Kleine Geschichte(n) aus Österreich :
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09.06.2012, 16:17
Beitrag: #16
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Ostmark-Ostarrichi .
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Servus. Die Ostmark im ostfränkischen Reich : Als 896. sich Byzanz mit den Petschenegen verbündete und die Ungarn ( Teilstämme : Meder (Megyer), Tarján, Jenő, Kér, Keszih, Kürt-Gyarmat und Nyék. ) schlug , zogen diese über die Karpaten und ließen sich in der Thayßebene nieder , mit dem Drang nach Westen . Die Ungarn waren ursprünglich Finno-Ugrische Stämme , die aber , wie bei Steppenvölker üblich auch andere Volksgruppen oder Stämme integriert hatten . Unter Kaiser Arnulf , dem II. ostfränkischen römisch deutschen Kaiser , oder 3.ten ostfränkischen König , verdingten sie sich noch als Söldner . 899. fielen sie in Oberitalien ein und schlugen das Langobardenheer unter Berengar I. Dem späteren König von Italien . 881. waren sie vor Wien . Ab da begannen sie eine unheilvolle Reisetätigkeit , die Ungarneinfälle . Unter Markgraf Luitpold konnten zwar militärische Teilerfolge erzielt werden . 900. und 901. konnten anläßlich der Donauüberquerung , die beutebeladene ungarischen Nachhut von je etwas über 1000. Mann erschlagen werden . Das hielt die Magyaren aber nicht auf . http://commons.wikimedia.org/wiki/File:G...uselang=de 906. zerschlugen sie das Mährische Reich und verleibten es sich ein und sie unternahmen auch einen Beutezug nach Sachsen . 907. unternahm ein bairischer Heerbann einen Zug zu den Ungarn . In der Schlacht bei Preßburg unterlagen sie verherend . Die Blüte der Baiern verlor ihr Leben . Die Ostgrenze der March Orientalis mußte als Folge bis an die Enns zurückgezogen werden und die Ostflanke des ostfränkischen Reiches war schutzlos den Reitereinfällen ausgeliefert . Die Ungarn behaupteten dieses Gebiet bis 955.. 909. überfielen sie nach Schwaben 910. nochmals . Sie verloren zwar Teile ihrer Nachhut , aber schon 912. kamen sie wieder , wurden aber von einem bairisch , schwäbischen Aufgebot , unter Herzog Arnulf der Böse , vernichtend geschlagen . 914. nach seinem Aufstand floh er sogar zu den Ungarn . Baiern war wegen seiner Abkommen 13. Jahre vor ungarischen Einfällen geschützt. Statt nach Baiern zogen die Ungarn dafür 913. und 915. nach Schwaben , Thüringen und Sachsen . 917. zerstörten sie Basel und fielen in Elsass und Lothringen ein . 919. besuchten sie König Heinrich in Sachsen . Dann begannen sie sich wieder für Baiern zu interessieren . 926. bestürmten sie Augsburg und eroberten die Fürstabtei Sankt Gallen . König Heinrich und der zurückgekehrte Herzog Arnulf verbündeten sich und beschlossen gemeinsam die von beiden bisher betriebene Tributzahlung einzustellen . http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Riade In der Schlacht bei Riade ( Unstrut ) 933. schlugen sie ein größeres Heer der Ungarn in die Flucht . 938. probierten sie noch einen Einfall , der aber abgeschlagen wurde . Aus dem Austriaforum. http://www.austria-lexikon.at/af/Wissens...s/Magyaren Die Baiern unter Herzog Berthold schlugen ein Ungarnheer 943. Im Traungau , auf der Welser Haide . 948. siegten die Baiern nochmals unter dem Herzog Heinrich , worauf sie um 950. bis Sopron vordrangen . Im Luidolfschen Aufstand rebelierte der süden des Reiches gegen König Otto I. Das nützten 954. die Magyaren sofort aus und zogen auf einem Rundreisebeutezug bis nach Belgien und Nordfrankreich und über Italien retour . 955. schlug König Otto der Große ein Angebot auf Verlängerung der Tributleistung aus und schwor seine Fürsten zur Heerfolge ein . http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_auf_dem_Lechfeld In der Schlacht auf dem Lechfeld wurde das eingefallene Heer der Ungarn von dem deutschen Heer vernichtend geschlagen . Von da ab begann eine zweite Siedlungswelle aus Baiern und Süddeutschland . Gemeinfrei. Aus Wikipedia. Damit endeten die Ungarneinfälle . http://commons.wikimedia.org/wiki/File:G...uselang=de Als im Jahre 976. Der bairische Herzog Heinrich der Zänker gegen seinen Vetter , dem deutschen König Otto II. aufbegehrte , wurde er abgesetzt und mit Kärnten wurde faßt die Hälfte des Bairischen -Herzogtum abgetrennt . Er wurde zwar 985. wieder Eingesetzt und ab 989. auch in Kärnten . Aber Kärnten wurde mit den Markgrafschaften von Verona und Krain aufgewertet . Weiters wurde die Marcha Orientalis eine faßt eigenständliche Markgrafschaft unter dem Babenberger Luitpold . Das Gebiet war nicht alzu Groß , aber ausbaufähig . Schon 996. wurde eine Schenkung an das Bistum Freising , durch Otto III. beortet mit den Worten regione vulgari vocabulo Ostarrichi ( In der im Volksmund Ostarrichi genannten Region ) . http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...509#pid509 1156. wurde die Mark Austria entgültig von Baiern abgetrennt , mit dem Privileg minus ausgestattet , zum reichsunmittelbaren Herzogtum erhoben . http://de.wikipedia.org/wiki/Privilegium_minus Und wie es weiterging , daß ist wieder eine ganz andere Geschichte . Luki. Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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