Bildungspolitik
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07.11.2012, 21:50
Beitrag: #91
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RE: Bildungspolitik
(07.11.2012 19:36)Maxdorfer schrieb: Natürlich kann man immer auf Schule, Bildungspolitik etc. schimpfen. Aber es ist doch zwischendurch auch toll, was sich so getan hat seit Wilhelm von Humbolt oder 1949. Gruppenarbeit, Dialoge, Debatten, mit Salzsäure herumexperimentieren, mikroskopieren, Gruppenimprovisation (=alle trommeln auf ihren Dosen und Ordnern herum )... Maxdorfer, das ist alles schön und gut und macht viel mehr Spaß als früher, aber das sind Unterrichtsmethoden und keine Bildungspolitik... Solange Bildungspolitik vor allem dazu dient, politische Grabenkämpfe zu führen und das einzige Feld ist, auf dem sich die Parteien landespolitisch zu profilieren versuchen, machen vereinzelte verbesserte Unterrichtsmethoden noch lange keine gute Bildungspolitik. Wenn jetzt hier in Hessen die Sozen wieder anfangen herumzuröhren, daß sie dann nach einem eventuellen Sieg G8 wieder abschaffen wollen und nur noch G9 haben und sowieso eine Zehnjahresschule unter einem Dach haben wollen und dies flächendeckend, so ist das wieder nur ein dämlicher Grabenkampf. Warum verdammt noch mal kann es nicht eine gewisse Vielfalt geben, bei der man wählen kann? Die Schüler sind doch unterschiedlich- warum müssen sie alle den gleichen Weg gehen? Setzen, Sozen. Sechs. Ihr kommt damit rund 30 Jahre zu spät. Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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