe behielt sie ihre Stellung als Landgräfin, und nicht einmal nach ihrem Tod erhielt seine Zweitfrau Zutritt zu seinem Hof oder hätte offiziell ihre Nachfolge angetreten. Ihr wurde also im Gegensatz zu manch anderer Fürstin nicht einmal zugemutet, die Zweitfrau / Maitresse ihres Mannes am Hof oder sogar als Teil ihres Hofstaates zu dulden.

Wenn die Einträge auf Wikipedia zu den Geburtsdaten von Philipps Kindern aus 1. Ehe stimmen, so muss er außerdem auch nach der Schließung einer Zweitehe noch Sexualverkehr mit seiner ersten Frau gehabt haben, und das Erbfolgerecht seiner Söhne aus erster Ehe war durch die Zweitehe auch nie wirklich in Frage gestellt.

Ganz unbefangen würde ich daraus schließen, dass die Lösung, eine (morganatische) Zweitehe zu schließen, doch in erster Linie eine "private" Angelegenheit für den Landgrafen gewesen sein dürfte, soweit der Ausdruck "private" Angelegenheit im 16. Jahrhundert zulässig ist. (Vielleicht ging es ihm wirklich nur darum, eine Lösung für sein eigenes Gewissen zu haben.) Das könnte wiederum auch der Grund gewesen sein, dass Martin Luther dem Ganzen letztlich seine Genehmigung gab und dass die Zweitehe von den Zeitgenossen weitgehend hingenommen wurde.
-------------

Mit der Friedelehe, die Luther gekannt hat, wäre ich vorsichtig, da diese keineswegs historisch belegt ist und keineswegs sicher ist und wohl erst im 19. Jahrhundert "geschaffen" wurde.

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Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten.
Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

Josephine Tey, Alibi für einen König
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21.05.2016, 19:00
Beitrag: #4
RE: Luther und die Bigamie - Presseschau
(21.05.2016 18:58)Teresa C. schrieb:  Interessant ist jedenfalls, dass das Beispiel Philipps in der Folge nicht bei anderen protestantischen Fürsten sozusagen Schule gemacht hat. (Waren alle anderen Fürsten etwa "glücklich" verheiratet oder hatten kein Interesse ihre illegalen Verhältnisse zu legalisieren?)

Oder war es doch eine Ausnahmesituation, bei der eine "individuelle" Lösung versucht bzw. die halt geduldet wurde und die aus heutiger Sicht in ihrer Bedeutung aufgebauscht wurde, während es sich bei den Zeitgenossen um ein "offenes" Geheimnis gehandelt haben dürfte. (Die "Bigamie" des Landgrafen von Hessen scheint nicht die einzige "merkwürdige" Beziehung eines Reichsfürsten gewesen zu sein, die Martin Luther erlebt hat. Da hätten wir z. B. noch den Skandal um Eva von Trott zu Solz (1506-1567).

Interessant wären auch die Gründe, warum der Landgraf unbedingt eine Lösung mit einer Zweitehe wollte. Eine Geliebte zu haben, wäre für ihn sicher die einfachere Lösung gewesen, als sich statt dieser eine Zweitfrau zu nehmen. War es wirklich nur die Angst vor der Ansteckung durch die Syphilis? Dazu hätte er diese Margarethe von der Saale nicht heiraten müssen, es hätte doch gereicht, dass beide keinen Sex mit anderen haben. Nahm er es etwa mit den 10 Geboten ernst, sodass ihm eine Beziehung ohne Legalität als Ehebruch / Verstoß gegen das 6. Gebot vorgekommen war? War ihm diese Frau so wichtig, dass er sich offiziell um jeden Preis zu ihr bekennen wollte? Oder hatte er etwa das Problem, dass sie keineswegs bereit war, nur seine Geliebte zu sein?

Wenn der Landgraf 1440 auf seine Ehefrau Christine von Sachsen keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchte, dann stellt sich für mich übrigens die Frage, warum er nicht einfach eine Auflösung seiner ersten Ehe versucht hat, um eine zweite Ehe einzugehen. Der Umstand, dass es letztlich mit einer "Bigamie" endete, deutet eigentlich daraufhin, dass er Rücksicht auf die erste Frau genommen hatte oder nehmen musste, mag seine Beziehung zu ihr noch so schlecht gewesen sein.

Auffallend ist auch, dass Christine keineswegs, wie manch andere Ehefrau nach 1540 etwa auf ein abgelegenes Schloss verbannt oder abgeschoben wurde. Auch nach der Zweitehe behielt sie ihre Stellung als Landgräfin, und nicht einmal nach ihrem Tod erhielt seine Zweitfrau Zutritt zu seinem Hof oder trat nun offiziell die Nachfolge Christines an. Christine wurde im Gegensatz zu manch anderer Fürstin nicht einmal zugemutet, die Zweitfrau / Maitresse ihres Mannes am Hof oder sogar als Teil ihres Hofstaates zu dulden.

Wenn die Einträge auf Wikipedia zu den Geburtsdaten von Philipps Kindern aus 1. Ehe stimmen, so muss er außerdem auch nach der Schließung einer Zweitehe noch Sexualverkehr mit seiner ersten Frau gehabt haben, und das Erbfolgerecht seiner Söhne aus erster Ehe war durch die Zweitehe auch nie wirklich in Frage gestellt.

Ganz unbefangen würde ich daraus schließen, dass die Lösung, eine (morganatische) Zweitehe zu schließen, doch in erster Linie eine "private" Angelegenheit für den Landgrafen gewesen sein dürfte, soweit der Ausdruck "private" Angelegenheit im 16. Jahrhundert zulässig ist. (Vielleicht ging es ihm wirklich nur darum, eine Lösung für sein eigenes Gewissen zu haben.) Das könnte wiederum auch der Grund gewesen sein, dass Martin Luther dem Ganzen letztlich seine Genehmigung gab und dass die Zweitehe von den Zeitgenossen weitgehend hingenommen wurde.
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Mit der Friedelehe, die Luther gekannt hat, wäre ich vorsichtig, da diese keineswegs historisch belegt ist und keineswegs sicher ist und wohl erst im 19. Jahrhundert "geschaffen" wurde.

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23.05.2016, 09:20
Beitrag: #5
RE: Luther und die Bigamie - Presseschau
(16.12.2015 01:08)Sansavoir schrieb:  Andererseits war Luther auch Realist. Er wusste genau, dass er Philipp und seine Geliebte Margaretha von der Saale nicht auseinander bringen konnte. Er sah die Zweitehe als kleineres Übel an - er kannte sicher auch den Brauch germanischer Fürsten eine Friedelehe einzugehen. Diese Zweit-/Friedelehe war den eher bigottten Luther lieber als das Konkubinat, Maitressenwirtschaft usw. Ob er jemals gesagt hat: "Will(st) die Frau nimmer, die Magd muss immer" ist umstritten, zeigt aber auch, dass Luther die Problematik gescheiterter Ehen aus männlicher Sicht klar erfasst hat.

Ich musste vor nicht allzu langer Zeit lernen, dass die "Friedelehe" vermutlich nie existiert hat und lediglich ein - zugegebenermassen gut durchdachtes - Konstrukt von Herbert Meyer ist. Die Quellenkritik von Andrea Esmyol dazu (die ich allerdings nur aus einzelnen Textpassagen der Bücherwerbung kenne) sind eigentlich recht überzeugend.
Ich halte es jedenfalls für wahrscheinlicher, dass Luther nichts von einer "Friedelehe" gewusst hatte und dass er selbst, um die Unterstützung Philipps des Grossmütigen nicht zu verlieren, als eigentlicher Gründer der morganatischen Ehe (Ehe zur linken Hand) anzusehen ist.

(16.12.2015 01:08)Sansavoir schrieb:  Im Spiegel-Online-Artikel wird behauptet, dass Philipp sich mit Syphilis angesteckt hat. Diese Aussage kann man anzweifeln. Philipps Vater starb 1509 an den Folgen von Syphilis und Philipp musste eine Regentschaft ertragen, die er aber als Siebzehnjähriger abschütteln wollte. Genau genommen wollte Philipp mit seiner Zweitehe seine Sexualität auf sicherer Basis ausleben. Er wusste halt, dass, wenn beide Ehepartner treu sind, keiner der Ehepartner an Syphilis erkranken wird. Ein Argument, dass neben der politischen Situation sicher Luther überzeugt hat, Philipps Zweitehe zuzustimmen. Da Philipp Melanchthon und Martin Bucer an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnahmen, kann man davon ausgehen, dass diese beide Reformatoren Luthers Genehmigung der Zweitehe Philipps zustimmten.

Das sehe ich etwas anders: Philipp war, wie sich das für einen spätmittelalterlichen Fürsten gehörte, sexuell sehr aktiv und offenbar zum Mindesten selbst davon überzeugt, dass er Syphilis habe. Die Syphilis war damals sehr verbreitet (auch Ulrich von Hutten hatte sie) und zwar in einem Ausmass, dass sie vermutlich auch schuld daran war, das die spätmittelalterliche Badekultur gegen Ende des 16. Jahrhundert verschwunden war.
Zudem scheint Philipp recht abergläubisch gewesen zu sein - ich habe mal von einer These gelesen, er hätte bevorzugt mit Jungfrauen geschlafen, weil er davon überzeugt gewesen sei, dass deren "Unschuld" ihn von der "Franzosenkrankheit" (Syphilis) heilen würde.
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