Vertreibung in der Geschichte
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18.03.2016, 10:25
Beitrag: #64
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RE: Vertreibung in der Geschichte
(17.03.2016 22:39)Titus Feuerfuchs schrieb: Ungarn handelte aus eigenem Antrieb. Naja, wie man´s nimmt. Mancherorts waren die Donauschwaben nicht unschuldig an ihrer eigenen Vertreibung bzw. Flucht, was ja zwei unterschiedliche Paar Stiefel sind und immer säuberlich getrennt werden müsste, was aber selten geschieht, wenn´s um das Thema geht. Viele Deutsche hatten sich während des Zweiten Weltkriegs nicht nur den Nazis in die Arme geworfen, sondern sich selber auch aufgeführt wie die neuen Landesherrn. Zumindest aus dem späteren Jugoslawien habe ich da noch so einige Augenzeugenberichte gehört - und zwar von Deutschen, die nach dem Krieg von dort geflohen waren. Die hatten nämlich nicht nur Angst vor der Roten Armee, sondern auch vor der Rache der Einheimischen und warteten die Vertreibung oft erst gar nicht ab. Ich denke mal, das war bei den ungarischen Donauschwaben zumindest teilweise ähnlich. |
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