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Italien, die Mutter des Welthandels
11.01.2014, 18:19
Beitrag: #22
RE: Italien, die Mutter des Welthandels
Die Fachhistoriker nennen den Vorgang, den ich hier mit dem provokanten Titel "Italien, die Mutter des Welthandels" vorgestellt habe,
die kommerzielle Revolution

hier ein Spiegel-Artikel dazu:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelges...14335.html

Ausriss:
Zitat:So waren das veränderte Kräfteverhältnis im Mittelmeerraum und die strategische Lage der italienischen Stadtstaaten Voraussetzung für das synchrone Aufblühen von Fernhandel, Geld- und Kreditwirtschaft gerade in dieser Region.

Historiker sprechen von der "kommerziellen Revolution", die in Europa im späten 12. und im 13. Jahrhundert die Epoche hochmittelalterlicher Unbeweglichkeit beendete und die Bedingungen für den Frühkapitalismus und das städtische Bürgertum schuf. Wie unauflöslich beide verbunden waren, geht schon daraus hervor, dass die lateinischen Wörter mercator und burgensis, Händler und Bürger, ursprünglich Synonyme waren.

Italien entwickelte sich dabei zur Drehscheibe zwischen dem Nahen Osten und den Märkten in Nordeuropa, die von den Hansestädten beherrscht wurden.

hier ein literatur-Link:
http://books.google.de/books?id=n_3UcGo6...on&f=false

hier etwas aus Wki zur Hanse:
Zitat:Der Stand des Kaufmannes hatte sich verhältnismäßig gut in der europäischen Gesellschaft etabliert und die Handelswege wurden zunehmend sicherer, vor allem im strukturell dicht vernetzten Westeuropa. So verloren die Sicherheit versprechenden Fahrgemeinschaften immer mehr an Bedeutung. Es wurde möglich, auf eigene Faust Handel zu betreiben und darüber hinaus Vertreter zu entsenden. Dies war ein wichtiger Faktor für eine kommerzielle Entwicklung, die bisweilen auch „kommerzielle Revolution“ genannt wird.[3] Zusammen mit der Entwicklung der Städte, in denen ein ständiger Markt möglich war, wurden die erfolgreicheren Kaufleute ansässig. Sie regelten von einer Stadt aus ihr Handelsgeschäft über die Entsendung eines Vertreters und waren somit in der Lage, mehrere Handelsgeschäfte gleichzeitig von einem zentralen Punkt aus zu organisieren. Eine Vervielfachung der Handelstätigkeiten wurde möglich. Die Zahlung über Schuldscheine, Wechsel (im Hanseraum nicht ganz so verbreitet wie z. B. in Oberitalien), oder andere Kreditformen befreite den Kaufmann aus einem reinen Tauschhandel und ermöglichte wiederum eine Ausweitung des Handels.
von da
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanse#cite_ref-3[/b]

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Italien, die Mutter des Welthandels - WDPG - 01.01.2014, 20:27
RE: Italien, die Mutter des Welthandels - WDPG - 04.01.2014, 14:20
RE: Italien, die Mutter des Welthandels - WDPG - 04.01.2014, 14:30
RE: Italien, die Mutter des Welthandels - WDPG - 04.01.2014, 14:22
RE: Italien, die Mutter des Welthandels - WDPG - 05.01.2014, 12:27
RE: Italien, die Mutter des Welthandels - Suebe - 11.01.2014 18:19

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