Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
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25.01.2015, 22:12
Beitrag: #32
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RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
(25.01.2015 14:03)Suebe schrieb:(25.01.2015 12:31)913Chris schrieb: Stimmt, viele Ehen gehen auseinander, weil die Frau fremd gegangen ist. Die von dir geschilderten Erfahrungen auf die Managerebene des VW-Konzerns zu verengen, wäre wohl übertrieben, aber ich denke, sie treffen "nur" auf eine bestimmte Gesellschaftsschicht zu, in der einer der beiden Partner eben oft einen Beruf hat, der ihn (viel) mehr als 8 Stunden am Tag in Beschlag nimmt (bzw. der-/diejenige LÄSST sich davon so in Beschlag nehmen), woraufhin es fast schon logischerweise zu einer Entfremdung kommt. Die strengere Bestrafung des weiblichen Ehebruchs hat ihren Ursprung natürlich im Patriarchat. Wie sagte schon Sokrates so schön? "Es kann der weiseste nicht mit Bestimmtheit sagen, wer sein Vater ist"... Von daher mußte sicher gestellt sein, daß der Vater eines Kindes auch der ist, der es glaubte zu sein. Natürlich ist das ganze extrem Paradox. Mit wem sollte der Mann denn erlaubterweise die Ehe brechen, wenn es Frauen verboten war, vor oder während der Ehe Sex mit anderen Männern zu haben? Die armen Witwen... Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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