Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 0 Bewertungen - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
26.01.2015, 11:57
Beitrag: #34
RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
(26.01.2015 08:32)Triton schrieb:  Bemerkenswert fand ich allerdings, dass sich diese Frauen völlig sicher fühlen, weil das Fremdgehen der Ehefrau offensichtlich als Defizit in der Männlichkeit eingestuft wird und deshalb eher toleriert wird als dass man Konsequenzen zieht und es bekannt wird. Es gab angeblich in der Clique sogar Regeln - keine Treffen im Umkreis von 20 km um den Wohnort, Zweitmann völlig anderer Typ als der abgenutzte Ehemann, unverheiratet und vom Phänotyp eher Tennislehrer als Mathelehrer.

Du sagst es weiter oben schon- die "Damen" sind gelangweilt, oft auch weil der holde Gatte kein weiteres Interesse an ihnen hat, als den monatlichen Beischlaf, streng nach Schema, und täglich ein warmes Essen auf den Tisch. Das wird nicht unbedingt als Defizit in der Männlichkeit wahrgenommen- die Frauen fühlen sich in ihrer Weiblichkeit nicht wahrgenommen und auf ihre bloße Funktion als Hausfrau und sexueller Erfüllungsgehilfe reduziert.
Und da man seinen sehr wichtigen guten Platz in der Gesellschaft nicht aufgeben will, wird reiflich überlegt, wie man zu einem bißchen Spaß kommt. Deswegen die regeln. Und daß es eben nicht toleriert wird, sieht man daran, daß es die Regel mit den 20 km im Umkreis gibt....


(26.01.2015 08:32)Triton schrieb:  Ich habe zum Beispiel in der Nachbarschaft eine "Dame", bei der nach Aussage meiner Mutter kein Vertreter oder Stromableser nur einmal kam. Als unter mir ein alleinstehender Herr einzog, stand sie kurze Zeit später im Bikini dort auf der Terrasse.... Das ist stümperhaftes Präkariats-Ehebrechen.

Und vor allem der Beweis für massive Minderwertigkeitskomplexe....

(26.01.2015 08:32)Triton schrieb:  Irgendwie gehören ja immer zwei zu außerehelichen Verhältnissen. Ich denke deshalb, dass Frauen genauso oft fremdgehen - nur dass bei Männern noch Prostitution dazukommt.

Nun, wir werden uns gegenseitig nicht überzeugen, deswegen nur ein paar Denkanstöße aus der Frauenwelt...Wink

Von vielen Damen meiner Umgebung ist fortwährend die Klage zu hören, ihr Gatte sei mehr oder weniger ihr zweites oder drittes Kind, und nicht wenige Frauen, die sich von Kindern und Partnern überlastet fühlen, träumen nicht unbedingt von romantischen Verstrickungen, sondern von einer gemütlichen zwei-Zimmerwohnung, in der man seine Sachen auf dem Esszimmertisch liegen lassen kann, sich etwas kochen kann, wann man will und dergleichen mehr.
Ein weiterer Mann wäre ihnen viel zu anstrengend...
Das nächste Problem ist ein rein praktisches- selbst wenn man bereit wäre, fremd zu gehen, ist das in so einem Leben sehr schwer. Man hat es fast nur mit Frauen zu tun. Wenn man also nicht unbedingt daraus ist, homosexuelle außereheliche Erfahrungen zu machen, hat man u.U.wenig Chancen zum Ehebruch. Die wenigen Eismänner, Bofrostfahrer und Handwerker, die hier rum laufen, würden gar nichts mehr arbeiten können, wenn sie allein den Bedarf decken sollten... Mal abgesehen davon, daß man sich natürlich gegenseitig belauert und diese Affäre kaum verborgen bleiben würde. Das riskieren sie nicht.
Männer haben es da nun einmal sehr viel leichter, sich auf eine außereheliche Affäre einzulassen...

Wenn es Frauen mal genauso leicht haben, könnte sich das Verhältnis aber durchaus angleichen, da geben ich dir recht...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots - Bunbury - 26.01.2015 11:57

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds