Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
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18.08.2018, 16:43
Beitrag: #131
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RE: Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
Wieder zur Sache.
Der Bau der Hochseeflotte, wie sie 1914 existierte war bis 1912 auf die Entscheidungsschlacht konzipiert. Die aber, ich schrieb es schon, ernsthaft keiner wollte. Entscheidungsschlachten kann man auch verlieren, und dann gibt es keine Flotte mehr. Churchill soll zu Jellicoe gesagt haben, er wäre der einzige, der den Krieg an einem Nachmittag verlieren könne. Dasselbe, mit anderen Worten, haben aber doch Ingenohl, Pohl, Scheer und letztlich auch Hipper zu hören gekriegt. Ich weiß es natürlich nicht, würde aber meinen Hut dafür verwetten. Denn für die galt dasselbe. Marne, Tannenberg, Verdun, Somme, Karfreit, Brussilow waren für die jeweils unterlegene Seite fühlbare Niederlagen. Entschieden haben diese Siege und Niederlagen nichts. Eine verlorene Seeschlacht zwischen Homefleet und Hochseeflotte hätte den Krieg entschieden. Deshalb, der Bau der Hochseeflotte, mit dem man sich England zum Feind machte, war eine Riesendummheit. Aber ab 1912 gab es nur noch die Option "Fleet in Being" und was da möglich war, wurde erfüllt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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