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Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
19.01.2015, 21:08
Beitrag: #9
RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots
(19.01.2015 18:58)Bunbury schrieb:  Versteh mich nicht falsch, ich ich wollte nicht auf die Gewalttätigkeit an sich hinaus. Man hört ja immer wieder von solchen Geschichten, auch von Paaren, die sich küßten und schlugen.

Anber so war es bei meiner Großtante und meinem Großonkel nicht. Meine Großtante hat durchaus darunter gelitten, und nach dem Tod ihres Mannes ist sie regelrecht aufgeblüht.
Mein Großonkel hat keinen Zweifel daran gelassen, daß er seine Frau als sein Eigentum betrachtet, mit dem er machen kann, was er will.
Und das mit dem Segen der Kirche. Und wenn er fremd gegangen wäre, hätte der Pfarrer ihm das sicherlich auch verziehen, mal leise den Finger gehoben und gemurmelt "nanana"... Wenn aber meine Großtante Trost bei einem anderen gesucht hätte, dann wäre sie die Hure gewesen.

Und das war der Punkt, an dem ich anfing, mich zu fragen, wo Ehebruch beginnt...


Ich habe in der Verwandtschaft einen Fall, da hat einer 1919 mit einem aus dem Krieg mitgebrachten Bajonett im Streit seinen Schwiegervater totgestochen. Er wollte wohl auf die Schwiegermutter los, der Schwiegervater, ein Polizist, ist dazwischen und ....
Totschlag im Affekt, besoffen war er auch, was wohl der Anlass des Streits war.
6 Jahre Zuchthaus
Als die abgesessen waren, ist der Pfarrer gerannt und gelaufen, bis sie ihn wiedernahm.
Aber es ist, (natürlich: Originalton meiner Mutter) nicht gut gegangen. so kam die Scheidung 8 Jahre nach dem Totschlag.

Sakrament der Ehe, da ist doch bei Gewalttaten drauf ge....

Ich bin auch der Meinung, dass man nicht wegen jedem Pipifatz auseinander rennt, aber der Mensch ist keine feste Grösse, auch ein Charakter kann sich im Laufe eines Lebens hin oder her verändern, und ein Mensch in den ich mich einst verliebt habe, kann sich so verändern, dass ich es mit ihm nicht mehr aushalten kann.
Und da als moralische Institution so eingreifen?
Nö, ist nicht.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Moraltheorien am Beispiel des 6. Gebots - Suebe - 19.01.2015 21:08

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