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Innovationsschub Kriegsentwicklungen
01.02.2014, 09:44
Beitrag: #7
RE: Innovationsschub Kriegsentwicklungen
(01.02.2014 00:21)Avicenna schrieb:  
(31.01.2014 21:18)Suebe schrieb:  Ein anderer Irrweg aus der Not heraus war die Holzvergasung.

./.

Köbis hat es schon ganz gut herausgearbeitet - das allgemeine Interesse, speziell bei einem U-Boot Antrieb, liegt darin begründet, einen autarken und außenluftunabhängigen Antrieb zu entwickeln. Dafür gab und gibt es unterschiedliche Konzepte und eines davon ist die Verwendung von Brennstoffzellen, wie es z.B. ziemlich ausgereift in den deutschen U-Booten der 212 A Klasse genutzt wird und auf die Köbis schon verwiesen hat.

Hierbei wäre es möglicherweise interessant zu erfahren, ob der Antrieb zur Perfektionierung der eigentlichen Innovation, militärischen oder mehr zivilen Ursprungs ist.
Da Deutschland immer noch führend ist bei der Entwicklung von kommerziell nutzbaren, umeltfreundlichen alternativen Energieerzeugungs- u. Speicherungssystemen, tippe ich mal auf auf den zivilen Sektor ...

Das ist etwas anderes. Es ist auch zweifellos richtig, dass solche vielversprechenden Dinge untersucht und, wenn man so will, Langzeittests unterzogen werden.
Für das militärische Unterseeboot kann man es wohl als gelungen bezeichnen. Inwieweit sich dies aber kommerziell Umsetzen und Nutzen lässt, kann man heute noch nicht sagen.
Ich erinnere hier an den deutschen Atomfrachter "Otto Hahn".
Zitat:Seit kurzem zugängliche geheime Akten der deutschen Regierung aus den Jahren 1959 bis 1962 legen einen zusätzlichen militärischen Nutzen der Forschung am Atomantrieb nahe. Verteidigungsminister Franz Josef Strauß betrieb zu dieser Zeit den Bau von U-Booten mit atomarem Antrieb, konnte sich jedoch mit den Plänen innerhalb der Regierung und bei den internationalen Bündnispartnern nicht durchsetzen. Der Atomantrieb der 1962 in Auftrag gegebenen Otto Hahn war für ein Frachtschiff klein und so dimensioniert, dass er in ein großes U-Boot gepasst hätte. Die Ernennung des früheren U-Boot-Kommandanten und Flottillenkommandeurs Lehmann-Willenbrock zum Kapitän des Schiffs wird in diesem Zusammenhang gesehen.[2] Eine wissenschaftliche Sichtung und Auswertung der fraglichen Archivalien steht noch aus
aus Wiki

Zum Walther-Antrieb: Es ist der Hoffnungsträger der Neuschwabenlandszene. Und es ist nichts, gar nichts dran.
Kein Mensch auf der ganzen Welt wird ein schnelles UBoot (bis zu 40 Knoten) bauen, das laut ist wie ein Überschalljet. Natürlich war es richtig, dass da versucht, entwickelt und getestet wurde. Aber am Ende war es halt ein Irrweg.

Die Holzvergasung ist, wie die Kohleverflüssigung (Benzin aus Kohle) oder auch der Kohlenstaubmotor eine Innovation die den Labormasstab lediglich aus einer regionalen Mangelsituation heraus überschritten hat.
Bei offenen Weltmärkten ist Erdöl als Energieträger nach wie vor und wie 1940, konkurrenzlos billig.


Zitat:du bist immer ziemlich schnell mit deinen Pauschalurteilen. Schon wieder ein "Irrweg" ...du bist immer ziemlich schnell mit deinen Pauschalurteilen. Schon wieder ein "Irrweg" ...

Jeh nun, da ich beruflich mein ganzes Leben mit Vermarktung und Instandsetzung von Kraftmaschinen zu tun hatte und habe, traue ich mir da schon ein "schnelles" Urteil zu.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Innovationsschub Kriegsentwicklungen - Suebe - 01.02.2014 09:44

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