Militärische Blindgänger
|
21.12.2014, 14:35
Beitrag: #33
|
|||
|
|||
RE: Militärische Blindgänger
(21.12.2014 13:42)zaphodB. schrieb: nichts desto trotz sehe ich die deutsche Heeresleitung des 1.Weltketegs insgesamt als die größten Blindgänger aus folgenden Gründen: 1914 kannt das internationale Militär nur eine Strategie: Angriff (sogar die Belgier...) Die Franzosen sind doch 1914 zuerst mit ihrem Plan VII völlig gescheitert, gegen die Feldstellungen der Deutschen in lothringen blind angerannt, in den berühmten roten Hosen, damit die MG-Schützen bessere Ziele hatten.... Die franz. Führung ist im Juli/August 14 davon ausgegangen, dass es keine Umsetzung des Schlieffenplans geben würde. Und wenn, dann könnten sie bequem über Mainz richtung Berlin vorstossen. Da die Deutschen für die wirksame Umsetzung des Schlieffenplanes zu wenig Truppen hätten. Was nach franz. Rechnung auch zutraf, jedoch hatte Moltke und Co. die mobilgemachten Reseve-Regimenter voll in die Angriffs-Armeen eingegliedert, was den Franzosen entgangen war. Die franz. Infanterie hatte auch eine Angriffstaktik die auf Repetiergewehre des Gegners ausgelegt war, in den Repetierpausen des Gegners wurde vorgestürmt. Was das gegen MGs bedeudete kann man sich ausmalen. Fürchterliche Verluste. Der Quatsch war eine allgemein verbreitete militärische Krankheit des Jahres 1914 "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste