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Schottlands Referendum
28.08.2014, 14:08
Beitrag: #21
RE: Schottlands Referendum
Schottland kenne ich nicht, wenn ich mir aber die EW-Zahl von knapp 5,3 Mio angucke, frage ich mich schon, was sich die Schotten von der Unabhängigkeit versprechen, außer GB zu ärgern. GB gesamt hat 63 Mio, d.h. die Schotten stellen noch nicht mal 10 % der EW von GB und wenn sie sich dann noch nicht mal einig sind?

Das Beispiel Slowakei hat übrigens mit 5,4 Mio eine ähnliche EW-Zahl, Tschechien ungefähr das doppelte.
Hört man von diesen Kleinstaaten irgendwas im Konzert der EU-Entscheider? Da kaspern eigentlich immer Merkel mit Hollande, manchmal werden auch die Polen gefragt, vielleicht am Rande mal Spanien oder Italien? Der Rest darf nicken oder zucken oder sich bockig stellen. Bocken kann man aber mit 60 Mio hinter sich wie GB erfolgreicher als mit 5 Mio.
Leider, leider steckt die EU gerade und eigentlich schon sehr lange in einer Phase, wo ich es mir als Schotte auch gut überlegen würde, ob mir der alte Ärger nicht lieber ist, weil ich den kenne und abschätzen kann.
Es sei denn, es ginge mal vorwärts mit der EU?
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28.08.2014, 14:57
Beitrag: #22
RE: Schottlands Referendum
Wie soll es denn vorwärts gehen mit der EU? Als Bundesstaat? Oder noch mehr Regementierungen?
Mal abwarten, wie sich die EU jetzt entwickelt. Aber Schottland wäre gut aufgehoben in einer EU wie sie jetzt existiert.
Suebe sprach davon, daß es im mittleren Osten/Mittelmeerraum nicht so ein Staatenwirrwar gab. Schau mal näher hin. Im persischen Reich, römischen Reich und im frühen Islam gab es ewig und drei Tage Bürgerkriege, Staatsstreiche und Unruhen. Daß da in Großbritannien, das ja kein vergleichbarer Großraum ist, 300 Jahre lang relativ wenig passierte, ist natürlich von der Übermacht Englands, also durch deren Unterdrückung, verursacht.
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28.08.2014, 18:16
Beitrag: #23
RE: Schottlands Referendum
(28.08.2014 14:08)Renegat schrieb:  Schottland kenne ich nicht, wenn ich mir aber die EW-Zahl von knapp 5,3 Mio angucke, frage ich mich schon, was sich die Schotten von der Unabhängigkeit versprechen, außer GB zu ärgern. GB gesamt hat 63 Mio, d.h. die Schotten stellen noch nicht mal 10 % der EW von GB und wenn sie sich dann noch nicht mal einig sind?

Die Schotten wollen mit Sicherheit nicht deshalb die Unabhängigkeit, um die Engländer zu ärgern. Dazu sind die Schotten viel zu pragmatisch. (Und Pragmatiker sind sie wirklich. Wenn die Königin nun schon mal da ist, dann soll sie das land auch repräsentieren. Warum jemanden, der das gut kann, davonjagen? Aber gleichzeitig sind sie durchaus der meinung, daß der Rest der Familie eben nicht mehr unterhalten werden muss...)

Nein, es geht hier nicht um ärgern. Es geht um Selbstbestimmung. Einig sind sich die Schotten bis auf wenige Ausnahmen durchaus darin, daß sie von einer Regierung regiert werden, die ihre Interessen in keinster Weise vertritt. Sie sind sich nur nicht einig darin, ob es besser ist zu bleiben oder zu gehen.


(28.08.2014 14:08)Renegat schrieb:  Hört man von diesen Kleinstaaten irgendwas im Konzert der EU-Entscheider? Da kaspern eigentlich immer Merkel mit Hollande, manchmal werden auch die Polen gefragt, vielleicht am Rande mal Spanien oder Italien? Der Rest darf nicken oder zucken oder sich bockig stellen. Bocken kann man aber mit 60 Mio hinter sich wie GB erfolgreicher als mit 5 Mio.

Die Schotten wollen gar nicht gegen die EU bocken. Sie wollen auch keine bedeutende Rolle in der EU spielen. Das ist nicht der schottische Ehrgeiz. Ich sagte doch schon mal, Nationalismus ist ihnen eigentlich fremd. Was sie wollen, ist nach ihren eignen Regeln zu leben- und nicht nach denen Londons. Nur ist manchen halt der Preis zu hoch- aber wollen tut es die Mehrheit.
Von einer EU Mitgleidschaft versprechen sie sich wohl auch einen gewissen Schutz vor der Willkür Londons. Die EU Politik der Tories wird von den Schotten in der mehrheit abgelehnt...

(28.08.2014 14:08)Renegat schrieb:  Leider, leider steckt die EU gerade und eigentlich schon sehr lange in einer Phase, wo ich es mir als Schotte auch gut überlegen würde, ob mir der alte Ärger nicht lieber ist, weil ich den kenne und abschätzen kann.
Es sei denn, es ginge mal vorwärts mit der EU?

Leg ncht zuviel Wert auf die EU. Die Schotten sehen die EU nicht als Heilsbringer an. Sie können sich nur eher mit den europäischen Vorstellungne anfreunden als mit den meisten aus London. England ist noch immer sehr elitär und extrem klassenbewußt. Daran haben die vergangenen Jahrzehnte nicht viel ändern können...

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07.09.2014, 16:46
Beitrag: #24
RE: Schottlands Referendum
Zum allerersten Mal liegen die Unabhängigkeitsbefürworter in Umfragen vorne. Momentan würden 51 % der Schotten für die Unabhängigkeit stimmen.

Sicher nicht unschuldig am Zugewinn der Unabhängikeitsbefürworter ist Boris Johnston, designierter Cameron- Nachfolger. Seine verächtlichen Worte für Schottland in einem Interview und wie sehr er gedenke, Londons Vormachtstellung innerhalb des Königreiches weiter aufzubauen, haben viele schottische Gemüter erhitzt...

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11.09.2014, 17:15
Beitrag: #25
RE: Schottlands Referendum
Vor 45 Minuten in London:

Ein Schotte betritt eine englische Bank und möchte 100 schottische Pfundnoten in 100 englische Pfundnoten umtauschen. Schlauerweise fragt er, was das kostet. Der Banker erklärt ihm, für seine 100 schottischen Pfund bekäme er 94,60 englische Pfund.
Noch sind beides zusammen britische Pfunde...

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11.09.2014, 17:57
Beitrag: #26
RE: Schottlands Referendum
(11.09.2014 17:15)Bunbury schrieb:  Vor 45 Minuten in London:

Ein Schotte betritt eine englische Bank und möchte 100 schottische Pfundnoten in 100 englische Pfundnoten umtauschen. Schlauerweise fragt er, was das kostet. Der Banker erklärt ihm, für seine 100 schottischen Pfund bekäme er 94,60 englische Pfund.
Noch sind beides zusammen britische Pfunde...

War mir gar nicht bewußt, dass die unterschiedliche Banknoten haben, Münzen wahrscheinlich auch. Wie unterscheiden die sich denn eigentlich?
Ist das so ähnlich wie in der Eurozone mit den jeweils unterschiedlichen Motiven der einzelnen Ausgabeländer?

Die Differenz bei dem "Umtausch" könnte man wahrscheinlich als Bearbeitungsgebühr betrachten. Denn ein gewisser Aufwand entsteht ja bei so einer Aktion schon. Das hätte vor 10 Jahren sicher schon ähnlich ausgesehen. Denk ich mir zumindest ...Huh


Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!

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11.09.2014, 22:17
Beitrag: #27
RE: Schottlands Referendum
Doch, es gibt sogar zwei Sorten schottische banknoten. Einmal herausgegeben von der Royal Bank of Scotland und einmal von der Clydesdale- Bank. Die Münzen sind allerdings die gleichen wie in England. Es ist eigentlich auch kein Problem- man sollte hie wie da sowohl mit den Noten von der Queen als auch mit den beiden schottischen Exemplaren bezahlen können.

Und nein, das wäre vor 10 Jahren nicht passiert. Das gehört zu den neckischkeiten, die ich meinte.
Ich bekomme hier immer englische Punde und zwar große Scheine. Die werden in den ländlichen Regionen nicht unbedingt so gerne genommen, so mancher Craftshop hat auch nicht genug Wechselgeld vorrätig. Also tausche ich (große) englische Pfundnoten gegen kleine schottische. Ich habe dafür noch nie Gebühren bezahlt...

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15.09.2014, 12:58
Beitrag: #28
RE: Schottlands Referendum
Heute morgen bekam ich von einem schottischen Freund einen Link geschickt. Zwei seiner Freunde waren heftig am Diskutieren. Einer hängt der Better- Together Fraktion an, der andere ist "Yes" anhänger.
jeder hat für seinen Standpunkt argumentiert, und weil die beiden stets respektvoll miteinander umgegangen sind, sind beide jetzt schon der Meinung, daß ganz egal, wie das Referendum ausgeht, die Schotten auf jeden Fall die Gewinner sind.
Denn, so sagen sie, die Debatte um die Unabhägigkeit hat vieles zu Tage gefördert, was lange verborgen war. Und egal, wie das Referendum ausgeht, jetzt wüßte man genau, welch Probleme es zu lösen gilt...

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15.09.2014, 13:49
Beitrag: #29
RE: Schottlands Referendum
Was passiert eigentlich, wenn es wie momentan vermutet, denkbar knapp für den Verbleib ausgeht? Geht das Spiel dann in 10 oder 20 Jahren noch einmal von vorn los?

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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15.09.2014, 16:26
Beitrag: #30
RE: Schottlands Referendum
Was die Engländer heute versprechen in Bezug auf mehr Rechte für die Schotten ist am Freitag im Falle der Niederlage der Unabhängigkeitsstrebenden schon vergessen. Dann geht das Spiel mit schärferen Waffen am Samstag weiter.
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15.09.2014, 16:52
Beitrag: #31
RE: Schottlands Referendum
Wir sind hier in einem Forum für Geschichte.

Darf ich deshalb hier auf Volksabstimmungen aus dem Jahr 1951 und dem Jahr 1970 in Baden-Württemberg hinweisen, die einer ähnlichen Intention folgte.

Sie scheiterten
und hinterher wusste "man" genau, dass sie lediglich an der Einteilung der Abstimmungsgebiete scheiterte....
Nur vorher wusste es keiner....

http://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/6071.html


Wetten:
egal wie das Referendum in Schottland ausgeht, die Verlierer werden mit solchen Argumenten kommen.
Hinterher.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.09.2014, 18:18
Beitrag: #32
RE: Schottlands Referendum
(15.09.2014 13:49)Arkona schrieb:  Was passiert eigentlich, wenn es wie momentan vermutet, denkbar knapp für den Verbleib ausgeht? Geht das Spiel dann in 10 oder 20 Jahren noch einmal von vorn los?

Das wird davon abhängen, ob Großbritannien auf das Referendum reagiert. ganz egal, wie es ausgeht- wenn knapp die Hälfte der Schotten nicht im Königreich verbleiben will, dann zeigt das ganz deutlich, daß etwas nicht stimmt.
Wenn London bereit ist, den Schotten mehr Rechte einzuräumen, beispielsweise in der Steuer- und Sozialpolitik, denke ich nicht, daß man in 10 oder 20 Jahren erneut abstimmt.
Verspricht London jetzt aber, Schottland gewisse Autonomierechte zuzugestehen, und hält sich nicht daran, dann ist die Unabhängigkeit Schottlands nur eine Frage der Zeit...

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18.09.2014, 13:43
Beitrag: #33
RE: Schottlands Referendum
Im Radio berichteten sie, daß Schotten erzählten, sie hätten geweint, als sie den Stimmzettel ankreuzten.
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18.09.2014, 15:25
Beitrag: #34
RE: Schottlands Referendum
Egal wie es ausgeht - ziemlich genau eine Hälfte wird weinen, wenn das Ergebnis bekannt wird.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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03.11.2014, 18:49
Beitrag: #35
RE: Schottlands Referendum
Nachdem jetzt David Cameron mit seinen Zusagen jetzt zurückrudert, was mehr Mitbestimmungsrechte für Schottland anbetrifft, gehen derzeit 68 % der Schotten davon aus, daß es innerhalb der nächsten 10 Jahre zu einem neuen Referendum kommen wird.

Ich sollte mich mit einer Kristallkugel auf den Jahrmarkt setzen....Wink

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03.11.2014, 20:48
Beitrag: #36
RE: Schottlands Referendum
(03.11.2014 18:49)Bunbury schrieb:  Ich sollte mich mit einer Kristallkugel auf den Jahrmarkt setzen....Wink

ich zumindest hätte schonmal eine Frage, die ich immer wieder vergessen habe zu stellen.Wink


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03.11.2014, 22:34
Beitrag: #37
RE: Schottlands Referendum
Ich sag dir dann Bescheid, auf welchem Jahrmarkt du mich finden kannst....Big Grin

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04.11.2014, 10:44
Beitrag: #38
RE: Schottlands Referendum
Das mit der Kristallkugel ist am Ende einfacher, als eine Tastatur zu bedienen.Blush

Es sind natürlich 86 % und nicht 68 %

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04.11.2014, 13:48
Beitrag: #39
RE: Schottlands Referendum
(04.11.2014 10:44)Bunbury schrieb:  Es sind natürlich 86 % und nicht 68 %

Letztlich aber egal. Hauptsache, sie wären sich dann auch wirklich sicher, dass sie sich ernsthaft aus dem Vereinigten Königreich verabschieden wollen.
Alles andere kostet nur unnötig Geld und erhöht die Zahl der zerschlagenen Hoffnungen.


Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
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04.11.2014, 15:10
Beitrag: #40
RE: Schottlands Referendum
Ich denke, sicher sind sie sich schon. Nur wenige haben gegen die Unabhängigkeit gestimmt, weil sie es im Vereinigten Königreich so toll fanden.
Ich glaube, eine Umfrage derart, ob Schottland dem Königreich beitreten solle, wenn es nicht bereits Teil wäre, lag bei 21 % Befürwortern.
Die meisten haben dagegen gestimmt, weil sie einfach Angst hatten, wie es so in der Unahängigkeit würde. Wenn es den Unabhängikeitsbefürwortern gelingt, einen überzeugendne Plan für eine Unabhängikeit Schottlands zu erarbeiten, der nur der Hälfte dieser "Angst-Befürworter" überzeugt, geht das das nächste Mal anders aus. Ganz besonders, wenn London tatsächlich so dumm ist, seine Zusagen nicht einzuhalten.

Ob es unnötig ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Immerhin hatten die Schotten eine Möglichkeit zur Wahl. Bei 80 % regierungskoaltion in Deutschland beneide ich sie darum...

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