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Entwicklungsstop 1940
01.09.2014, 23:04
Beitrag: #21
RE: Entwicklungsstop 1940
Nein Bomben auf Berlin.

Probier mal hier


http://www.trucs-astuces.info/video/e9lk...-1940.html
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02.09.2014, 18:47
Beitrag: #22
RE: Entwicklungsstop 1940
Dies hat mit dem Thema nur mittelbar zu tun.

HeuteNacht ist mir die Prophyläen Technikgeschichte über den Weg gelaufen.Sceptical
Habe ich mal zur Kriegstechnologieforschung Quergelesen.

Die schreiben, dass mit einer gewissen Koordination der Forschung für Nazi-Deutschland die Atombombe zubauen gewesen wäre. Mit geringerem Aufwand wie in Amerika. Heisenbergs "nicht wollen" ene klar apologetische Aussage war. Die Duldung und Förderung verschiedener nebeneinanderherlaufender Projekte Heisenbergs und Diebner.
Der Haigerlocher Atomreaktor wäre unter den Bedingungen des letzten Kriegsjahres eine ganz außergewöhnliche Leistung gewesen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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02.10.2014, 15:53
Beitrag: #23
RE: Entwicklungsstop 1940
(27.08.2014 22:29)Triton schrieb:  Warum erließ Hitler 1940 einen Entwicklungsstop für alles, was nicht spätestens in einem Jahr an die Front gelangen würde?
Überschätzung der eigenen Lage, Finanzen, Straffung der Produktion?

Mir ist beim Nachdenken eingefallen, dass die Wehrmacht in den über 3 Jahren (bei der rasanten technischen Entwicklung des Krieges eine Ewigkeit) nach Kriegsbeginn bis zur Kapitulation in Stalingrad kaum grundlegend neue Typen an die Front brachte.

Ausnahmen:
- FW 190 (wohl mehr eine Zufallsentwicklung wegen freier Kapazitäten)
- MG 42 (ein einfacher zu produzierendes MG 34, das zufällig auch noch besser war)
- Pak 40 (wohl die einzige zielgerichtete Entwicklung in Voraussicht der zunehmenden Panzerungsstärken)

Weiß von einem ehemaligen Angehörigen der Heeresgruppe Nord, dass der Tiger erstmals 1943 vor Leningrad zum Einsatz kam. Die Russen pfefferten ihn voll mit Artillerie aller Kaliber, aber der Tiger fuhr immer weiter. Tuck tuck tuck ...

Der Panzer 5 "Panther" kam erstmals 1943 bei der Schlacht um Kursk zum Einsatz. Die Pantherbrigade von Lauchert (Oberstleutnant) hatte Pech, und geriet gleich am Anfang in ein Minenfeld. Die Landser bekamen Angst, als sie sahen dass hinten meterlange Auspuffflammen austraten. Technisch war der Panther noch nicht ausgereift, so war er denn auch auf dem Schlachtfeld nicht so wirkungsvolle wie gedacht. Erst danach kam die Zeit der Asse wie Oberfeldwebel Strippel und Feldwebel Kurt Knispel. Keine Chance für den T 34! Aber wie die Amis im Westen mit dem Sherman erdrückten die Russen mit einer Masse an Überzahl die technisch wesentlich besseren deutschen Panzer.
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03.10.2014, 21:52
Beitrag: #24
RE: Entwicklungsstop 1940
(02.10.2014 15:53)liberace schrieb:  Weiß von einem ehemaligen Angehörigen der Heeresgruppe Nord, dass der Tiger erstmals 1943 vor Leningrad zum Einsatz kam. Die Russen pfefferten ihn voll mit Artillerie aller Kaliber, aber der Tiger fuhr immer weiter. Tuck tuck tuck ...

Der Panzer 5 "Panther" kam erstmals 1943 bei der Schlacht um Kursk zum Einsatz. Die Pantherbrigade von Lauchert (Oberstleutnant) hatte Pech, und geriet gleich am Anfang in ein Minenfeld. Die Landser bekamen Angst, als sie sahen dass hinten meterlange Auspuffflammen austraten. Technisch war der Panther noch nicht ausgereift, so war er denn auch auf dem Schlachtfeld nicht so wirkungsvolle wie gedacht. Erst danach kam die Zeit der Asse wie Oberfeldwebel Strippel und Feldwebel Kurt Knispel. Keine Chance für den T 34! Aber wie die Amis im Westen mit dem Sherman erdrückten die Russen mit einer Masse an Überzahl die technisch wesentlich besseren deutschen Panzer.

Aus deinen Ausführungen ist ganz deutlich der persönliche Gram und eine ehrliche Empörung ablesbar. Es ist ja auch absolut nicht nachvollziehbar, warum die Russen und Amerikaner die Dreistigkeit besessen haben und so dumm waren, die technisch deutlich überlegenen Panzer der Deutschen, einfach so zu attackieren.
Schon allein der Anstand, der Respekt und die Fairnes hätten es geboten dies tunlichst zu unterlassen, völlig unberücksichtigt davon, dass sie damit dazu beitrugen, die ganzen ehrgeizigen Pläne Hitlers zur Läuterung der Welt über den Haufen zu werfen und die Menschheit dieser einzigartigen Chance zum Besseren zu berauben.
Einfach unfassbar - mein Gott, hätten die sich nicht einfach in die Notwendigkeit und dem begründeten Überlegenheitsanspruch der Deutschen, dankbar fügen können?
Da verstehe einer die Welt ... Tuck tuck tuck ... Huh


Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!

Eduard F. Mörike (1804-1875)
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04.10.2014, 11:13
Beitrag: #25
RE: Entwicklungsstop 1940
Die Nächte nach Panzergefechten im Osten hätten den Bergungstrupps gehört.
Russen und Deutsche durcheinander die sich vollkommen ignoriert hätten.
Es wurde alles irgendwie reparaturwürdige geborgen und abgeschleppt.


Dann aber hätten die Probleme erst begonnen, durch die immense Fahrzeugvielfalt wären in der Kfz-Instandsetzung Ersatzteilprobleme aufgetreten die den Rahmen alles vorstellbaren gesprengt hätten.

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04.10.2014, 18:39
Beitrag: #26
RE: Entwicklungsstop 1940
(04.10.2014 11:13)Suebe schrieb:  Dann aber hätten die Probleme erst begonnen, durch die immense Fahrzeugvielfalt wären in der Kfz-Instandsetzung Ersatzteilprobleme aufgetreten die den Rahmen alles vorstellbaren gesprengt hätten.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Gerade die Deutschen, mit Ihren unendlichen Varianten und Upgrades, den Beutepanzern, den improvisierten Typen, brachten sicher die eigenen Instandhaltungskompanien an den Rand des Wahnsinns. Dazu kommt dann auch noch die Unzuverlässigkeit mancher Typen, sicher mussten viele Tiger und Panther einfach nur wieder zum Laufen gebracht werden.
In so einer Situation war ein Typ wie der Elefant mit seinem Hybridantrieb und seiner seltenen Kanone sicher ein Alptraum für die Logistik, und dann blieben die Dinger auch noch stehen, kaum ging es los. Zum Bergen brauchte es dann 3 große Wehrmachtschlepper, ein Wahnsinn.

Kein Wunder, dass die Amis bei ihren zuverlässigen Shermans blieben und die Sowjets auch nur wenige Stalin-Panzer nahmen, um etwas gegen die schweren, deutschen Panzer zu setzen.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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07.12.2014, 12:11
Beitrag: #27
RE: Entwicklungsstop 1940
Wahrscheinlich stank dem Führer der Forscher- und Entwicklungsgeist deutscher Ingenieure, nachdem er selber in puncto Studien etc. damals in Wien durchgängig gescheitert war. Neid auf Akademiker könnte man vielleicht dazu sagen. Ist aber alles reine Spekulation ...
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07.12.2014, 12:23
Beitrag: #28
RE: Entwicklungsstop 1940
(03.10.2014 21:52)Avicenna schrieb:  
(02.10.2014 15:53)liberace schrieb:  Weiß von einem ehemaligen Angehörigen der Heeresgruppe Nord, dass der Tiger erstmals 1943 vor Leningrad zum Einsatz kam. Die Russen pfefferten ihn voll mit Artillerie aller Kaliber, aber der Tiger fuhr immer weiter. Tuck tuck tuck ...

Der Panzer 5 "Panther" kam erstmals 1943 bei der Schlacht um Kursk zum Einsatz. Die Pantherbrigade von Lauchert (Oberstleutnant) hatte Pech, und geriet gleich am Anfang in ein Minenfeld. Die Landser bekamen Angst, als sie sahen dass hinten meterlange Auspuffflammen austraten. Technisch war der Panther noch nicht ausgereift, so war er denn auch auf dem Schlachtfeld nicht so wirkungsvolle wie gedacht. Erst danach kam die Zeit der Asse wie Oberfeldwebel Strippel und Feldwebel Kurt Knispel. Keine Chance für den T 34! Aber wie die Amis im Westen mit dem Sherman erdrückten die Russen mit einer Masse an Überzahl die technisch wesentlich besseren deutschen Panzer.

Aus deinen Ausführungen ist ganz deutlich der persönliche Gram und eine ehrliche Empörung ablesbar. Es ist ja auch absolut nicht nachvollziehbar, warum die Russen und Amerikaner die Dreistigkeit besessen haben und so dumm waren, die technisch deutlich überlegenen Panzer der Deutschen, einfach so zu attackieren.
Schon allein der Anstand, der Respekt und die Fairnes hätten es geboten dies tunlichst zu unterlassen, völlig unberücksichtigt davon, dass sie damit dazu beitrugen, die ganzen ehrgeizigen Pläne Hitlers zur Läuterung der Welt über den Haufen zu werfen und die Menschheit dieser einzigartigen Chance zum Besseren zu berauben.
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Tut mir leid, für mich komplett unverständlich.
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07.12.2014, 13:12
Beitrag: #29
RE: Entwicklungsstop 1940
Bezüglich der Luftwaffe hab ich gestern in einer Doku ("Wunderwaffen und Rohrkrepierer") einen einleuchtenden Grund gefunden, warum die Deutschen gegen Kriegsende so "explodiert" sind mit ihren Neuentwürfen und -entwicklungen:
Bei Kriegsanfang waren die Deutschen technisch gut aufgestellt und die Verantwortlichen konnten sich offenbar nicht vorstellen, dass die Alliierten sie je technisch überholen könnten. Als aber klar wurde, dass genau das geschehen war (Spitfire, Mustang), wurden die ganzen, in den ersten Kriegsjahren gestoppten, Projekte wieder aus den Schubladen geholt plus das, was die ehrgeizigen Ingenieure in der Zwischenzeit so ausgebrütet hatten. Die "Natter" und die Me163 wurden als zwei solche Projekte im Film erwähnt.

Diese steigende Verzweiflung ab 1943 ("Sch..., wir könnten ja glatt den Krieg verlieren!") dürfte der Grund gewesen sein, warum es auch beim Heer zu diesem Zeitpunkt einen Entwicklungsschub gab, bei dem auch bizarre Projekte weiterentwickelt wurden.

Hitlers Einstellung zu den Ingeniueren war übrigens keinesfalls von Neid geprägt. Er glaubte ganz einfach, der bessere Ingenieur zu sein. So kam es zu den Riesenpanzern und Riesenflugzeugen. Aber so wurden auch aussichtsreiche Projekte zeitweise (Sturmgewehr G44) oder ganz gestoppt oder so umgestaltet, dass sie ihren eigentlichen Sinn verfehlten (Me242).

VG
Christian
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08.12.2014, 00:18
Beitrag: #30
RE: Entwicklungsstop 1940
Die Nonsens-Projekte der Nazis waren nicht nur auf Hitler zurückzuführen, gerade die Ingenieure machten da sehr gerne mit. Ferdinand Porsche, der Liebling Hitlers, entwickelte einen gigantischen Murks nach dem anderen, Höhepunkt der realisierten Projekte war der Riesenpanzer "Maus" der eigentlich zu schwer und zu breit für Bahntransport war und keine Brücke befahren konnte. Und das in Europa, wo es alle naselang einen größeren Fluss gibt, den die Maus hätte langatmig durchwaten müssen.

Und bei den Flugzeugen und Raketen durften die Ingenieure sich genauso gründlich ausspinnen. Wernher v. Braun wollte allen Ernstes riesige Raketen bauen, die dann lächerliche Mengen an konventionellem Sprengstoff mit geringer Zielgenauigkeit nach Amerika transportierten. Aber einfache Boden-Luft-Raketen gegen den Bombenterror, das war zu schnöde, die gab es bis Kriegsende nicht.

Hitler war da noch relativ vernünftig und erinnerte ab und zu daran, dass man mit Ressourcen auch effizient umgehen muss, wenn sie so knapp wie in Deutschland waren. Man muss bedenken: Die Amerikaner mit weit größerem, völlig unzerstörtem Industriepotential, beuten einfach den Sherman in maximaler Menge, anstatt dauernd was Neues zu entwickeln.

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08.12.2014, 01:00
Beitrag: #31
RE: Entwicklungsstop 1940
Es gibt diesen von Galland überlieferten Hitler-Dialog zur Me-262.
"Kann dieses Flugzeug auch Bomben tragen?"
Messerschmidt: "Jawohl mein Führer, im Prinzip schon..."

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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08.12.2014, 09:30
Beitrag: #32
RE: Entwicklungsstop 1940
(08.12.2014 01:00)Arkona schrieb:  Es gibt diesen von Galland überlieferten Hitler-Dialog zur Me-262.
"Kann dieses Flugzeug auch Bomben tragen?"
Messerschmidt: "Jawohl mein Führer, im Prinzip schon..."

Das ist, wir haben schon darüber geschrieben hier, nur das Ende der Geschichte.
Messerschmitt hat in aller größter Not (alles was Messerschmitt nach der Me 110 initiierte war Edel-Schrott, nicht zu gebrauchen) Hitler die 262 als Bomber angetragen. Das war gut ein halbes Jahr zuvor.
Hitler war, darf man nicht vergessen, ja keineswegs blöd. Der hat sich bei Göring erkundigt, inwieweit dies machbar wäre, Göring ist zusammen mit Milch zu Messerschmitt und hat sich nach der Realisierbarkeit des "Blitz-Bombers" erkundigt, und Messerschmitt hat verkündet, daß er, "innerhalb von 2 Wochen die Maschine so umzukunstruieren könne".
Und Hitler hat daraufhin in Ostpreußen bei der Vorführung einer
Me 262 "dies ist der Blitzbomber, und keiner hat es erkannt" den Genialen gespielt.

Aber die Schuld an dieser Misere trägt zweifellos Messerschmitt.

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11.12.2014, 18:49
Beitrag: #33
RE: Entwicklungsstop 1940
Ich glaube, dies ist in der Deutlichkeit hier noch nicht zur Sprache gekommen.

Das Unternehmen 2. Weltkrieg war aus nazi-deutscher Sicht natürlich ein Hasard-Spiel "Grand Hand ohne Vieren, Schneider schwarz angesagt, mit Contra, Re und Bock"
weniger Skatisch ausgedrückt, es musste gewonnen werden, im ersten Anlauf raschmöglichst, wenn das gesamte Potential der Gegner zum Tragen kam, gab es keine Chance mehr
und das war der Hitlerdeutschen Führung natürlich sehr wohl bewusst.

Insofern macht der "Entwicklungsstopp" natürlich durchaus Sinn.

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12.12.2014, 22:47
Beitrag: #34
RE: Entwicklungsstop 1940
Wobei die Rüstungsproduktion gerade in den Jahren 1940/41 noch lange nicht auf Hochtouren lief.

Da die technische Entwicklung gerade in der Eigendynamik eines Krieges sowieso schwer voraussagbar ist, kann man sich auch über Sinn und Zweck eines von oben vorgegebenen Entwicklungstempos und einer -richtung Gedanken machen.
Die meisten Entwicklungen sind ja doch nur Reaktionen auf den Gegner.

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29.12.2014, 10:31
Beitrag: #35
RE: Entwicklungsstop 1940
(07.12.2014 12:23)liberace schrieb:  
(03.10.2014 21:52)Avicenna schrieb:  Aus deinen Ausführungen ist ganz deutlich der persönliche Gram und eine ehrliche Empörung ablesbar. Es ist ja auch absolut nicht nachvollziehbar, warum die Russen und Amerikaner die Dreistigkeit besessen haben und so dumm waren, die technisch deutlich überlegenen Panzer der Deutschen, einfach so zu attackieren.
Schon allein der Anstand, der Respekt und die Fairnes hätten es geboten dies tunlichst zu unterlassen, völlig unberücksichtigt davon, dass sie damit dazu beitrugen, die ganzen ehrgeizigen Pläne Hitlers zur Läuterung der Welt über den Haufen zu werfen und die Menschheit dieser einzigartigen Chance zum Besseren zu berauben.
Einfach unfassbar - mein Gott, hätten die sich nicht einfach in die Notwendigkeit und dem begründeten Überlegenheitsanspruch der Deutschen, dankbar fügen können?
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Tut mir leid, für mich komplett unverständlich.

Gebe ja zu, bin persönlich involviert. Mein Vater hatte EK II, war eingereicht zum EK I (da wäre es zum Ritterkreuz nicht mehr weit gewesen), außerdem hatte er das Infanteriekampfabzeichen aus seiner Zeit als Infanterist und das Panzerkampfabzeichen in Silber für 25 Einsätze am Feind.

Tut mir leid, bin nun mal kein vaterlandsloser Geselle wie die 'Blümchen'-Grünen und Konsorten ...
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29.12.2014, 11:03
Beitrag: #36
RE: Entwicklungsstop 1940
(29.12.2014 10:31)liberace schrieb:  ./.

Gebe ja zu, bin persönlich involviert. Mein Vater hatte EK II, war eingereicht zum EK I (da wäre es zum Ritterkreuz nicht mehr weit gewesen), außerdem hatte er das Infanteriekampfabzeichen aus seiner Zeit als Infanterist und das Panzerkampfabzeichen in Silber für 25 Einsätze am Feind.

Tut mir leid, bin nun mal kein vaterlandsloser Geselle wie die 'Blümchen'-Grünen und Konsorten ...

vom EK II gab es 39-45 ca. 3 Millionen Verleihungen.
vom EK I ca. 300.000
vom Ritterkreuz in den 8.000

das Bundeswehgr-Leistungsabzeichen würde heute prozentual deutlich seltener verliehen

wenn mein Vater angefangen hat, vom Kessel "hinter Waschlavoir" zu erzählen, bin ich abgehauen. Und ich weiß von etlichen Altersgenossen denen es änlich ging.
Später habe ich mich dann geärgert, dass ich nicht zugehört habe, "Waschlavoir" war wohl Demjansk.

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29.12.2014, 16:37
Beitrag: #37
RE: Entwicklungsstop 1940
(29.12.2014 11:03)Suebe schrieb:  wenn mein Vater angefangen hat, vom Kessel "hinter Waschlavoir" zu erzählen, bin ich abgehauen. Und ich weiß von etlichen Altersgenossen denen es änlich ging.
Später habe ich mich dann geärgert, dass ich nicht zugehört habe, "Waschlavoir" war wohl Demjansk.
Nach allem, was ich so erlebt und gehört habe, war es ungewöhnlich, wenn Väter gerne vom Ostfeldzug erzählt haben. Im Gegensatz zum (genauso verlorenen) 1.Weltkrieg gab es nach dem Krieg beinahe so etwas wie ein vereinbartes Stillschweigen, besonders die Ostfront betreffend.

Da es an der Niederlage oder den schwachen Leistungen nicht liegen kann, nehme ich an, dass es der verbrecherische Charakter des Krieges war.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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29.12.2014, 16:57
Beitrag: #38
RE: Entwicklungsstop 1940
(29.12.2014 16:37)Triton schrieb:  ./.
Nach allem, was ich so erlebt und gehört habe, war es ungewöhnlich, wenn Väter gerne vom Ostfeldzug erzählt haben. Im Gegensatz zum (genauso verlorenen) 1.Weltkrieg gab es nach dem Krieg beinahe so etwas wie ein vereinbartes Stillschweigen, besonders die Ostfront betreffend.


Das kann ich so gar nicht bestätigen.
Mag sein, weil in den 50ern und ersten 60ern die Erlebnisse noch frischer waren.

Zitat:Da es an der Niederlage oder den schwachen Leistungen nicht liegen kann, nehme ich an, dass es der verbrecherische Charakter des Krieges war.

Auch das kann ich nicht bestätigen. Ich kannte einen der als junger kriegsdienstverpflichteter Polizist bei einer Einsatzgruppe landete. Man hat ihm nach 5 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion in Waldheim noch 25 Jahre verpasst.
Der hat eigentlich von nichts anderem erzählt.

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29.12.2014, 22:16
Beitrag: #39
RE: Entwicklungsstop 1940
In meiner Verwandschaft war ein ehemaliges Mitglied der Heeresgruppe Nord aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und meine Mutter meinte immer, dass der von da ab ein völlig anderer Mensch gewesen sei. Und von seiner Soldatenzeit verweigerte er hartnäckig und brüsk jedes Detail.

Vicco von Bülow (Loriot) verweigerte sich auch weitgehend dem Thema.
Er meinte aber wenigstens, dass man damals in einer Art "Cowboy und Indianer" - Stimmung war und nicht über sein Tun nachdachte.

Wobei ich jede Rechtfertigungsstrategie verstehen kann, und auch Stolz kann ich verstehen.

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