Hochkulturen Südamerikas .
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08.07.2012, 17:19
Beitrag: #7
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Caral - die älteste Stadt Amerikas .
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Das Rio Supetal . Caral ( ca. 2750 / 2600 v. Chr. ) ; Die erste Stadt auf dem amerikanischen Kontinent : Was bewegte Menschen in den schmalen Flußoasen inmitten der Sand- und Steinwüsten zu siedeln ? Die in den Bergen entspringenden Flüsse führen nur in der Hochwasserzeit ausreichend Wasser . Das aber dann auch zu Überschwemmungen und Murenabgängen führen kann . In der übrigen Zeit verkommen sie faßt zu Rinnsalen . Bilder und Ansicht , : http://www.panoramio.com/photo/39816519 Es war der Handel und die daraus resultierende spätere Arbeitsteilung der Ansiedlungen . Denn schon vor 8/7000. Jahren besaßen Häuptlinge an den Küsten Ecuadors Luxusgüter , wie bunte Vogelfedern , aus dem Amazonastiefland . So auch in Caral . Es wurde mit der Küste gehandelt und auch mit dem Amazonastiefland . Dazu mußten aber 4000. m hohe Päße überquert werden . Da man in der Ausgrabungsstätte kleine Figurinen gefunden hatte , die die aufwendige Haartracht trugen , wie in der Valdivia-Kultur , aber nur aus getrocknetem Ton und nicht gebrannten wie dort , vermutet man daß ein Händler diese aus dem 800. Km entfernten Ecuador einführte . Als man diese Figuren reproduzieren wollte , kannte man den Brennvorgang nicht und so wurde daraus halt keine Keramik . Caral saß mitten im Handelsnetz . Aus Wikipedia ; Urheber : Hakan Svenson Xauxa . Und Größer : http://commons.wikimedia.org/wiki/File:PeruCaral03.jpg Die Flußoase bei Caral . Da sich bei der Stadt die Flußoase auf ca. 1,5 Km Breite erweitert entstand da das Zentrum . Bisher wurden ca. 20. urbane Städten im ganzen Supetal geortet . Die letzten Forschungsergebnisse besagen , daß vermutlich der Herrscher ( Priesterfürst ? ) von Caral zwar Erster unter Gleichen war und die Region von Caral aus geleitet wurde . Aber da die anderen Stätten zwar viel kleiner sind , sie aber inklusive Kultbauten , genauso wie Caral organisierten , nimmt man an daß diese Kleinzentren unabhängig regiert wurden , aber Caral als religiöses Zentrum und eventuell als Pilgerort , auch für die angrenzenzenden Flußtäleroasen , galt . Im Rio Supetal lebten damals ca 20 000. Menschen . Davon ca 2000. um Caral auf ca. 66. Ha . Es war wie das Niltal im Kleinen . Um ja keine wertvolle bewässerte Anbaufläche zu verschwenden und zum Schutz vor Hochwasser erbaute man die Stadt oberhalb der Flußoase in der Steinwüste . Da ein sehr großer Teil der Anbaufläche mit Baumwolle bepflanzt war mußte für die Versorgung mit Anbaufrüchten wahrscheinlich auch aus den anderen Tälern zugeliefert werden . Aus Wikipedia ; Urheber : Percy Meza . Und größer : http://commons.wikimedia.org/wiki/File:P...eCaral.JPG Caral liegt ca. 180 Km nördlich von Lima und ca. 26. Km östlich von Aspero , bei der Rio Supemündung . Diese Stadt an der Küste war schon länger archäologisch bekannt . 1905. beschrieb der deutsche Max Uhle die Fundstelle , aber mehr interessierte ihn die Ausgrabungstätte Aspero . Seine Notizen und sein ganzer Nachlass verkümmert ununtersucht , bis heute , in den Archiven des Ibero-Amerikanischen Institutes in Berlin . Lt. Aussage des Autors Michael Zinck . Aber wachgeküßt wurde Caral erst von der kämpferischen Forscherin Ruth Shady . Aber von Ihr später mehr . Aufgrund ihrer Hartnäckigkeit mußte die Geschichte Perus umgeschrieben werden . Denn bis zur Anerkennung ihrer Grabungsarbeiten galt unumstößlich Cavin de Huantar ( Cavin Kultur ) als Mutter aller urbanen südamerikanischen Kulturen . Schöne Bilder und eine Karte der Flußoasen mit dem Standort der Ausgrabungsstätte Aspero : http://www.arqueologiadelperu.com.ar/aspero.htm Als Beweis für die ausgedehnten Handelbeziehungen dienen die Funde aus Caral . Z.B.: Aus dem Amazonastiefland , nur dort vorkommende rote Perlen und Schneckenarten . Es wurden auch Kochen von Brüllaffen gefunden , die nur im Urwald vorkommen . Aus dem Hochland Kondor- und Lamaknochen . Und mit der Küste herrschte sowieso reger Handel . Von der Küste kamen allerlei Meeresfrüchte , sehr begehrt war die Spondylusmuschel auch zur Herstellung zu Schmuckstücken . Aus einem anderen Küstenort , Vichama kamen außer Fische auch Netze , geflochten aus Schilf . Diese waren wichtig beim Bau der Monumente . In diese Netze stopfte man das Füllmaterial der Pyramiden und so gesichert überstanden die Bauwerke auch die Erdbeben , bis Heute . Und was hatte Caral zu bieten , außer dem Vatican des Rio Supe-Tales ? Sie hatten Baumwolle . Daß war das damalige Maß aller Dinge . Neben Flaschenkürbisen exportierten sie sie an die Küste . Die Flaschenkürbise verwendeten die Fischer als Schwimmer und aus der Baumwolle flochten sie große Netze . Weiter im Teil II. luki Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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