(05.09.2012 19:31)Luki schrieb: Zuallererst ein großes Lob für Deine Folgende Auflistung .
Aber die von Dir geschilderten antiken Schienen halte ich für ein Gerücht .
Ich fand eine einzige Stelle die sich mit eingemeißelten Fahrrinnen befasste .
Und die beschrieb Sie als wie folgt :
Auf gebirgigen Strecken sollten eigens ausgemeißelte Spurrillen, die sich durch den Verkehr immer weiter vertieften, das Bremsen
der hier oft schwer beladenen Wagen beim bergab Fahren erleichtern.
Das Problem gab es bis spät ins Mittelalter .
G.v.Luki.
Also, bei uns gibt es zumindest 2 Steigen mit definitiv eingemeiselten Spurrillen, Ausweichstellen zwischen den Rillen eingemeiselte Treppen
wird aus dem Mittealter sein,
Ein Kurvenradius ist recht eng.
Mal ein bild:
und ein Zeitungsbericht.
Zitat:Spuren des Absturzes
von Schwarzwälder-Bote
07.06.2012
Albstadt-Ebingen. Trotz unsicherer Wetterlage hat eine unerschrockene Gruppe von Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins Ebingen – samt Nachwuch – die "Loisen" der Alten Steige nach Frohnstetten vom Laub des vergangenen Herbstes gesäubert. Diese Spuren waren für die Benutzung des Weges mit Pferdefuhrwerken in den Fels gehauen worden und gehören zu den vielen Kleindenkmalen, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Der Übername der Steige – Siebenkreuzlesweg – stammt von der mündlich überlieferten Begebenheit, dass dort eine Kutsche samt siebenköpfiger Familie des Nachts abgestürzt sein soll – an einem Felsen sind deshalb sieben Kreuze eingehauen. An Helfern hätte sich der Ehrenvorsitzende und längjährige Organisator dieser Aktion, Karl-Heinz Döbereiner, freilich mehr gewünscht. Die Helfer, die da waren, gingen jedoch mit vollem Einsatz ans Werk, auch um sich das von Revierförster Lögler – er half selbst kräftig mit – und der Stadt Albstadt gespendete Vesper zum Schluss schmecken zu lassen. Geplant wurde die Aktion von Hedwig Baur, die auch für die Verpflegung sorgte.