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Ein Tempel der Steinzeit - Presseschau
18.08.2014, 15:27
Beitrag: #1
Ein Tempel der Steinzeit - Presseschau
Auf den Orkneys hat man wieder faszinierende Funde gemacht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...85776.html

aus spiegel Online

Ausriss:
Zitat:Hier gräbt ein Team aus Archäologen, Universitätsprofessoren, Studenten und Freiwilligen eine Ansammlung großartiger Gebäude aus, die lange Zeit verschüttet unter einem Acker lagen. Der Archäologe Nick Card, Grabungsleiter am Archäologischen Institut der University of the Highlands and Islands in Kirkwall, sagt, die Entdeckung der Ruinen stelle die britische Vorgeschichte auf den Kopf.

Man darf gespannt sein, was unsere Orkney-Spezialistin bei ihrer baldigen Rückkehr dazu schreiben wird.
Sie hat mit Sicherheit Hintergrundwissen hierzu.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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20.08.2014, 20:02
Beitrag: #2
RE: Ein Tempel der Steinzeit - Presseschau
So, bin gerade zurückgekehrt und lass es mir auf meine flapsige Art mal wieder nicht nehmen zu sagen, dass das doch nun wirklich nichts neues mehr ist für mich...Wink
Nein, es verblüfft schon, wie in dem Artikel die tatsache, dass Orkney ein kulturelles Zentrum war, von dem Know How und Kultur in den Süden wanderten, als völlig neue Erkenntnis dargestellt werden- das war vor zwei Jahren, als ich die Ausgrabungsstätte am Ness of Brodgar besuchte, vor Ort schon längst eine wichtige Überzeugung.
Ich bin da ein wenig sarkastisch und vermute, daß der Artikelschreiber sich selbst meint, wenn er oder sie darüber schreibt, daß man bisher immer davon ausging, daß Wissen vom Süden nach Norden wanderte.
Ich habe schon vor zwei Jahren über die These der Archäologen in Orkney geschrieben, daß möglicherweise, wenn man die Entstehungsgeschichte der Henges betrachtet, der Urprung von steinernen Henges auf Orkney zu finden ist. Man weiss z.B. von Stonehenge, daß der Vorläufer des Steinkreises noch aus Holz gebaut war- und daß er gleichaltrig mit den Stehenden Steinen von Stenness war.
Ich muss mal meine ganzen Unterlagen sichten, bevor ich hier das eine oder andere wilde behaupte, aber ich glaube, daß so einige der getätigten Aussagen nicht so ganz mit dem übereinstimmen, was ich so vor zwei Jahren aus Orkney mitgebracht habe....
Aber erst mal muss ich meine Koffer auspacken....

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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20.08.2014, 20:11
Beitrag: #3
RE: Ein Tempel der Steinzeit - Presseschau
Ich weiß nicht, wie das in Großbritannien ist.
In Deutschland sind 2 Jahre, wenn es um Archäologische Funde geht, ein Wimpernschlag. Wink
Es gibt nicht wenige Funde zB vom Limes aus den 90ern, die bis heute über den innersten Zirkel hinaus unbekannt geblieben sind.
Mangels Veröffentlichungen.
Wer soll das auch bezahlen?
Denn wir sind ein armes, armes Land.


Gutes Eingewöhnen nach dem Urlaub
wünscht der Suebe
(die ersten 1-2 Tage überfällt einen öfter die Erkenntnis, dass man entweder gar nicht wegfahren hätte sollen, oder gleich ganz fortbleiben sollte. Wink)

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20.08.2014, 20:50
Beitrag: #4
RE: Ein Tempel der Steinzeit - Presseschau
Ach, vor gut einem jahr oder länger hatte entweder Bild der Wissenschaft oder Spektrum der Wissenschaft schon einen Artikel über die Mächtigen von Brodgar veröffentlicht, in dem man zwar schon das eine oder andere angedeutet hat, aber dennoch vor den sich daraus ergebenden Schlüssen zurückgeschreckt ist- auch wenn die in Brodgar schon längst diskutiert wurden. Und veröffentlicht wurde das durchaus, denn an der Ausgrabungsstelle habe ich einige Artikel abfotografiert, in denen das diskutiert wurde.
Das zeigt einfach, wie vorgefaßt und wenig offen die deutsche Archäologie irgendwie ist... Die Briten scheinen damit anders umzugehen. Aber gut- der ness of Brodar gehört auch zum Weltkulturerbe, und da fließen sicher noch andere Mittel.
Generell habe ich aber den Eindruck, als sei man hierzulande nur schwer im Stande, sich von alten Überzeugungen zu lösen...

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