Vertreibung in der Geschichte
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18.03.2016, 21:18
Beitrag: #69
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RE: Vertreibung in der Geschichte
(18.03.2016 10:25)913Chris schrieb: Naja, wie man´s nimmt. Mancherorts waren die Donauschwaben nicht unschuldig an ihrer eigenen Vertreibung bzw. Flucht, was ja zwei unterschiedliche Paar Stiefel sind und immer säuberlich getrennt werden müsste, was aber selten geschieht, wenn´s um das Thema geht. Ungarn, Slowakei und Rumänien waren Verbündete/Satelitenstaaten des Deutschen Reichs. Deutschland war dort keine direkte Besatzungsmacht. Die Deutschen Männer mußten sich entscheiden, ob sie in der Wehrmacht/SS o. der ungarischen o. Rumänischen Armee dienen wollten. Die Situation war nicht mit Jugosslawien, Polen...vergleichbar. Jugosslawien war sehr kompliziert. In Slowenien bekamen viele Menschen die Deutsche Volksliste, Kroatien sollte ein Verbündeter sein. Serbien war besetzt. In den besetzten Staaten lebten viele Deutsche in ihren eignen Dörfern. Viele Männer wurden eingezogen. Die Bauern mußten Lebensmittel produzieren. Die meisten Zivilisten haben anderen Menschen in der Besatzungszeit nichts angetan. Viele blieben, weil sie dachten, sie hätten nichts zu befürchten. Da irrten sie sich. Die Ausschreitungen... kamen aber auch nur von einem Teil der Bevölkerung bzw. war in Polen staatlich organisiert. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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