Blockade - Rohstoffe - Vorgeschichte des 1. Weltkriegs
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13.02.2014, 13:46
Beitrag: #7
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RE: Blockade - Rohstoffe - Vorgeschichte des 1. Weltkriegs
Paralell zur Rohstoffdiskussion entwickelte sich eine Debatte über die notwendigen Nahrungsmittelimporte.
Schon länger war man skeptisch, ob solche im Kriegsfall über die Nordsee möglich wären. Ab ca. 1905 war man sich relativ sicher, dass nicht. Die seit 1880 immer mal wieder geforderte "Getreidelagerhaltung" wurde aktuell untersucht, und 1909 kam man zum Schluss. dass dafür Kosten von ca. 440 Millionen Mark entstehen würden. Viel Geld, fast soviel wie für 9 Dreadnaugths. Das Reichsamt des Inneren setzte deshalb auf Ertragssteigerung, höhere Ernteerträge, und nicht auf Lagerung. Gleichzeitig wurde auch darauf hingewiesen, dass durchaus auch auf "andere" Lebensmittel ausgewichen werden könne, Kartoffeln, Rüben usw. Ff "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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