Störtebecker und der England-Handel - Diskussion zum G/Geschichte Heft
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27.04.2014, 11:02
Beitrag: #1
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Störtebecker und der England-Handel - Diskussion zum G/Geschichte Heft
(25.04.2014 21:46)Sansavoir schrieb:(25.04.2014 20:04)Suebe schrieb: Bei der aktuellen Diskussion über Kolonien und Auswanderern ist es mir wieder eingefallen. (26.04.2014 17:05)zaphodB. schrieb: keine schlechte Idee ,sueb man könnte diese Rubrik als Anstoß für Diskussionen nehmen . Sollte sich aus dem ein oder anderen Thema eine weiterführende Diskussion ergeben , kann man die ja immer noch als eigenen thread auslagern. (26.04.2014 17:29)913Chris schrieb:(26.04.2014 17:05)zaphodB. schrieb: Meines Erachtens nicht-im Gegensatz zu den auf Handel angewiesenen Hansestädten war England ein agrarisch geprägter Flächenstaat der noch dazu nicht vom Nordseehandel abhängig war, sondern auch da diverse Optionen hatte . (26.04.2014 17:59)zaphodB. schrieb: Nun ja,Chris, der Wollhandel mit Flandern lief ja wohl eher über den Kanal als über den Teil der Nordsee,den Störtebecker und Kollegen unsicher machten.Und es gibt m.W. auch keine Quellen,die belegen,daß der Wollhandel dadurch tangiert wurde (26.04.2014 19:42)913Chris schrieb: Haben Störtebeker und Co nicht auch friesische Häfen überfallen? Zumindest die westfriesischen nennt man heute niederländisch...und Wilhelm von Holland hat mit Störtebeker einen Vertrag geschlossen! Also dürfte Störtebeker auch in diesen Gewässern operiert haben. Ich habe diese Beiträge, des späteren wiederfindens wegen hier her kopiert. |
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27.04.2014, 19:43
Beitrag: #2
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RE: Störtebecker und der England-Handel - Diskussion zum G/Geschichte Heft
Zitat:Haben Störtebeker und Co nicht auch friesische Häfen überfallen? Zumindest die westfriesischen nennt man heute niederländisch...und Wilhelm von Holland hat mit Störtebeker einen Vertrag geschlossen! Also dürfte Störtebeker auch in diesen Gewässern operiert haben. Nun ja ,Du spielst auf den am 15. August 1400 von Herzog Albrecht I. von Bayern ,Graf von Holland und Hennegau den mit den Vitalienbrüdern gegen die Hanse geschlossenen Schutzvertrag an ,in dem auch ein Johann Stortebeker genannt wird. Folgt man den Ausführungen von Gregor Rohmann (Gregor Rohmann: Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig. Beobachtungen zur Geschichte der „Vitalienbrüder“. In: Hansische Geschichtsblätter. 125 (2007), ISBN 978-3-933701-28-2, ,so taucht dessen Name auch in hansischen Gerichtsakten auf, nach denen er als Kaufmann zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er eine Handelsperre preußischer und hansischer Städte gegen England missachtet haben soll. Ferner wurde im Jahr 1413 wurde ein Kapitän Johann Stortebeker (möglicherweise der gleiche)vom englischen König, Heinrich V. unter Vertrag genommen, um englische Handelsschiffe zu beschützen. Das ganze deutet eigentlich darauf hin, daß wir damals eine Allianz England-Holland-Vitalienbrüder-Schweden gegen Dänemark und die norddeutschen Hansestädte sowie dem mit ihnen verbandelten Deutschen Orden haben.Es bestand also für die Vitalienbrüder kein Grund, englischen Interessen zu schaden,-im Gegenteil. Und es gab Ende des 14.Jahrhunderts (1394-98) eine Verhansung,also Handelsblockade der Hollands und Flanderns durch die Hanse, die natürlich auch englische Interessen tangierte.Der Tuch-und Wollhandel lief im wesentlichen nämlich nicht über die deutsche Nordsee sondern über den Kanal und Brügge und Antwerpen nach Gent, und dann weiter nach Köln und in die Champagne und von dort in die oberdeutschen Handelsstädte. . |
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29.04.2014, 16:44
Beitrag: #3
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RE: Störtebecker und der England-Handel - Diskussion zum G/Geschichte Heft
Interessant. Danke!
VG Christian |
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