Der Untergang von Sprachen
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06.07.2016, 08:47
Beitrag: #114
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RE: Der Untergang von Sprachen
(04.07.2016 09:27)Aguyar schrieb:(03.07.2016 22:42)Paul schrieb: In ganz Hessen bis zur Adrana/Eder wurden Funde der Latenekultur gemacht und wir kennen weitgehend die Stämme, die dort gelebt haben. Wenn es konkret wird habe ich noch nirgends gelesen, das jemand die Usipeter, Tenkterer, Hermunduren und Vandalen für Kelten gehalten hat, bzw. später die Chatten. Bei den Ubiern kommt es vor, wenn sie rechtsrheinisch betrachtet werden. Kaum in Köln angekommen sehen sie alle als Germanen. Die Latene kultur verschwand nicht. Sie entwickelte sich zu unserer mittelalterlichen Kultur weiter. In der Landwirtschaft wurden römische Einflüsse aufgenommen. Die Handwerke wurden weiter betrieben, mit wenigen Ausnahmen. Die Glas- und Münzhersteller zogen vom Dünsberg letztlich nach Köln. Die Metallverarbeitung wurde etwas stärker dezentral in Waldschmieden weiter geführt. Opida wurden keine mehr errichtet, aber die meisten Städte z.B. im Lahngebiet Wetflaria hatten sowieso keine Ringwälle. Die Vandalen lebten in Schlesien /Südpolen und hatten dort Latene Kultur. Die Hermunduren lebten in Sachsen-Anhalt und Thüringen und hatten dort ebenfalls Latene Kultur. Sie breiteten sich dann nach Bayern und Böhmen aus. Der sich in Hessen entwickelnde Neustamm der Chatten behielt die Latene Kultur der Ubier, Usipeter und Tenkterer. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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