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Die 68er! Woher? Wohin?
13.12.2013, 19:31
Beitrag: #21
@Moderation
War's nötig, meinen letzten Beitrag und liberaces Antwort darauf zu löschen?

Für eine Begründig (hab' hier nur einen simplen wiki-Artikel verlinkt bzw. zitiert)wäre ich dankbar.

Scheinbar ist euch der Traffic hier im Forum immer noch zu groß.

Ist ok, werde in Zukunft hier noch weniger schreiben. Zumal der Zensor hier mittlerweile eh fast der einzige Leser zu sein scheint.

MfG, Titus Feuerfuchs
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13.12.2013, 21:22
Beitrag: #22
RE: @Moderation
(13.12.2013 19:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  War's nötig, meinen letzten Beitrag und liberaces Antwort darauf zu löschen?

Für eine Begründig (hab' hier nur einen simplen wiki-Artikel verlinkt bzw. zitiert)wäre ich dankbar.

Scheinbar ist euch der Traffic hier im Forum immer noch zu groß.

Ist ok, werde in Zukunft hier noch weniger schreiben. Zumal der Zensor hier mittlerweile eh fast der einzige Leser zu sein scheint.

Sorry, aber was für Beiträge wurden gelöscht?

evt. die da?

(17.11.2013 22:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(07.11.2013 10:47)Suebe schrieb:  Es wird zT die Meinung vertreten die 68er oder die Hippie-Bewegung wäre politisch gescheitert.

Das ist kompletter Quark.
[....]

Sehe ich auch so.

Zum einen hat die 68er Bewegung reaktionäre, verkrustete gesellschaftliche Strukturen gesprengt, was zeitgemäße Reformen (in Ö in den 70ern unter Kreisky) herbeigeführt hatte, auf der anderen Seite haben die z.T. linksradikalen Inhalte der 68er den Marsch durch die Institutionen getätigt; va. in den Bereichen der Sozial bzw. Geisteswisschenschaften, den Medien und der Gesellschaftspolitik.

Dadurch werden gewachsene Werte (z.B. ein klassisches Familienbild) zerstört.

Die 68er waren so erfolgreich, dass sie heute ein inhärenter Tei das Mainstreams sind und die Gesellschaft z.T. ins Gegenteil kippt; d.h. von einstmals reaktionär-autoritär zum extremen laissez faire.

Imho wäre ein Kompromiss venünftig.

(13.12.2013 10:44)liberace schrieb:  Alt-68er habe ich im Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche, in dem ich insgesamt 28 Jahre aktiv war, auch noch kennen gelernt. Wir nannten sie immer "Rote Betbrüder". Bei Aussicht auf eine Karrieresprung verleugneten sie ihre Ideale sofort. Aber der Diskutiererei blieben sie treu. War eine Sache zum x-ten Mal durchgekaut, stimmten sie irgendwann zu, nur um danach weiter zu diskutieren. Manchmal hätte ich denen am liebsten in die Fresse gehauen ... Spässle gmacht.


die stehen aber nach wie vor da.
nur sind wir halt inzwischen eine Seite weiter.

Demnach ist sooo wenig doch nicht los.
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14.12.2013, 01:28
Beitrag: #23
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
Nein, der in dem ich den Alt-68er, Kommunisten und Pol Pot Sympathisanten Joscha Schmierer thematisiert hatte, der es unter Außeniminister Fischer zu höheren Weihen gebracht hatte.

Das war mein wiki-Zitat:
Zitat:Hans-Gerhart „Joscha“ Schmierer (* 1. April 1942 in Stuttgart) war von 1973 bis 1982 Sekretär des Zentralkomitees des KBW und 1999 bis 2007 Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amts unter Bundesaußenminister Joschka Fischer sowie dessen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier, dort u.a. zuständig für Grundsatzfragen der Europapolitik.[...]

Schmierer war 1968 Mitglied im Bundesvorstand des SDS und 1973 Mitbegründer der bedeutendsten und größten deutschen K-Gruppe, des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), und bis zu dessen Selbstauflösung 1985 seine unangefochtene Führungsfigur. Im Dezember 1978 reiste er mit einer KBW-Delegation zu einem Solidaritätsbesuch zum Diktator Pol Pot nach Kambodscha und sandte diesem auch nach Bekanntwerden des dortigen Terrors 1980 noch eine Grußbotschaft.[...]

Trotz seines späteren Pragmatismus und seiner etablierten Position hat Schmierer dennoch nie radikal mit seinen früheren Positionen gebrochen, sondern versucht, diese umzudeuten und so in eine gewisse Kontinuität einzuordnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joscha_Schmierer

MfG, Titus Feuerfuchs
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14.12.2013, 08:52
Beitrag: #24
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
(14.12.2013 01:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nein, der in dem ich den Alt-68er, Kommunisten und Pol Pot Sympathisanten Joscha Schmierer thematisiert hatte, der es unter Außeniminister Fischer zu höheren Weihen gebracht hatte.

Das war mein wiki-Zitat:
Zitat:Hans-Gerhart „Joscha“ Schmierer (* 1. April 1942 in Stuttgart) war von 1973 bis 1982 Sekretär des Zentralkomitees des KBW und 1999 bis 2007 Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amts unter Bundesaußenminister Joschka Fischer sowie dessen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier, dort u.a. zuständig für Grundsatzfragen der Europapolitik.[...]

Schmierer war 1968 Mitglied im Bundesvorstand des SDS und 1973 Mitbegründer der bedeutendsten und größten deutschen K-Gruppe, des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), und bis zu dessen Selbstauflösung 1985 seine unangefochtene Führungsfigur. Im Dezember 1978 reiste er mit einer KBW-Delegation zu einem Solidaritätsbesuch zum Diktator Pol Pot nach Kambodscha und sandte diesem auch nach Bekanntwerden des dortigen Terrors 1980 noch eine Grußbotschaft.[...]

Trotz seines späteren Pragmatismus und seiner etablierten Position hat Schmierer dennoch nie radikal mit seinen früheren Positionen gebrochen, sondern versucht, diese umzudeuten und so in eine gewisse Kontinuität einzuordnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joscha_Schmierer


(11.12.2013 03:14)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(31.07.2012 12:19)solon schrieb:  Waren nicht bundesdeutsche Politiker zur Zeit der Roten Khmer in Kambodscha, wie z.B. Trittin ?
Würde mich mal interessieren was die damals nach ihren Besuchen von sich gegeben haben.
solon


Das trifft auf einen ehemaligen Mitarbeiter Fischers bzw Steinmeiers, Joscha Schmierer zu.

Zitat:Hans-Gerhart „Joscha“ Schmierer (* 1. April 1942 in Stuttgart) war von 1973 bis 1982 Sekretär des Zentralkomitees des KBW und 1999 bis 2007 Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amts unter Bundesaußenminister Joschka Fischer sowie dessen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier, dort u.a. zuständig für Grundsatzfragen der Europapolitik.[...]

Schmierer war 1968 Mitglied im Bundesvorstand des SDS und 1973 Mitbegründer der bedeutendsten und größten deutschen K-Gruppe, des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), und bis zu dessen Selbstauflösung 1985 seine unangefochtene Führungsfigur. Im Dezember 1978 reiste er mit einer KBW-Delegation zu einem Solidaritätsbesuch zum Diktator Pol Pot nach Kambodscha und sandte diesem auch nach Bekanntwerden des dortigen Terrors 1980 noch eine Grußbotschaft.[...]

Trotz seines späteren Pragmatismus und seiner etablierten Position hat Schmierer dennoch nie radikal mit seinen früheren Positionen gebrochen, sondern versucht, diese umzudeuten und so in eine gewisse Kontinuität einzuordnen.



http://de.wikipedia.org/wiki/Joscha_Schm...ite_note-1


....und solche Leute gestalten die deutsche Politik des 21. Jahrhunderts mit.


Bei den Medien interessiert so was niemanden.

Und wenn doch, bekommt derjenige Schwierigkeiten (Bettina Röhl).




Titus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Rolleyes

du hattest diesen Beitrag im 3nd über die Roten Khmer gepostet, wo er auch hingehört,
und wo er auch noch immer steht.


Die Moderation nimmt verzeihend deine Entschuldigung entgegen. Big Grin
und hat wohlwollend deine Selbstverpflichtung vernommen, dass du in Zukunft mehr Beiträge schreiben wirst.
Thumbs_up
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14.12.2013, 21:21
Beitrag: #25
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
(14.12.2013 08:52)Steppenwolf schrieb:  
(14.12.2013 01:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nein, der in dem ich den Alt-68er, Kommunisten und Pol Pot Sympathisanten Joscha Schmierer thematisiert hatte, der es unter Außeniminister Fischer zu höheren Weihen gebracht hatte.

Das war mein wiki-Zitat:


(11.12.2013 03:14)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das trifft auf einen ehemaligen Mitarbeiter Fischers bzw Steinmeiers, Joscha Schmierer zu.



....und solche Leute gestalten die deutsche Politik des 21. Jahrhunderts mit.


Bei den Medien interessiert so was niemanden.

Und wenn doch, bekommt derjenige Schwierigkeiten (Bettina Röhl).




Titus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Rolleyes

du hattest diesen Beitrag im 3nd über die Roten Khmer gepostet, wo er auch hingehört,
und wo er auch noch immer steht.


Die Moderation nimmt verzeihend deine Entschuldigung entgegen. Big Grin

Du hast recht, ich hatte tatsächlich die Threads durcheinandergebracht.
Meine Zensurerfahrungen (nicht primär hier) haben mich übersensibel gemacht.Angel

Ich bitte daher vielmals um Entschuldigung! Blush

(14.12.2013 08:52)Steppenwolf schrieb:  und hat wohlwollend deine Selbstverpflichtung vernommen, dass du in Zukunft mehr Beiträge schreiben wirst.
Thumbs_up

Ich schau', was ich tun kann...

MfG, Titus Feuerfuchs
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17.12.2013, 09:34
Beitrag: #26
RE: Die 68er haben gesiegt.
Die 68er haben gesiegt!

Vollständig. Und völlig unbestreitbar.
Vorhin habe ich meinen Spiegel geholt. Liegt da die Bild auf dem Tresen.

Auf der Titelseite mit den üblichen 10 Zentimeter hohen Buchstaben erklärt sich die Bild zur APO!

Disclaimer:
Als die erste Große Koalition unsere (Halbe) Republik regierte, die Opposition im Parlament war lediglich die FDP mit weniger als 10%, hat sich die damalige Studentenbewegung zur
AußerParlamentarischenOpposition
erklärt.
Damit wenigstens einer der Regierung auf die Finger schaute.

Und jetzt die BILD......

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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03.01.2014, 15:36
Beitrag: #27
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
(06.11.2013 17:18)Suebe schrieb:  die Franzosen wollten vorrangig den alten Charles loswerden usw. usf.

lauter Ziele für die es sich lohnte dem Wasserwerfer standzuhalten.

(07.11.2013 10:47)Suebe schrieb:  Die Franzosen haben ihren langen Lothringer losbekommen.

Nun, in Frankreich war die Besonderheit, dass es den Studenten, die vor allem politische, soziale und universitäre Modernisierungen wollten, gelungen ist, die Arbeiterschaft zu mobilisieren und deren Forderung nach höheren Löhnen mit den eigenen Protesten zu verbinden. Die Folge war der erste Generalstreik bzw. der erste "Wilde Streik" überhaupt.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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03.01.2014, 19:17
Beitrag: #28
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
(03.01.2014 15:36)Maxdorfer schrieb:  
(06.11.2013 17:18)Suebe schrieb:  die Franzosen wollten vorrangig den alten Charles loswerden usw. usf.

lauter Ziele für die es sich lohnte dem Wasserwerfer standzuhalten.

(07.11.2013 10:47)Suebe schrieb:  Die Franzosen haben ihren langen Lothringer losbekommen.

Nun, in Frankreich war die Besonderheit, dass es den Studenten, die vor allem politische, soziale und universitäre Modernisierungen wollten, gelungen ist, die Arbeiterschaft zu mobilisieren und deren Forderung nach höheren Löhnen mit den eigenen Protesten zu verbinden. Die Folge war der erste Generalstreik bzw. der erste "Wilde Streik" überhaupt.

Das war mehr oder weniger die bisher letzte Französische Revolution.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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07.01.2014, 16:50
Beitrag: #29
RE: Die 68er! Woher? Wohin?
(03.01.2014 19:17)Suebe schrieb:  
(03.01.2014 15:36)Maxdorfer schrieb:  Nun, in Frankreich war die Besonderheit, dass es den Studenten, die vor allem politische, soziale und universitäre Modernisierungen wollten, gelungen ist, die Arbeiterschaft zu mobilisieren und deren Forderung nach höheren Löhnen mit den eigenen Protesten zu verbinden. Die Folge war der erste Generalstreik bzw. der erste "Wilde Streik" überhaupt.

Das war mehr oder weniger die bisher letzte Französische Revolution.


Die Franzosen gehen scheints auch 2014 ab wie das Zäpfle, wenn ihnen etwas nicht passt:

Zitat:In einem französischen Reifenwerk des US-Konzerns Goodyear werden seit Montag zwei Führungskräfte von Arbeitern als Geiseln gehalten.

die Meldung flatterte zuvor durchs i-net. Quelle: https://email.t-online.de/lisa/em#f=INBO...owReadmail

Arbeitskampf auf französisch.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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