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Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
14.01.2016, 21:47
Beitrag: #41
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(14.01.2016 13:27)Suebe schrieb:  Noch im Mai 1939 bemühte sich London, die hatten die diversen Klemmen natürlich mitbekommen, auf versteckten Kanälen dem Reich einen großzügigen Milliardenkredit anzudienen, in der Hoffnung die Aggresivität des 3. Reiches damit zu dämpfen. Was unter normalen Menschen und Kaufleuten mit Sicherheit auch funktioniert hätte.
Quelle?

Großbrittannien, der reiche Geber?
Die waren notorisch klamm in den 30er Jahren. Aufgerüstet wurde, wenn überhaupt, immer so sparsam wie möglich. Da kamen dann so Kreationen wie der Matilda 1 oder die Fairey Fulmar heraus. Deshalb wurden sie selbst auf (für die Wehrmacht) Nebenkriegsschauplätzen immer vorgeführt, nichts wurde auf die Reihe gebracht. Man verließ sich da ganz auf die Stärke der französischen Armee und der Flotte, die aber auch am veralten war.
Nach wenigen Kriegsmonaten rief man schon nach dem großen Bruder, die USA mussten helfen, dafür wurden sogar Stützpunkte abgegeben.

Wenn man einmal nüchtern darüber nachdenkt, warum sich Hitler einen Kehricht um Forderungen nach territorialer Mäßigung aus England und Frankreich scherte, versteht man ihn und die deutsche Öffentlichkeit sehr gut. Ausgerechnet die Kolonialmächte Nr.1 und 2, die den Hals nie voll genug bekommen konnten, hatten den Deutschen da gar nichts vorzuschreiben.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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15.01.2016, 09:20
Beitrag: #42
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(14.01.2016 18:26)Suebe schrieb:  
(14.01.2016 16:25)Paul schrieb:  Das Verhalten der Alliierten, angesichts ihrer Mitverantwortung für dem 1. Weltkrieg war dumm, undemokratisch, unmoralisch und ekelhaft.


Da hast Du sogar Recht.
Die hatten auch ein sogenanntes "verschissenes Gewissen" und haben sich bemüht manches wieder ins Lot zu bringen. Rheinlandbesetzung, Flottenabkommen, Wiederaufrüstung, Anschluss Österreichs, Sudetenland da gab es moralische Recht und Ansprüche die Anerkannt wurden.

NUR der Hitler war zu blöd um das zu schnallen. Der dachte die sind bescheuert, haben die Hosen voll und sind auch sonst minderbemittelt...
"Ich sah sie in München" hat dieses Riesenross verkündet...

Ihn sahen sie in München, und damit war der Bart ab.
Die haben Rüstungsprogramme auf die Beine gestellt, da waren die des GRÖFAZ Kindermärchen dagegen.

Der Lauf der Geschichte ist bekannt, am Ende war Hitler kaputt, mit ihm so roundabout 45 Millionen mit, um von allem anderen mal gar nicht anzufangen,

(14.01.2016 21:47)Triton schrieb:  
(14.01.2016 13:27)Suebe schrieb:  Noch im Mai 1939 bemühte sich London, die hatten die diversen Klemmen natürlich mitbekommen, auf versteckten Kanälen dem Reich einen großzügigen Milliardenkredit anzudienen, in der Hoffnung die Aggresivität des 3. Reiches damit zu dämpfen. Was unter normalen Menschen und Kaufleuten mit Sicherheit auch funktioniert hätte.
Quelle?

Großbrittannien, der reiche Geber?
Die waren notorisch klamm in den 30er Jahren. Aufgerüstet wurde, wenn überhaupt, immer so sparsam wie möglich. Da kamen dann so Kreationen wie der Matilda 1 oder die Fairey Fulmar heraus. Deshalb wurden sie selbst auf (für die Wehrmacht) Nebenkriegsschauplätzen immer vorgeführt, nichts wurde auf die Reihe gebracht. Man verließ sich da ganz auf die Stärke der französischen Armee und der Flotte, die aber auch am veralten war.
Nach wenigen Kriegsmonaten rief man schon nach dem großen Bruder, die USA mussten helfen, dafür wurden sogar Stützpunkte abgegeben.

Wenn man einmal nüchtern darüber nachdenkt, warum sich Hitler einen Kehricht um Forderungen nach territorialer Mäßigung aus England und Frankreich scherte, versteht man ihn und die deutsche Öffentlichkeit sehr gut. Ausgerechnet die Kolonialmächte Nr.1 und 2, die den Hals nie voll genug bekommen konnten, hatten den Deutschen da gar nichts vorzuschreiben.


Die Quelle zu den Versuchen Hitler über einen größeren Kredit zur Mäßigung zu bringen:
Schau mal bei den Viertelsjahresheften der ifz da gibt es einen Aufsatz dazu. Weiß jetzt aus der Hand nicht in welchem Heft, such halt. Haben eine gute SUFU dort.

Im übrigen, siehe mein oben nochmals kopierter Beitrag. Die hatten durchaus Verständnis für die diversen Anrecht usw. des Deutschen Reiches, aber mit der "Zerschlagung der Resttchechei" war der Bart halt.
Da gab es keine Recht mehr, nur Unrecht.

Selbstzitat: er Hitler war zu blöd um das zu schnallen. Der dachte die sind bescheuert, haben die Hosen voll und sind auch sonst minderbemittelt...
"Ich sah sie in München" hat dieses Riesenross verkündet

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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17.01.2016, 13:44
Beitrag: #43
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
Übrigens waren die Beurteilungen der Briten und Franzosen über Hitler noch deutlich nachteiliger als "kleine Würstchen". Sie rückten ihn in die Nähe der Geisteskrankheit und verglichen ihn mit einem hilflosen Schulkind.
A person who has "missed the bus".

Die Geschichte gab leider der Einzelmeinung Recht, Chamberlain und Daladier verschwanden sehr schnell in der Versenkung, alle ihre Prognosen erwiesen sich als falsch.
Noch mehr: Kurz nach Chamberlains Befund erfolgte die Besetzung von 6 europäischen Staaten durch die Wehrmacht.

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18.01.2016, 20:25
Beitrag: #44
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
Ab etwa 1936/37 hat England und Frankreich begriffen gehabt, wohin die Reise bei Hitler gehen würde.
Man hat in beiden Ländern aber vorausgesehen, dass bei einem Krieg nur die Pripherie-Mächte zB USA profitieren würden.
Deshalb, und keineswegs aus Angst verlieren zu können, haben sie alles versucht Hitler vom Krieg abzuhalten.
Beide haben ab 1937 auch erheblich verstärkt gerüstet.

Roosvelt hat nach der Übernahme der Präsidentschaft für Europa eine neue Friedenskonferenz angepeilt, Neuauflage von Versailles, um eine wirkliche belastbare Friedensordnung zu schaffen.
Was für das Deutsche Reich die Möglichkeit umfassender Revisionen eröffnet hätte.
England, Frankreich verhielt sich aus nachvollziehbaren Gründen hinhaltend, DR völlig desinteressiert.
Auch ein Punkt den diese ganzen Apologeten völlig ausklammern.

Es bleibt festzuhalten, dass die USA 1814-17 und 1933-39 sich wirklich bemühten und die deutschen Interessen sehr wohl berücksichtigten, aber die jeweilige deutsche Reichs-Führung wollte nicht....

Was zweimal zu einer ganz gewaltigen "aufs Maul" führte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.01.2016, 16:31
Beitrag: #45
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
1914 hatten die USA als Weltmacht die Möglichkeit den 1. Weltkrieg zu verhindern. 1916 o. 1917 hätten sie einen Frieden vermitteln können. Es ging ja hauptsächlich um das Problem Elsaß-Nordlothringen zwischen Frankreich und Deutschland. Sie hätten einen Frieden mit Volksabstimmung erzwingen können.
Warum sie 1917 noch selbst in den Krieg eingetreten sind, statt Frieden zu vermitteln, bleibt für mich unverständlich. Wofür Großbritannien Krieg führte verstehe ich auch nicht.
Das Deutsche Reich hätte Österreich die besten Agenten zur Verfügung stellen können, um die Mörder des Kronprinzen hinzurichten und so den Krieg zu verhindern.

Mit Hitlers Machtergreifung kam die Apeasementpolitik zu spät. Die Alliierten hätten also auf den Sturz Hitlers setzen müssen. Sie hätten glaubwürdig versprechen müssen, das nach Hitlers Sturz in allen nach dem 1. Weltkrieg anektierten umstrittenen Gebieten eine Volksabstimmung stattfinden würde. Dann wäre Hitler vielleicht bei einem Offiziersputsch hingerichtet worden, um einen Krieg zu verhindern und dennoch die demokratische Selbstbestimmung durchzusetzen.

viele Grüße

Paul

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19.01.2016, 20:23
Beitrag: #46
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
Goerdeler (ja der vom 20. Juli) hat 1937 im Auftrag Görings ein Gutachten abgegeben, wie das III. Reich einen Weg aus dem Devisenmangel finden könnte.
Recht interessant, was Goerdeler (wie geschrieben im Auftrag Göring) da ua empfahl.
Die Aufrüstung zurückfahren, über Freihandelsabkommen mit den großen Industrie-Nationen wieder ins Geschäft kommen,
und! politisch weitgehende Rücknahme der "Judenpolitik", Zurückhaltung in der "Logen-Politik"

Wobei Tooze schreibt, dass zB die "Judenpolitik" 1937 weder die Pariser Volksfrontregierung noch Downingstreet im geringsten interessiert hätte. Alles andere wäre Augenwischerei.

In der selben Zeit ist Frankreich mit Hilfe der USA weg vom Goldstandart zu einer neuen Geldpolitik gewechselt, erst dadurch konnte für Frankreich die weltwirtschaftskrise beendet werden. Nur so zum Beispiel.
Der Gang der Geschichte ist bekannt. Herrn Hitler interessierte dies alles nicht, er setzte auf Beute und Eroberungen.

OT: für Goerdeler begann danach der Widerstand.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.01.2016, 21:36
Beitrag: #47
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(19.01.2016 16:31)Paul schrieb:  Mit Hitlers Machtergreifung kam die Apeasementpolitik zu spät.

Bist Du dir sicher, daß du hier Zeit mäßig nicht etwas gehörig durcheinander bringst?
Also die Appeasement-Politik ist die Folge auf die deutsche Außenpolitik nach der Machtergreifung bzw. nach 1933. Wie kann nun diese Politik zu spät gekommen sein, wenn es vor 1933 keinen Anlass gab, auf Forderungen in einer deutschen Außenpolitik einzugehen? Huh
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19.01.2016, 23:58
Beitrag: #48
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(19.01.2016 21:36)Köbis17 schrieb:  Bist Du dir sicher, daß du hier Zeit mäßig nicht etwas gehörig durcheinander bringst?
Also die Appeasement-Politik ist die Folge auf die deutsche Außenpolitik nach der Machtergreifung bzw. nach 1933. Wie kann nun diese Politik zu spät gekommen sein, wenn es vor 1933 keinen Anlass gab, auf Forderungen in einer deutschen Außenpolitik einzugehen? Huh

Genau das ist doch das Problem. Hitler war ein absolut regierender Diktator, der Eroberungen wollte, wie er es in Mein Kampf beschrieb. Ihm hätte und hat die Rückgabe der deutsch besiedelten Gebiete nicht gereicht.
Die Alliierten hätten also während der Regierung demokratischer Regierungen die Anexionen rückgängig machen müssen, um die Machergreifung eines Diktators zu verhindern und Gerechtigkeit wieder herzustellen.

viele Grüße

Paul

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20.01.2016, 07:58
Beitrag: #49
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(19.01.2016 23:58)Paul schrieb:  [...]
Die Alliierten hätten also während der Regierung demokratischer Regierungen die Anexionen rückgängig machen müssen, um die Machergreifung eines Diktators zu verhindern und Gerechtigkeit wieder herzustellen.

Warum sollten die Alliierten das tun?
Den Versailler Vertrag selbst aufweichen oder negieren? Damit keine Basis für einen Demagogen geschaffen wird? Es sei Dir gewiss, auch die Alliierten hatten keine Glaskugel.
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20.01.2016, 13:09
Beitrag: #50
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(20.01.2016 07:58)Köbis17 schrieb:  
(19.01.2016 23:58)Paul schrieb:  [...]
Die Alliierten hätten also während der Regierung demokratischer Regierungen die Anexionen rückgängig machen müssen, um die Machergreifung eines Diktators zu verhindern und Gerechtigkeit wieder herzustellen.

Warum sollten die Alliierten das tun?
Den Versailler Vertrag selbst aufweichen oder negieren? Damit keine Basis für einen Demagogen geschaffen wird? Es sei Dir gewiss, auch die Alliierten hatten keine Glaskugel.


Ich habe hier vor ein paar Jahren ein gefaktes Mercedes-Werbefilmchen verlinkt. (Finden tu ich es aber nicht so schnell.)

Ein Junge rennt in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts mit einem an einer Schnur hängenden Drachen auf einer Landstraße herum, Daher kommt ein verhalten fahrender Mercedes C-Klasse, plötzlich wird die C-Klasse immer schneller, überfährt den Jungen...
Der davon fahrende Mercedes kommt unmittelbar danach an einem Ortsschild vorbei "Braunau Oberösterreich"
Abspann:
Mercedes C-Klasse - erkennt Gefahren bevor sie entstehen.
IdeaBatDevil

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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20.01.2016, 13:10
Beitrag: #51
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(20.01.2016 07:58)Köbis17 schrieb:  Warum sollten die Alliierten das tun?
Den Versailler Vertrag selbst aufweichen oder negieren? Damit keine Basis für einen Demagogen geschaffen wird? Es sei Dir gewiss, auch die Alliierten hatten keine Glaskugel.

Um die Folgen zu beurteilen brauchte man keine Glaskugel. Der Ministerpräsident Belgiens hatte sich nach Verseiles und St. Germain im französischen Parlament dazu geäußert.
Heute wird manchmal versucht die Zukunft besser zu gestalten. Zumindest wird die Bereitschaft dazu geäußert. So sagen alle Politiker im Kampf gegen Isis, das die Sunnitischen Araber an der Regierung z.B. im Irak besser beteiligt werden sollen.

viele Grüße

Paul

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20.01.2016, 18:47
Beitrag: #52
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(20.01.2016 13:09)Suebe schrieb:  Ich habe hier vor ein paar Jahren ein gefaktes Mercedes-Werbefilmchen verlinkt. (Finden tu ich es aber nicht so schnell.)

Hier: https://www.youtube.com/watch?v=ytVdBLMmRno
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20.01.2016, 18:54
Beitrag: #53
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(20.01.2016 13:10)Paul schrieb:  
(20.01.2016 07:58)Köbis17 schrieb:  Warum sollten die Alliierten das tun?
Den Versailler Vertrag selbst aufweichen oder negieren? Damit keine Basis für einen Demagogen geschaffen wird? Es sei Dir gewiss, auch die Alliierten hatten keine Glaskugel.

Um die Folgen zu beurteilen brauchte man keine Glaskugel. Der Ministerpräsident Belgiens hatte sich nach Verseiles und St. Germain im französischen Parlament dazu geäußert.
Heute wird manchmal versucht die Zukunft besser zu gestalten. Zumindest wird die Bereitschaft dazu geäußert. So sagen alle Politiker im Kampf gegen Isis, das die Sunnitischen Araber an der Regierung z.B. im Irak besser beteiligt werden sollen.

Was nix dran ändert, dass keiner, weder Roosevelt noch Daladier noch sonst einer eine C-Klasse fuhr.
Teeth
LeiderAngry

(20.01.2016 18:47)Marek1964 schrieb:  
(20.01.2016 13:09)Suebe schrieb:  Ich habe hier vor ein paar Jahren ein gefaktes Mercedes-Werbefilmchen verlinkt. (Finden tu ich es aber nicht so schnell.)

Hier: https://www.youtube.com/watch?v=ytVdBLMmRno

Danke Dir, Marek alter Freund. Thumbs_up

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.01.2016, 00:40
Beitrag: #54
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
Das Werbefilmchen ist wohl eine Abschlußarbeit der Filmakademie in Ludwigsburg. Was man dem Streifen auch anmerkt.
Trotzdem Danke für den Fund an das profilierte Forenmitglied.

Die Gebietsverluste waren ebensowenig wie andere Auswirkungen des VV für die Machtergreifung Hitlers hauptverantwortlich. Die wichtigsten Gründe waren die Weltwirtschaftskrise und die Krise der Weimarer Republik mit ihren instabilen Regierungen. Sonst hätte Hitlers Aufstieg schon früher begonnen.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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21.01.2016, 10:47
Beitrag: #55
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
Ist es, Triton, ist es.
Das Filmchen hat vor 5-6 Jahren auch ganz schön Furore gemacht. Was nix dran ändert, dass es ein Klasse Gag ist.

Und der Super Gag, dass Paul genau dies fordert, für die Führer der Siegermächte des 1. WK.
Aber nochmals, nein, keiner fuhr eine C-Klasse. (vielleicht hat ihnen das Design nicht gefallen AngelBatDevil )

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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24.01.2016, 01:19
Beitrag: #56
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(11.01.2016 19:15)913Chris schrieb:  Das Selbstbestimmungsrecht der Sudetendeutschen WURDE respektiert,

Inwiefern?
Der einzig mir bekannte Fall von respektierter Selbstbestimmung in Österreich-Ungarn nach dem WK 1 war die Volksabstimmung in Unterkärnten 1920.

(11.01.2016 19:15)913Chris schrieb:  allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es die sudetendeutsche Nazi-Partei gern gehabt hätte....und wenn die Tschechen deren Forderungen nachgegeben hättten, hätten sie gleich einen guten Teil ihres Staatsgebiets aufgeben können.

Ja, und? Das haben andere Kriegsverlierer wie Ungarn oder die Osmanen in noch größerem Maß auch über sich ergehen lassen müssen.

(11.01.2016 19:15)913Chris schrieb:  Und welcher Staat macht so eine Erpressung durch notorische Lautsprecher wie die Henlein-Gefolgsleute wohl mit? Keiner...

Henlein und die Nazis spielten 1918/19 überhaupt noch keine Rolle.

MfG, Titus Feuerfuchs
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24.01.2016, 05:57
Beitrag: #57
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(11.01.2016 20:04)Suebe schrieb:  [...] MaW die Tschechen konnten zumndest mit der "Fläche" gar nichts anfangen. Mangels Kopfzahl.

Ja, das mit der dünnen Besiedelung stimmt. Viele Roma zogen ab 1945 ins Sudetenland.
Dass die Tschechen damit nichts anfangen konnten, stimmt aber nicht. Das Sudetenland war die wichtigste Industrieregion der KuK-Monarchie und Hauptfördergebiet von Steinkohle (Österreichisch-Schlesien).

Die dünne Besiedlung war übrigens nach 1945 auch ein Phänomen der entvölkerten deutschen Ostgebiete.

MfG, Titus Feuerfuchs
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24.01.2016, 06:11
Beitrag: #58
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(05.12.2014 09:45)913Chris schrieb:  Die CSFR wäre vermutlich ein prosperierender Staat in der Mitte Europas geworden, mit starker Industrie, aber mit dem Manko einer unzufriedenen deutschen Minderheit, die sich jedoch weit weniger stark auf das Reich orientiert hätte. Vielleicht wäre dann irgendwann die Einsicht gekommen, dass es miteinander leichter ist als gegeneinander und Sudetendeutsche und Tschechen hätten ein Auskommen gefunden...

Die CSFR hatte nicht nur eine starke deutsche Minderheit, sonderen war ethnisch ähnlich durchmischt, wie die KuK-Monarichie aus der sie hervorgegangen war. Neben den Slowaken gab es auch noch eine starke ungarische und ukrainische Minderheit. Zumindest die beiden letzteren waren alles andere als begeistert, Bestandteil der neuen CSFR zu sein.

MfG, Titus Feuerfuchs
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24.01.2016, 06:20
Beitrag: #59
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(13.01.2016 14:15)913Chris schrieb:  Und was 1919 passierte, passierte auf der Basis der Verhandlungen in St.Germain, da standen die Tschechen also felsenfest auf dem Boden des Völker- bzw. Kriegsrechts...wenn da wer "Schuld" hat an der Einverleibung der Gebiete der Sudetendeutschen (die seit Jahrhunderten zum Kgr.Böhmen gehörten), dann doch die Alliierten? Die Tschechen wären schön blöd gewesen, da dagegen zu sein...Wink

Und Böhmen war ein österreichisches Kronland, so wie die Steiermark oder Niederösterreich.
Die Gebiete der CSFR setzte sich aus neben dem ehemaligen Oberungarn aus Österreichischen Kronländern bzw. Teile derseben zusammen. Böhmen, Mähren, Österreichisch-Schlesien und kleinen Teilen Niederösterreichs.

MfG, Titus Feuerfuchs
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24.01.2016, 10:15
Beitrag: #60
RE: Ohne Hitler kein 2. Weltkrieg?
(24.01.2016 01:19)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(11.01.2016 19:15)913Chris schrieb:  Das Selbstbestimmungsrecht der Sudetendeutschen WURDE respektiert,

Inwiefern?
Der einzig mir bekannte Fall von respektierter Selbstbestimmung in Österreich-Ungarn nach dem WK 1 war die Volksabstimmung in Unterkärnten 1920.

Die Sudetendeutschen hatten in der CSFR Minderheitenrechte. Das bedeutet, dass sie innerhalb der CSFR Selbstbestimmungsrechte hatten.

(24.01.2016 01:19)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(11.01.2016 19:15)913Chris schrieb:  allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es die sudetendeutsche Nazi-Partei gern gehabt hätte....und wenn die Tschechen deren Forderungen nachgegeben hättten, hätten sie gleich einen guten Teil ihres Staatsgebiets aufgeben können.

Ja, und? Das haben andere Kriegsverlierer wie Ungarn oder die Osmanen in noch größerem Maß auch über sich ergehen lassen müssen.

Und wieso zählst du die Tschechen unter die Kriegsverlierer?!?
[/quote]
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