Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
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22.01.2015, 16:41
Beitrag: #16
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RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
(22.01.2015 14:00)Suebe schrieb: Vermutlich. Naja, am Ende vielleicht nicht. Aber wie sich deine Schilderung anhört, ist es wohl jahrelang gut gegangen. Und als alter Pessimist, der ich bin- nichts geht ewig gut... (22.01.2015 14:00)Suebe schrieb: Wenn mal was ist/war, Klappe halten! (Und bloss keine "Liebe" draus werden lassen.) Ne, das glaube ich auch. Selbst, wenn es lange vorbei ist. Es ist dann auch recht egoistisch, wenn der "Täter" sein Gewissen erleichtern will und eine Beichte ablegt. Er entlastet sich- und belastet den Partner (Das "er" ist hier nicht männlich sondern bezieht sich auf den einen Partner, der fremdgeht.) Was aber, wenn es ganz anders ist? Wenn Liebe außerhalb der Ehe, aber ohne Ehebruch im ganz engen Sinn des Wortes? Was wenn sich ein Paar nach 15 oder 20 Jahren auseinandergelebt hat, aber der Kinder wegen zusammenbleibt, und der eine sich auswärts verliebt und zwar körperlich in seiner Beziehung anwesend, geistig und in seinen Träumen abwesend ist? Eigentlich ist auch das eine Form von Ehebruch, oder nicht? Vielleicht sogar die schlimmere als ein einfacher One-Night-Stand- denn auch das wird der andere Partner früher oder später merken... Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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