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Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA
09.05.2013, 22:13
Beitrag: #9
RE: Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA
(09.05.2013 18:24)913Chris schrieb:  
(09.05.2013 14:43)Sansavoir schrieb:  Er überredete sie, ihre Küche umzuräumen, so dass ihre Laufwege verkürzt wurden.

Hat er auch mit einberechnet, wie viel Zeit seine Mutter verschwendete, weil sie die ersten Wochen erst mal am gewohnten Ort nach den Sachen suchte?
Wink

Grüße vom Gewohnheitstier
Christian

du solltest mal meinen Schreibtisch sehen.. Big Grin
Mein Eheweib behauptet immer ich würde die Hälte meiner Zeit mit Suchen verbringen....
Stimmt aber nicht, alles ist parat, alle laufenden Vorgänge bleiben bis zur endgültigen Erledigung auf dem Tisch.
Aber wehe es kommt ein anderer in die nähe...

OK, das wollt ich jetzt gar nicht vertiefen.

auf die Idee den 3nd zu eröffnen kam ich, als mir die konträren Aussagen zur Bandarbeit bei der Motorradproduktion unterkamen.
Wo stand das erste Montageband zur Produktion von Motorrädern?
bei NSU oder bei DKW?

Die richtige Antwort lautet: Häschen
bei den Stock Motorradwerken in Berlin!
Aber auch die Deutschen Werke hatten bei der Produktion ihres berühmten D-Rades, kurz nach Stock, bereits auf das Fließband gesetzt, wobei NSU die Motorradproduktion von den Deutschen Werken später übernahmen, man firmierte zeitweilig "NSU D-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke".

Wobei, es ist nicht einfach ist bei dem Komplex an die richtigen Informationen zu kommen.
Wann DKW die Schnürle-Umkehrspülung erstmals verwendete, Harley die "Shouvelhead" einführte, kann man an zig-Stellen nachlesen. Aber ab wann tatsächlich die Band- und oder Fließfertigung eingeführt wurde, ungleich Bedeutsamer, schweigen sich die Quellen aus.

Für die Fahzeugfertigung in Deutschland ist folgender Ablauf festzuhalten:
Zuerst, ab ca. 1905, das Fahrrad in verschiedenen Abstufungen der Fließ- und Bandfertigung.
Dann, das Auto ab 1924 bei Opel, der berühmte Laubfrosch. 1:1 Kopie des 1919 für die rationelle Fertigung entwickelten Citroen. wobei es bei Opel eine ähnliche Entwicklung wie bei Ford gab, 1924 kostete das Auto 4.500 RM 1928 nur noch 3.000 RM, eine Preisreduzierung dank Rationalisierung von 50% in 4 Jahren!

Dann erst, ab 1925 kam das Motorrad in die Massenfertigung.
Erstaunlich, das einfachere Produkt kommt später.
Ich wage hier mal die These, dass die Hersteller, liquide Mittel waren durch die Inflationsgewinne reichlich vorhanden, angesichts der Tatsache, (die den herstellern natürlich besser bewusst als allen anderen war) dass das Motorrad als Produkt noch nicht "fertig" war, man noch nicht so richtig wusste, wohin technisch die Reise ging, vor den großen Investitionen zurückschreckten, die unter Umständen schnell "veralten" könnten.
Was sich, siehe das Schicksal von Stock (1934 eingegangen) oder D-Rad (an NSU verkauft) den beiden Vorreitern in Sachen Bandproduktion, auch soweit belegen lässt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA - Suebe - 09.05.2013 22:13

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