Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
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08.09.2012, 22:57
Beitrag: #1
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Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
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Vom Beginn bis zu den Neandertalern . Dieser zweitlängste Fluß Europas veränderte offtmals sein Bett , ja sogar die Flußrichtung . Vor 20. Millionen Jahren floß er Richtung dem späteren Atlantik ab . Als Afrika die Alpen immer höher aufwölbte und auch der Yura wuchs , war ihr der Weg nach Westen versperrt und sie begann nach Osten abzufließen . Ihre Quellen befanden sich auch viel weiter westlich . Es floßen in sie die Aare und die Flüße des Rhoneoberlaufes . Aber dafür war ihr Weg schon kurz nach Wien zu Ende . Denn dort befand sich schon ein Meer . Erst als sich Mitteleuropa hob und der europäische Wurmfortsatz auch südlich ( Lt. Christians nachfolgender Erläuterungen ) mit Asien verschmolz , gings mit dem Donaulauf weiter zum schwarzen Meer . Die wachsenden Alpen zwangen dem Fluß , im Oberlauf , auch ein nördlicheres Bett auf . Bis ins 18. Jahrhundert war die Donau ein launischer Fluß . Sie war ganz anders als wir sie Heute kennen . Wo sie nicht von Gebirgen eingezwängt war und sich erst durchfressen mußte , breitete sie sich aus . Mit offt mehreren mäandernden Nebenarmen , die sich auch manchmal nach der Schneeschmelze ein anderes Bett suchten und abgeschnittene Altarme hinterließen . Bis auf die Hauptrinne , wo das Wasser etwas schneller floß , waren die Nebenarme meißt nicht sehr Tief . Und Größer : http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...na1780.jpg Die Donau um 1770. bei Wien Und Alles wurde von faßt undurchdringliche Auwäldern umschlossen . Außer es zog wieder eine lange Kaltzeit , am Oberlauf , ins Land ( Eiszeiten ) . Und trotzdem diente die Donau , wie auch ihre einmündenden Nebenflüßen , für die Menschen als Reiseweg . Voriges Jahr wurden im Ennsschotter aus der Günzeiszeit ( 900 000. bis 600 000. v.chr. ) ein Mörser und ein Stößel gefunden . Da sich im Mörser noch Rötelspuren fanden gibt es zwei Verwendungszwecke . Erstens Eitelkeit und der Rötel diente als Körperschmuck . Oder mit Fett vermengt aufgetragen , als Schutz vor den Gelsen ( Schnacken ) . Aber interessant ist das Alter der Fundschicht . Denn vor 600 000. Jahren gab es noch keinen Neandertaler . Vermutlich gab es um diese Zeit , in Europa , noch nicht einmal den Homo Heidelbergensis . Dann bliebe als ursprünglicher Besitzer des Mörsers nur mehr ein Homo Erectus übrig . Das bedeutet aber auch daß die Flußwege schon von den ausgestorbenen Menschenarten benutzt wurden . Die Neandertaler zogen später die Nebenflüßen rauf bis ins Gebirge und hinterließen in Höhlen ihre Hinterlassenschaften . Aber ebenso waren vermutlich Schötterbänke beliebte Rastplätze . Ebenso felsige Inseln im Fluß , wie die Berglitzl . Auf diesem Rastplatz wurden Funde in verschiedenen Schichtfolgen von ca. 126 000. bis ca 38 000. Jahre vor Heute gefunden . Jene Umweltverschmutzer gehörten also zu den Neandertalern . Aber interessant ist daß man einen Schaber , mit Gebrauchsspuren , aus Bayern sowie Hornsteine aus dem Altmühltal fand . Wie kamen sie auf diese Flußinsel ? Zu Fuß hingeschleppt ? Über hunderte Kilometeter ? Durch sumpfige , von Seen , Altarmen und Seitenarmen zerteilte Landschaften . Von dichten pfadlosen Auwäldern umschlossen ? Das wäre eine Aufgabe für mehrere Generationen . Vermutlich kannten sie schon die Fortbewegung mittels Altholzstämmen , oder mittels Lianen verschnürten primitiven Flößen . http://www.archaeologie-online.de/magazi...l/seite-1/ Ob sie schon untereinander tauschten , wir wissen es nicht . Aber ihre Hinterlassenschaften beweisen , sie lebten und zogen dem Fluß entlang . Im nächsten Teil geht’s mit uns in der Steinzeit weiter . luki Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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