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Zeitalter der Ideologien
05.09.2013, 13:55
Beitrag: #38
RE: Zeitalter der Ideologien
(04.09.2013 17:09)Bunbury schrieb:  Gerade wenn ich mir die deutschen (und damit meine ich Deutschstämmigen) Islamisten ansehe, frage ich mich, ob das nicht die gleichen Typen sind, die vor 30 Jahren R.A.F. Sympatisanten geworden wären.
Offensichtlich beantwortet die heutige Zeit viele Fragen, insbesondere junger Menschen nicht mehr gut genug, so daß diese sich verstärkt auf radikale Positionen zurückziehen, denen unabhängig von der politischen oder religiösen Färbung eines gemeinsam ist- man möchte das bestehende System, von dem man sich abgelehnt fühlt oder in dem man einfach keinen Platz findet, irgendwie zerstören...

Das ist auch meine Meinung. Wenn ich z.B. Jugendliche in der Nachhilfe motivieren will, verwende ich oft Sätze, wie z.B. "Ihr lernt für Eure Zukunft." usw. Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, weiß ich auch, dass ein Teil der Jugendlichen gar keine richtige Chance hat. Wer "Kevin" oder "Mandy" heißt, und aus dem und dem Stadtteil kommt mit einer "4" in Mathe, Deutsch und Englisch, hat schon schlechte Karten bei der Berufswahl. Und so kann ich mir vorstellen, dass sich die ständig abgelehnten und ausgegrenzten jungen Menschen bei radikalen Bewegungen engagieren, also auch Deutsche zu radikalen Islamisten werden.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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Zeitalter der Ideologien - WernerS - 28.04.2013, 23:36
RE: Zeitalter der Ideologien - Sansavoir - 05.09.2013 13:55

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