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Flugzeugträger Graf Zeppelin
18.12.2013, 11:33
Beitrag: #5
RE: Flugzeugträger Graf Zeppelin
(17.12.2013 23:33)Köbis17 schrieb:  
(16.12.2013 21:27)Suebe schrieb:  Man kann verschiedene Meinungen zu Bau und Entwicklung dieses Flugzeugträgers lesen, unsinnig nennen es manche, aber in meinen Augen zumindest war Bau und Entwicklung so falsch nicht.

Gewagte These!

Also Grundsätzlich halte ich nicht viel, von den schwimmenden Flugplätzen.
Sie taugen nur, wenn sie als Verband schwer bewaffnet geschützt werden oder es Ihnen gelingt, sich als Trägereinheit der Flugzeuge, weit aus dem eigentlichen Kampfgebiet fern zu halten.
Letztlich bindet so ein Flugzeugträger viele wichtige Schiffseinheiten, die auch ohne diesen Träger erfolgreich operieren könnten oder konnten.
Allen voran der Kreuzer und Zertsörer, die bis in die 50iger als Artillerieträger wie auch danach als Raketenträger die Hauptaufgaben des neuen Seekrieges übernahmen.

Das der Flugzeugträger als solches nicht wirklich in ein gesundes Konzept der neuen Marinestrategie nach den 50iger Jahren passt, lag wohl auf der Hand, daß nur die USA als Seemacht bis heute an diesen Konzept festhielten, wie sie auch bis in die 80iger Jahre Schlachtschiffe im Dienst gehalten haben.^^

Ansonsten werden Träger als Hubschrauber- oder Hybridträger, als Versoger oder Landungsbasis genutzt, was der Größe des Schiffes wiederum einen Sinn verleiht.

Wenn die Kriegsmarine mit den Schlachtschiffen Bismarck und Tirpitz als Kampfgruppe zusammen und einer neuen Kreuzergeneration, sowie dem forcierten Bau von Zerstören und Ubooten den Vorang schon früh im Marinekonzept gegeben hätte, wäre die Schlagkraft um einiges höher im Bereich der Nordsee, Nordatlantik und über die französischen Häfen bis weit über den Atlantik für den Zufuhrkrieg entscheidenter händelbar gewesen.

Dazu wäre ein oder auch mehrer Flugzeugträger absolut unnütz gewesen. Hätten noch mehr Kampfeinheiten gebunden, so meine Meinung.

(18.12.2013 00:05)Arkona schrieb:  Man muss einfach unterscheiden, wo Flugzeugträger Sinn machten und wo nicht. Auf dem pazifischen Kriegsschauplatz gewiss, ebenso irgendwo global gegen drittrangige Gegner weitab eigener Landbasen. Für die deutsche Kriegsmarine war der begonnene Bau der "Graf Zeppelin" eher eine unnütze Ressourcenverschwendung, da das 3. Reich nun wirklich keine ernsthaften überseeischen Ambitionen verfolgte. Aus dem gleichen Grund verfolgte die Sowjetunion dieses Konzept nicht weiter.

Heutzutage haben sich die Dinger m.E. überholt. Erinnert mich fast an die Zeit vorm 1. Weltkrieg, wo man eingeborene Völker durch Entsendung von Kriegsschiffen beeindrucken wollte. "Wenn die Queen ein Schlachtschiff mit lächerlichen 3 Schornsteinen schickt, sendet der Kaiser eben einen kleinen Kreuzer mit ganzen 4 (!) Schornsteinen...Big Grin"


Mal bei kleineren beginnen:
Wäre ein Falklandkrieg möglich gewesen, ohne Flugzeugträger?
Ich glaube nein.
Weiter beim Weltpolizisten:
Golfkriege? auch da denke ich dito.
Kubablockade?
Nicht denkbar.
Und wenn die Rote Flotte damals Flugzeugträger gehabt hätte, wäre die Blockade auch nicht möglich gewesen.
Vietnam?
Die Flugzeugträger im Golf von Haiphong haben Mao und Konsorten erfolgreich abgehalten Nordvietnam mit "Freiwillgen" zu Hilfe zu eilen.

Ich vermute mal, da habt ihr den Chrustschow-Satz von den "Enten die nicht zurückschießen" im Hinterkopf. In meinen Augen "Neid der Besitzlosen" Shade
Erfolgreich Weltpolitik machen, ist ohne Flugzeugträger auch heute noch schwer möglich.

Und 1938 gilt dies natürlich noch uneingeschränkter. Und die wollten ja zumindest anschließend Weltpolitk machen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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Flugzeugträger Graf Zeppelin - Suebe - 16.12.2013, 21:27
RE: Flugzeugträger Graf Zeppelin - Suebe - 18.12.2013 11:33

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