Das Zurückfallen des Morgenlandes - Diskussion zum G/Geschichteheft 8/2014:
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22.08.2014, 16:02
Beitrag: #28
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RE: Das Zurückfallen des Morgenlandes - Diskussion zum G/Geschichteheft 8/2014:
Die Kolonien wie sie die Europäer, Spanier, Portugiesen, Franzosen, Briten, Niederländer usw. ab dem Ende des15. Jahrhunderten gründeten, waren tatsächlich etwas neues. Auch etliche kleine recht unbedeutende Staaten wie Dänemark oder Kurland waren mit von der Partie.
Nachrichten über den zusätzlichen Kontinent Amerika sind in Konstantinopel mit Sicherheit zeitgleich wie in Kopenhagen eingetroffen. Es hat groß keinen interessiert. Ohne dass es sich nachweisen lässt, kann man stark vermuten, dass die Berber Nordwestafrikas, osmanische Vasallen und versierte Seefahrer, sehr wohl mit der Karibik im 16.17.18. Jahrhundert handelten. Aber nachhaltige Initiativen im größeren Rahmen fehlen gänzlich. Die Technologien, auch die Kapitalien waren in den anderen Kulturkreisen in deutlich höherem Masse vorhanden, die Flotte des Zeng war hundertmal so groß, wie die des Kolumbus. Während die Spuren der chinesischen Reisen verwischt sind, kaum mehr wahrzunehmen, hat Kolumbus ohne es einzugestehen! einen Kontinent entdeckt. In Mesopotamien sind die Menschen "tagtäglich" über Keilschrift-Inschriften und Täfelchen gefallen. Ohne weitere Auswirkungen. Die ersten Fragmente kamen 1601-02-03 nach Europa und setzten umgehend Entzifferungsversuche in Gang. Man kann beliebig viele weitere Beispiele anführen. In Europa war das Bewusstsein entstanden: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" Woanders nicht. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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