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Biographien ungeordnet, wie sie geschrieben werden .
28.06.2012, 00:43
Beitrag: #27
RE: Biographien ungeordnet, wie sie geschrieben werden .
Wallenstein

Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (z Valdštejna), genannt Wallenstein

Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein oder z Valdstejna, genannt Wallenstein (* 24. September 1583 in Hermanitz (Hermanice) bei Königgrätz (Hradec Králové); † 25. Februar 1634 in Eger (Cheb)) entstammte einem alten böhmischen Adelsgeschlecht und stieg während des Dreißigjährigen Krieges zum mächtigen Feldherr der kaiserlichen Armee, zum Herzog von Friedland und zum zeitweiligen Herzog von Mecklenburg auf.

Herkunft und Ausbildung

Der Großvater Georg von Waldstein führte 1536 in seiner de facto unabhängigen Herrschaft den protestantischen Glauben ein und beteiligte sich 1546 an einem Aufstand gegen Kaiser Karl V. Er hatte sechs Töchter und dreizehn Söhne. Georgs dritter Sohn Wilhelm erhielt das Erbe eines kinderlosen Onkels, infolgedessen gehörten von 1548 bis 1623 Hermanitz und fünf Nachbardörfer zum Grundbesitz der Herren von Waldstein.

Wilhelm von Waldstein förderte die gewerbliche Tätigkeiten seiner Bauern und führte auf seinem Besitz das böhmische Bekenntnis ein, das aus Teilen der hussitischen und der lutherischen Glaubenslehre bestand und in den 1570-er Jahren vom böhmischen Landtag als Glaubensbekenntnis eingeführt wurde. Er heiratete Markyta von Smirice, die ebenfalls aus einem alten böhmischen Adelsgeschlecht stammte und zu deren Vorfahren der böhmische König Georg von Podiebrad zählte.

Wilhelm und Markyta hatten insgesamt sieben Kinder, von denen vier als Kinder starben, nur zwei Töchter und der jüngste Sohn Albrecht erreichten das Erwachsenenalter. Dieser wurde von Hauslehrern erzogen und beherrschte schon als Kind neben der tschechischen auch die deutsche Sprache. Nach dem Tod ihrer Mutter († 1593) und ihres Vaters († 1595) wurde das Erbe der verwaisten Kinder aufgeteilt und unter vormundschaftliche Verwaltung gestellt. Albrechts Vormund wurde Heinrich von Slawata (1550–1599), einem Schwager seiner Mutter und Onkel von Wilhelm von Slawata (1572–1652), der seit 1617 als böhmischer Statthalter amtierte und der am 23. Mai 1618 von Aufständischen aus einem Fenster der Prager Burg gestürzt wurde.

Der junge Waldstein lebte dann bis 1595 in Koschumberg bei seinem Vormund und wurde 1597 auf die Lateinschule nach Goldberg in Schlesien geschickt. Nach dem Tode seines Vormunds wechselte Wallenstein 1599 auf die Universität von Altdorf bei Nürnberg, die er bald wegen Raufereien verlassen musste. In Bologna und Padua studierte er dann von 1600 bis 1602 Politik, Mathematik, Astronomie und Astrologie. Er beherrschte seitdem auch die italienische Sprache fließend. Nicht bekannt ist, ob Wallenstein Vorlesungen von Galileo Galilei (1564–1642), der an der Universität in Padua von 1592 bis 1610 lehrte, besuchte.

Die Jahre 1604 bis 1618

Wallenstein trat 1604 in das Heer des kaiserlichen Feldherren Georg Basta (1550–1607) ein, nahm am Türkenkrieg teil und bewährte sich zum ersten Mal bei der Belagerung der Stadt Gran (Esztergom). Erwähnenswert: Der junge Offizier lernte dort den General der Artillerie und späteren Oberfeldherren der katholischen Liga Johann Tserclaes, Graf von Tilly (1559–1632), sowie Heinrich Matthias Thurn (1567–1640), einen der späteren Führer des böhmischen Aufstandes von 1618, kennen. Das kaiserliche Heer zog nach der erfolgreichen Belagerung Grans gegen Stephan Bocskai (1557–1606) weiter, doch Wallenstein erkrankte Anfang 1605 schwer, möglicherweise an Typhus, und kehrte deswegen zur Gesundung zu seiner Schwester Anna Katharina nach Böhmen zurück. Seinen schlechten Gesundheitszustand begründete Wallenstein später selbst als Folge dieser „ungarischen Krankheit“.

Seit August 1604 war Anna Katharina von Waldstein mit dem führenden Politiker des mährischen Landtages, Karl von Zierotin – auch Žerotín – (1564–1626), vermählt, der sich sofort als mächtiger und einflussreicher Förderer seines Schwagers erwies und es auch blieb, nachdem Anna Katharina noch im Jahre 1605 an den Folgen einer Fehlgeburt verstarb. Es ist möglich, dass Zierotin, der in Opposition zur Politik Kaiser Rudolfs II. stand, den jungen Wallenstein 1606 beeinflusste oder gar überzeugte, die Religion zu wechseln und zum Katholizismus zu konvertieren. Sehr wahrscheinlich ist, dass dieser vollzogene Konfessionswechsel nicht aus religiösen Überzeugungen geschah. Nicht wenige böhmische und mährische Adlige erhofften sich mit ihrem Übertritt zur katholischen Religion größere Perspektiven im Dienste des Kaisers, des Papstes, des spanischen oder des französischen Königs. Andere waren auf zusätzliche Einnahmen angewiesen, da ihre Güter oft verschuldet waren oder nicht die erforderlichen Erträge zum Lebensunterhalt erwirtschafteten. Demzufolge war Wallensteins Wechsel zur katholischen Religion kein ungewöhnlicher Schritt im Kreise der böhmischen und mährischen Adligen, die sich damit bessere Karrierechancen versprachen.

Im Jahr 1608 beauftragte Wallenstein den berühmten Astronomen und Astrologen Johannes Kepler (1571–1630) zum ersten Mal mit der Erstellung eines Horoskops. Zeit seines Lebens beschäftigte sich Wallenstein mit Astrologie, er glaubte an die Magie der Sterne und beschäftigte später als kaiserlicher Feldherr seinen persönlichen Astrologen, von dem er sich beeinflussen, vielleicht sogar manipulieren ließ, wie vom 1629 eingestellten Giovanni Battista Seni (1600–1656), der laut jüngeren Forschungen, Wallenstein mit mehrdeutigen Horoskopen gezielt irritierte.

Albrecht von Wallenstein heiratete 1609 Lucretia Nekes von Landek († 1614), Tochter vom Sigmund Nekes von Landek und vor allem vermögende Witwe des Herren von Vickov. Lucretia brachte Güter im Wert von 400.000 Gulden in die Ehe mit und ihr Mann stieg dadurch zum einflussreichsten und mächtigsten Grundbesitzer in Ostmähren auf. Er verkaufte schließlich 1610 das Gut Hermanitz an einen Onkel. Bald zeigte Wallenstein in der Verwaltung seiner mährischen Güter großes wirtschaftliches Können. So förderte er das Handwerk, ließ Vorräte einlagern, ebenso baute er neue Handelsbeziehungen auf. Und als Kaufmann verbuchte er korrekt seine Ausgaben und seine Einnahmen, die bald reichlich flossen. Der ehemalige Utraquist Wallenstein holte 1611 einige Jesuiten auf seine Güter, diese ließen dann die Bauern in die Kirchen treiben und führten so gewaltsam die Gegenreformation auf Wallensteins Güter ein. Schließlich unternahm er 1612 eine Wallfahrt nach Loreto.

Aufgrund der wirtschaftlichen Erfolge war es Wallenstein während des gegen die Republik Venedig geführten „Gradiskanerkrieges“ (1617/18) möglich, dem böhmischen König bzw. Erzherzog von Innerösterreich Ferdinand (1578–1637), dem späteren Kaiser Ferdinand II., 80 Musketiere und 180 Kürassiere zur Verfügung zu stellen. Ferdinand erhob Wallenstein zum Dank dafür noch 1617 zum Grafen.

Der Aufstieg

Wallenstein raubte nach dem Ausbruch des böhmischen Aufstandes am 30. April 1619 die mährische Kriegskasse mit 96.000 Talern und flüchtete danach nach Wien. Dort unterstellte er sich mit seinen Reitertruppen und einem kleinen Teil seiner Fußsoldaten dem böhmischen König. Der Übertritt gelang nicht vollständig, der größere Teil der Fußsoldaten lief zu den Aufständischen unter Thurn über und folgte den Flüchtigen nach Wien. Anfang Juni 1619 standen die Aufständischen vor Wien, doch mit Hilfe der Wiener Bevölkerung konnte Ferdinand sie nach Böhmen zurückdrängen.

Wallenstein unterstützte Ferdinand während des böhmischen Aufstandes bedingungslos. Erst 1621 kehrt er nach Böhmen zurück. Mag es Zufall sein oder nicht, er ist am 21. Juni 1621 (dem Tag, an dem 27 verurteilte Aufständische öffentlich hingerichtet wurden) in Prag, um die Herrschaft Friedland zu erwerben.

Am 18. Januar 1622 ernannte der Kaiser Wallenstein zum Gubernator von Böhmen. Der neue Gubernator von Böhmen stieg am 1. Februar 1622 in das „Münzkonsortium“ ein. Das „Münzkonsortium“ hatte den Auftrag, die Schulden des Kaisers abzubauen und dies wurde mit enormen Verringerungen des Silbergehaltes der Gulden und dem Ein- und Ausfuhrverbot von fremden Münzen erreicht. Die Schulden des Kaisers waren binnen eines Jahres beglichen, die Mitglieder des „Münzkonsortium“ wurden steinreich, aber der Großteil der Bevölkerung in Böhmen, Mähren und Niederösterreich verarmte infolge der Inflation.

Wallenstein nutzte nun skrupellos seine politische Macht zum Erwerb seines riesigen Grundbesitzes in Nordböhmen. So eignete er sich über sechzig größere und kleinere Herrschaften an, die einen Gesamtwert von 15 Millionen Gulden hatten.

Noch im Jahr 1622 stieg Wallenstein zum größten Grundbesitzer in Böhmen auf. Er führte effiziente Wirtschaftsmethoden ein und es entstanden innerhalb kürzester Zeit Industrien, die vom Export ihrer Produkte lebten. Wallensteins Wirtschaftspolitik schuf die Grundlagen der späteren industriellen Entwicklung Böhmens. Er förderte nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern er investierte einen Teil seiner Gewinne in Bildung, Wohlfahrt und medizinische Versorgung. Innerhalb von wenigen Monaten entstand ein kleiner Musterstaat mit reichlichen Einnahmen, der es Wallenstein 1625 ermöglichte, dem Kaiser eine Armee bereitzustellen.

1623 wurde Wallenstein vom Kaiser zum Reichsfürst und Pfalzgrafen erhoben. Im gleichen Jahr heiratete er auch die 22-jährige Tochter des mächtigen österreichischen Hofkriegsrates Karl von Harrach (1570–1628), Isabella, die ihm später aufrichtig zugetan war und ihm die Kinder Maria Elisabeth und Albrecht Carl gebar. Die Tochter heiratete später einen Grafen Kaunitz, der Sohn verstarb schon als Säugling.

Mit Hilfe seines Schwiegervaters gelang es Wallenstein schnell, vielfältige Kontakte zum Wiener Hof zu knüpfen. Der älteste Sohn Harrachs, Leonhard, war mit einer Tochter von Hans Ulrich von Eggenberg (1568–1634) verheiratet, der ein Berater Ferdinands II. war und aufstrebende Männer wie Wallenstein förderte. Der zweite Sohn, Ernst Adalbert (1598–1667), war seit 1623 Erzbischof von Prag und der jüngste Sohn, Franz von Harrach, wurde Wallenstein zur Ausbildung gegeben. Er diente ihm später als Kämmerer und nahm 1632 an der Schlacht bei Lützen teil.

Katharina, eine weitere Tochter Harrachs, heiratete Maximilian von Waldstein, einen Vetter Wallensteins. Die dritte Tochter, Maximiliane von Harrach (1608–1662), heiratete Adam von Trcka (1599–1634) und bleibt dank Schillers „Gräfin Terzka“ unsterblich. Adam von Trckas Schwester war wiederum mit Wilhelm von Kinsky (1574–1634) verheiratet und der in der Neumark geborene Christian von Ilow„Illo“ – (1585–1634) war über seine Frau mit Trcka und Kinsky verschwägert.

Dieser Clan war sowohl im österreichischen, als auch im böhmisch-mährischen Adel fest verankert und bewährte sich oft als wichtige Stütze Wallensteins. Am 25. Februar 1634 wurden Wallenstein und seine treue Freunde Adam von Trcka, Wilhelm von Kinsky und Christian von Ilow in Eger (Cheb) ermordet.

Auf dem Höhepunkt der Macht

Der Kaiser ernannte Wallenstein 1625 zum Generalissimus und zum Herzog von Friedland. und beauftragte ihn, ein kaiserliches Heer aufzustellen. Wallenstein erklärte sich bereit, dem Kaiser 40.000 Mann auf eigene Kosten bereitzustellen. Er wurde damit einer von vielen militärischen Großunternehmern, die Größe seiner Armee übertraf allerdings alles Bisherige und erforderte die organisatorischen und logistischen Fähigkeiten eines Wallensteins. Die riesigen Geldmengen, die für die Anwerbung von Soldaten notwendig waren, beschaffte der Antwerpener Bankier Hans de Witte († 1630). Die Refinanzierung sollte durch Kontributionen erfolgen.

Wallenstein nahm Soldaten aller Konfessionen in seine Armee auf. So dienten in seinem Heer Protestanten wie der spätere sächsische Oberbefehlshaber Hans Georg von Arnim (1581/83–1641) oder seit 1630 der dänische Söldner Heinrich Holk (1599–1633). Die Zucht in der Armee war strenger als anderswo, allerdings war die Plünderungserlaubnis des Oberbefehlshabers Anreiz genug, dort anzuwerben.

Ferdinand II. konnte sich nun mit Hilfe der größten Armee in Mitteleuropa gegenüber der katholischen Liga und Spanien als gleichwertiger Partner behaupten. Ihren Unterhalt musste die kaiserliche Armee selbst bestreiten, indem sie aus den besetzten Gebieten Kontributionen herauspresste. Wallenstein selbst prägte dazu die zutreffende Devise: „Der Krieg ernährt den Krieg“. Dieser Grundsatz garantierte eine gute Versorgung des Heeres, brachte dem betroffenen Gebiet aber nur Verwüstungen, das völlig ausgeblutete Land konnte dann nach einiger Zeit den Krieg nicht mehr „ernähren“ und das Heer wechselte daraufhin das Territorium. Wallenstein erwies sich in dieser Sache als cleverer Stratege, als nüchterner Buchhalter und als skrupelloser Räuber.

Am 25. April 1626 erlangte Wallenstein in der Schlacht an der Dessauer Elbbrücke über das protestantische Heer unter Ernst II. von Mansfeld (1580–1626) seinen ersten großen Sieg. Das kaiserliche Heer drängte dann die Truppen Mansfelds nach Ungarn zurück. Bis Ende 1627 gelang es den Kaiserlichen, im Bündnis mit dem Heer der katholischen Liga unter Tilly, die Dänen aus Norddeutschland zu vertreiben. Nur Stralsund konnte sich bis 1628 gegen die kaiserliche Armee behaupten.

Wallenstein schränkte mit seiner militärischen Präsenz die politische Handlungsfähigkeit der Reichsfürsten stark ein. Dadurch wurde er für den Kaiser immer unentbehrlicher. Die Reichsfürsten waren aber nicht gewillt, diese Einschränkungen zu akzeptieren und richteten zwischen 1625 und 1630 mehrmals ihre Beschwerden an den Kaiser. Ferdinand hielt jedoch an seinem Generalissimus fest, vor allem weil er finanziell auf ihn angewiesen war und dessen (und somit auch seine eigene) militärische Unabhängigkeit bewahren wollte. Er brauchte Wallensteins Hilfe zur Durchsetzung seiner Zentralisierungspläne.

Der Herzog von Friedland kaufte 1627 das Fürstentum Sagan in Schlesien und 1628 bekam er das Herzogtum Mecklenburg als erbliches Lehen übertragen. Außerdem wurde er zum General des Ozeanischen und Baltischen Meeres ernannt. Dies deutete auf große maritime Pläne des Kaisers hin und führte zur Beunruhigung des schwedischen Königs. Wallenstein erkannte dies und gab Gustav Adolf zu verstehen, dass er selbst keinerlei Ansprüche auf skandinavische Gebiete hege. Dies stand trotzdem im Widerspruch zur schwedischen Verteidigungspolitik, die davon ausging, die südlichen Küsten der Ostsee kontrollieren zu müssen, um so den „Sprung über den Bach“ eines fremden Heeres zu verhindern. Dieses Vordringen der Kaiserlichen schuf den Interessenkonflikt, der 1630 zum Kriegseintritt des schwedischen Königs führte.

Kaiser Ferdinand II. erließ am 6. März 1629 in Lübeck das Restitutionsedikt. Die protestantischen und katholischen Reichstände widersetzten sich dem Kaiser, da ihre Unabhängigkeit bedroht war. Die Protestanten hätten auch mit ökonomischen Einbußen rechnen müssen. Die Reichsstände wagten jedoch nicht den Kaiser direkt anzugreifen, stattdessen zielten ihre Angriffe auf Wallenstein. Dieser betrachtete das Restitutionsedikt ebenfalls als Bedrohung seiner de facto bestehenden politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit.

Die Reichsstände vermuteten allerdings, dass Wallenstein beabsichtige, die kaiserlichen und nicht zuletzt seine eigenen Befugnisse zu Lasten der reichsständischen Freiheit auszuweiten. Außerdem waren sie verbittert und erzürnt darüber, dass Wallensteins Truppen ihre Länder ausplünderten und deswegen suchten sie nach Wegen, den Generalissimus auszuschalten.

Am 3. Juli 1630 begann der Regensburger Kurfürstentag. Der Kaiser benötigte von den Kurfürsten wirtschaftliche und militärische Hilfe für sein Eingreifen in den Mantuanischen Erbfolgekrieg. Die Fürsten stellten nun ihre Forderungen, deren wichtigste die Entlassung des Herzogs von Friedland als Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee war. Hier kam es zu keiner Einigung, die Kurfürsten verweigerten ihre Unterstützung, der Kaiser hielt an Wallenstein fest. Die Nachricht von der Landung der Schweden unter Gustav II. Adolf in Pommern zwang Ferdinand II. zum Einlenken. Er war nun bereit, die Forderungen der Kurfürsten zu erfüllen. Am 13. August 1630 wurde Wallenstein als Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee entlassen. Entscheidend war vor allem, dass Wallenstein infolge seiner Weigerung, dem Kaiser zur Durchsetzung des Restitutionsediktes Truppen bereitzustellen, dessen Gunst verloren hatte.

Wallenstein begab sich auf seine nordböhmische Besitzungen, führte dort umfangreiche administrative und wirtschaftliche Maßnahmen durch und der Kaiser versprach den Kurfürsten, das Restitutionsedikt einer Prüfung zu unterziehen. Dieses Eingestehen einer kaiserlichen Niederlage stärkte die Kurfürsten, sie erreichten, dass Ferdinand ohne ihre Zustimmung nicht mehr gegen eine auswärtige Macht Krieg führen darf und verweigerten ihm ihre Unterstützung im Mantuanischen Erbfolgekrieg (1629–1631).

Die Schlacht von Lützen 1632

Die militärischen Erfolge des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf (1594–1632), wie der Sieg bei Breitenfeld oder die Eroberungen der Städte Würzburg und Mainz, zwangen den Kaiser im April 1632 dazu, erneut den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen an Wallenstein zu übertragen. Ferdinand II. gewährte Wallenstein die praktische Unabhängigkeit in der militärischen Führung und übertrug ihm weitreichende politische Vollmachten für Friedensverhandlungen. Dies bedeute, dass Ferdinand II. kaiserliche Machtbefugnisse an einen Mann übertrug, dessen politische Loyalität als fragwürdig eingeschätzt wurde. Die Sorge war berechtigt, denn Wallenstein verweigerte 1631 die Versorgung der kaiserlichen Armee mit Getreide und anderen Gütern aus Friedland und Mecklenburg und stellte dadurch seinen Nachfolger Tilly vor erhebliche Probleme.

Im Mai 1632 drängte Wallenstein die Sachsen aus Böhmen heraus. Gustav II. Adolf rückte daraufhin im Juni 1632 mit 20.000 Mann nach Nürnberg, weitere 25.000 Soldaten folgten in den nächsten Tagen. Die Wallanlagen um Nürnberg wurden sofort verstärkt. Wallenstein bezog mit seinem Heer Anfang Juli südlich von Fürth Stellung, er verweigerte jedoch die Schlacht. Unter den von unmenschlichen Bedingungen zermürbten Schweden zerfiel die Disziplin und Gustav Adolf versuchte mehrmals erfolglos aus Nürnberg auszubrechen. Schließlich rückten die Schweden am 18. September 1632 ab, sie hatten 27.000 Mann durch Krankheiten und Fahnenflucht verloren.

Im Oktober 1632 rückten die plündernden und brandschatzenden Truppen Wallensteins in Sachsen ein. Die sächsischen Bauern mussten vor allem die Viehdiebstähle des kaiserlichen Generalwachtmeisters Heinrich Holk, der von der Not leidenden Bevölkerung den Spitznamen „Hol Kuh“ erhielt, ertragen. Wallenstein bezweckte damit, den sächsischen Kurfürsten von weiteren militärischen Aktionen gegen den Kaiser abzubringen. Gustav II. Adolf, der sich zu dieser Zeit noch in Süddeutschland befand und seinen Feldzug nach Wien vorbereitete, erkannte die entstehende Gefahr für seine rückwärtigen Verbindungen zur Ostsee und entschloss sich deswegen sofort nach Thüringen zu ziehen.

Am 14. November 1632 entließ Wallenstein, der sein Hauptquartier in Lützen hatte, einen Teil seiner Truppen in ihre Winterquartiere, da er vermutete, dass Gustav Adolf Gleiches mit seiner Armee in Süddeutschland beabsichtigte. Deswegen rückte Pappenheim mit seinen Reitern nach Halle ab. Aber der Schwedenkönig befand sich inzwischen in Naumburg. Dort erfuhr er von Kriegsgefangenen, dass Wallenstein Teile seiner Armee schon in die Winterquartiere geschickt hatte und so entschloss er sich die verbleibende kaiserliche Armee bei Lützen anzugreifen. Am Abend des 15. November kam es an der Straße von Weißenfels nach Lützen zum ersten Gefecht zwischen schwedischen und kaiserlichen Truppen, nur die einbrechende Dunkelheit beendete die Kampfhandlungen.

Wallenstein hatte nur noch eine Nacht Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Zuerst entsandte er Boten zu Pappenheim, um dessen Reiterregimenter zurück zu beordern. Dann ließ er Schanzen aufschütten und seine Artillerie in Stellung bringen. Die schwedische Armee verbrachte die Nacht auf freiem Feld zwischen Weißenfels und Lützen in Kälte und Nässe.

Am Morgen des 16. November 1632 – 6. November 1632 in der protestantischen Geschichtsschreibung – positionierten sich beide Armeen östlich von Lützen. Gustav Adolf verfügte über 16.500 Mann, unter ihnen die Truppen der protestantischen Reichsstände unter Bernhard von Weimar (1604–1639). Heinrich Matthias Thurn, der Führer des böhmischen Aufstandes war ebenfalls bei Lützen dabei. Außerdem schlossen sich 2.000 Mann der sächsischen Armee den Schweden an. Der König positionierte seine Armee ähnlich wie in Breitenfeld in gemischten Verbänden, bestehend aus Reitern, Pikenieren und Musketieren.

Wallenstein stellte maximal 15.000 Soldaten auf. Des Weiteren stellte er Zivilisten des Heeres auf, in der Hoffnung, die Schweden würden diese für eine starke Reserve halten. Während der Schlacht verstärkten die zurückgekehrten Truppen Pappenheims das kaiserliche Heer, so dass Wallenstein mit rund 20.000 Mann kämpfen konnte. Außerdem dienten ihm Feldherren wie Heinrich Holk (1599–1633), Matthias Gallas (1584–1647), Johann Isolano/Isolani (1586–1640), Octavio Piccolomini (1599–1656) und der schon erwähnte Gottfried Heinrich, Graf von Pappenheim (1594–1632).

Der König von Schweden begann gegen acht Uhr Wallensteins Stellungen anzugreifen. Gegen zehn Uhr zog über das Schlachtfeld Nebel auf, Gustav Adolf entschloss sich nun die Holkschen Reiter sowie die Zivilisten anzugreifen und trieb sie zügig zurück. Daraufhin ließ Wallenstein Lützen in Brand setzen. Daraufhin mussten Bernhard von Weimar und seine protestantischen Truppen wegen dem Feuer und den nachrückenden kroatischen Reitern unter Isolani zurückweichen. Gustav Adolf wollte dem Weimaraner helfen, er sah aber aufgrund seiner Kurzsichtigkeit, des Nebels und des Qualms die Gegner zu spät, die ihn sofort mit mehreren Pistolenschüssen tödlich verletzten.

Die schwedische Generalität hielt nach dem Tod ihres Königs kurz Kriegrat. Bernhard von Weimar sprach sich für die Fortführung der Schlacht aus und übernahm den Oberbefehl. Die Schweden griffen dann bis zum Abend immer wieder die Stellungen Wallensteins an. Derweilen waren die Reiterregimenter Pappenheims in Lützen eingetroffen, sofort wurden sie von Bernhards Truppen attackiert. Pappenheim wurde so schwer verletzt, dass er am nächsten Tag in Leipzig verstarb. Am Abend war die Schlacht beendet, Der Herzog von Friedland musste seine Artillerie aufgeben und seine Männer blieben erschöpft auf dem Schlachtfeld zurück. Niemand wusste, wer die Schlacht gewonnen hatte.

Am Morgen des 17. November begannen die Schweden mit der Suche nach ihrem König, gegen Mittag sahen sie dessen herrenloses Pferd, wenig später fanden sie die Leiche Gustav Adolfs. Danach verließen die schwedischen Soldaten mit ihrem toten König das Schlachtfeld und marschierten nach Weißenfels. Ingesamt hatten sie 4.000 Mann verloren. Doch der Tod Gustav Adolfs stellte erneut den deutschen Protestantismus in Frage.

Ferdinand II. wusste dies und ließ, nachdem Wallensteins Boten in Wien eintrafen und vom Schlachtverlauf berichteten, trotzdem die Glocken läuten. Er hatte recht: Die Schweden waren nach ihren Sieg bei Lützen geschwächt, der Tod ihres Königs stärkte die kaiserlich-ligistische Partei erheblich.

Wallenstein bekam noch am Abend des 16. November Verstärkung von 4.000 Fußsoldaten Pappenheims. Er entschied sich aber, aufgrund der 6.000 Toten seines Heeres, die Schlacht nicht fortzuführen und rückte im Morgengrauen des 17. November nach Leipzig ab. Damit gestand er nach den Vorstellungen der damaligen Zeit seine Niederlage ein. In Leipzig ließ er 700 Mann Besatzung zurück und zog dann über Chemnitz nach Böhmen zurück.

Das Ende Wallensteins

Der Tod Gustav Adolfs in der Schlacht bei Lützen schwächte die Dynamik der Schweden. Axel Oxenstierna (1583–1654) gelang es jedoch 1633, die süddeutschen Protestanten im „Heilbronner Bund“ zu einen und diese dann an der Seite der Schweden gegen den Kaiser zu führen.

Wallenstein rückte nach seiner Niederlage bei Lützen nach Böhmen und Schlesien ab und führte dort über den Oberbefehlshaber der sächsischen Armee Hans Georg von Arnim, seinen ehemaligen Untergebenen, Verhandlungen mit dem Kurfürsten von Sachsen. Der Generalissimus war bereit zu konfessionspolitischen Zugeständnissen, die allerdings von Ferdinand II. nicht akzeptiert wurden. Des Weiteren führte Wallenstein vom Kaiser nicht autorisierte Verhandlungen mit Schweden, Frankreich und mit böhmischen Exulanten.

Zum Zerwürfnis zwischen dem Kaiser und seinem Oberbefehlshaber kam es schließlich infolge der Freilassung des nach Lützen gefangen genommenen Führers des böhmischen Aufstandes, Heinrich Matthias Thurn, den Wallenstein zur Vollstreckung der Todesstrafe nach Wien ausliefern sollte. Keine Gnade gewährte er den „Schuldigen“ der Niederlage bei Lützen, am 4. Februar 1633 ließ er zwölf Offiziere und fünf Soldaten in Prag hinrichten. Dadurch entfremdete er sich seinen Offizieren, bisher war Wallenstein gefürchtet, jetzt war er verhasst.

Ende 1633 weigerte sich Wallenstein, die Befehle des Kaisers zur Verteidigung von Bayern und der Donaulinie auszuführen. Statt dessen besetzte er Görlitz und Bautzen mit dem Ziel, den Kurfürsten von Sachsen aus dem Bündnis mit den Schweden zu lösen. Wallenstein stellte hier eindeutig seine eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen vor denen des Kaisers. Denn er brauchte den Frieden mit Sachsen, um den wirtschaftlichen Ausbau des Herzogtums Friedland zu beschleunigen. Ebenso benötigte er das Kurfürstentum als Transitland für den verstärkten Warenaustausch zwischen Friedland und Mecklenburg. Wallenstein plante die Elbe, Neiße und Oder als Verkehrswege zu nutzen, um letztlich am Ostseehandel teilzunehmen. Hier knüpfte er an Vorgaben böhmischer Könige wie Ottokar II., Johann von Luxemburg oder Karl I. (Kaiser Karl IV.) an, deren politische und wirtschaftliche Interessen auch im Norden des Reiches lagen. Diese Pläne lassen Wallensteins Prägung durch böhmisch-mährische Traditionen deutlich erkennen.

Wallensteins Gegner, wie Octavio Piccolomini nutzten dessen Befehlsverweigerungen und Eigenmächtigkeiten dazu, die Macht des Generalissimus zu brechen und intrigierten am Wiener Hof gegen ihn. Nachdem Ferdinand II. erfuhr, dass Wallenstein am 13. Januar 1634 seine Offiziere, u.a. Trcka, Ilow und Piccolomini (!), auf sich selbst vereidigte („Pilsner Revers“), gelangte er zu der Ansicht, dass Wallenstein seine Armee auch gegen ihn führen könnte. Deswegen entzog der Kaiser seinem Generalissimus den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen am 24. Januar 1634 und übertrug ihn auf Matthias Gallas, allerdings nur mit militärischen Befugnissen. Die Prager Garnison des kaiserlichen Heeres rebellierte daraufhin gegen Wallenstein und dieser flüchtete mit 1.000 Mann und 100.000 Gulden nach Eger (Cheb), in der Hoffnung vom dortigen Stadtkommandanten John Gordon, der ebenfalls das „Pilsner Revers“ unterzeichnete, Unterstützung zu erhalten. Matthias Gallas wurde indes beauftragt, Wallensteins Gefangennahme auszuführen.

Am 25. Februar 1634 wurden Wallenstein, Trcka, Kinsky und Ilow in Eger heimtückisch ermordet. Ihre Mörder waren die Schotten John Gordon, Walter Leslie (1607–1634) und Walter Butler († 1634) sowie der Ire Devereux, die alle noch am 20. Februar ihre Treue zum Generalissimus bekundeten. Für ihre Tat wurden sie vom Kaiser mit Anteilen aus dem eingezogenen Vermögen Wallensteins belohnt.

Der Prager Friede vom 30. Mai 1635

Der spätere Kaiser Ferdinand III. (1608–1637) begann nun zunehmend die politische und militärische Führung zu übernehmen. Am 6. September 1634 wurden die Schweden bei Nördlingen besiegt und der vom schwedischen Reichskanzler Axel Oxenstierna (1583–1654) gebildete „Heilbronner Bund“ zerfiel.

Daraufhin strebte der sächsische Kurfürst Johann Georg I. (1585–1656), beraten von Hans Georg von Arnim, einen Frontwechsel und die Herstellung eines Friedens zwischen den Reichsständen und dem Kaiser an. Am 24. November 1634 schloss Johann Georg I. in Pirna einen Vorfrieden mit dem Kaiser.

Am 30. Mai 1635 wurde der „Schwedische Krieg“ mit der Unterzeichnung des Prager Frieden beendet. Das Restitutionsedikt von 1629 wurde für vierzig Jahre ausgesetzt. Allerdings konnte ein Einlenken Ferdinands II. zur Duldung der Protestanten in den habsburgischen Ländern nicht erreicht werden. Es wurden alle Sonderbündnisse bis auf dem Kurfürstenverein aufgelöst, d.h. auch die katholische Liga und die protestantische Union wurden aufgehoben. Des Weiteren wurde festgelegt, dass alle auswärtigen Mächte das Reichsterritorium zu verlassen haben. Die schwedischen und französischen Interessen blieben im Prager Friede unberücksichtigt.

Trotz der praktischen Preisgabe des Restitutionsediktes bedeutete der Frieden ein Erfolg für Ferdinand II. Es gelang ihm alle Reichsstände, mit Ausnahme von Hessen-Kassel, zu überzeugen, die Bestimmungen des Friedens anzuerkennen. Er schwächte dadurch die gefährliche Opposition der protestantischen Reichsstände und beraubte den Schweden ihre deutschen Bundesgenossen. Außerdem konnte der Kaiser die Wahl seines Sohnes Ferdinand III. zum Römischen König im Dezember 1636 durchsetzen.

Die Hoffnung, dass der Krieg in Mitteleuropa nun beendet war, erwies sich aber als trügerisch. Bereits am 19. Mai 1635 trat auf Betreiben Richelieus (1585–1642) Frankreich an der Seite Schwedens in den Krieg gegen das mit dem Reich verbündete Spanien ein. Die Kriegshandlungen auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches dauerten noch dreizehn lange Jahre, ehe sie 1648 durch den Westfälischen Frieden beendet wurden.

Literatur

* Golo Mann; „Wallenstein“; Fischer Taschenbuch Verlag; Frankfurt am Main 1996

* C.V.Wedgewood; „Der Dreißigjährige Krieg“; List Verlag München Leipzig; 10. Aufl. 1998

* "Chronik der Deutschen"; Chronik Verlag im Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH; Gütersloh/München; 3. überarbeitete Auflage 1995

* Friedemann Bedürftig; „Taschenlexikon Dreißigjähriger Krieg“; Piper Verlag GmbH; München 1998

* Günther Barudio; „Gustav Adolf der Große – eine politische Biografie“; Fischer Taschenbuch Verlag; Frankfurt am Main 1985

* Richard Reifenscheid; „Die Habsburger in Lebensbilder – Von Rudolf I. bis Karl I.“; Verlag Styria Graz Wien Köln; 4. Auflage 1990

* Heinz Tillmann (Herausgeber); “Biographien zur Weltgeschichte“; Deutscher Verlag der Wissenschaften; Berlin 1989

* Dieter Walz; „Der Tod kam als Sachsengänger“; Passage-Verlag Leipzig, 1. Auflage 1994

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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