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Alternativen zum Schlachtflottenbau
07.03.2014, 10:24
Beitrag: #24
RE: Alternativen zum Schlachtflottenbau
(06.03.2014 19:45)Köbis17 schrieb:  
(06.03.2014 16:39)Suebe schrieb:  Der Raeder filosofiert in den 20-30ern eingehend wie man leider, leider nicht bemerkt hatte, dass die Briten Schlachtkreuzer in den Südatlantik geschickt hatten um Spee abzufangen. Das hätte sonst Möglichkeiten eröffnet....

Wie gesagt, nicht meine Meinung, die Raeders.

Demnach hätte aber jeder Kahn den die Briten in den Atlantik hätten schicken müssen, Brest Cherbourg zB blockieren, in der Nordsee Möglichkeiten geschaffen.

Das kann ich Dir ganz einfach erklären. Raeder zielt hier nicht darauf ab, mit zusätzlichen Basen im Atlantik die britischen Insel besser umkreisen zu können, sondern die er bemängelt die Unfähigkeit von Ingenohl. Denn wie ich schon schrieb, war der Zeitpunkt kurz nach Kriegsbeginn bis Ende 1914 nie besser, die RN in einer gezielten Seeschlacht zu schlagen, was in der frühen Phase des Krieges sich nachhaltig auf den weiteren Verlauf ausgewirkt hätte.



Das beweist nur mehr, daß diese kleinen Geschwader für immer einen kurzen Zeitpunkt die Kräfte der RN aufsplitten mussten, aber das war nur bis Anfang 1915 ein Problem der Engländer, denn der forcierte Bau von Großkampfschiffen ließ die Geschwader der RN schnell auffüllen ... während die Hochseeflotte hier nichts entgegensetzen konnte, sieht man mal von Bayern, Baden und Hindenburg ab.


Das ist mir schon klar, was Raeder da meinte. Wenn aber 2 (zwei) Schlachtkreuzer die in den Südatlantik geschickt werden, dem Gegner "Möglichkeiten" eröffnen, ist das für mich im Umkehrschluss ein klarer Hinweis, dass die Briten Probleme bekommen hötten, so sie die franz. Häfen hätten blockieren müssen.

Auch die "Kaperung" der beiden türkischen Dreadnaugths ist für mich ein Hinweis, wie knapp an Schiffen man da tatsächlich war.


Zitat:Die britischen Schlachtkreuzer waren erst auf Jagd nach Graf Spee und später noch auf Souchon im Mittelmeer ... das Ostasiengeschwader war ein leichtes Spiel für die britischen Schlachtkreuzer, die Goeben konnte entwischen. Aber ohne die Zuflucht zu den Osmanen, wäre auch diese in einem Gefecht vernichtet worden.

Goeben, Breslau im Mittelmeer war zuvor. Als Souchon Oran beschoss hatten die Briten noch nicht mal den Krieg erklärt.
Vielleicht wäre die Goeben vernichtet worden. Wer weiß. Jedenfalls mussten ständig Dreadnaugths in der Ägäis sein.

Fakt ist, dass die Goeben im Zusammenspiel mit Churchills Kaperaktion die Türken in den Krieg brachten. Was letztlich zur Vernichtung des Zarenreichs führte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Alternativen zum Schlachtflottenbau - Suebe - 07.03.2014 10:24

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