Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
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26.08.2012, 10:36
Beitrag: #17
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RE: Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
(26.08.2012 00:11)zaphodB. schrieb:Zitat:Offensichtlich geht Dir dieses Trauerspiel überhaupt nicht auf, dass die CDU mit allen Tricks versucht hat, eine Verlängerung der Verjährungsfrist zu unterbinden. @ zaphod. Siehst Du Hinweise auf historische Fakten als Demagogie an, dann stimmt mit Deinen Bild von Geschichte etwas nicht. Ich bin es gewohnt, das Kritik an Ikonen durch deren Protagonisten als Demagogie diskreditiert wird, warum sollte es bei Dir anders sein ? Tatsache ist, dass namhafte Vertreter der CDU (Erhard, Schäfer) gegen eine Verlängerung der Verjährungs für Nazi-Verbrechen waren. Das war schändlich. Es spielt hier kein Rolle, ob diese Leute dann im Juli 79 noch dabei waren. Dass dann, 1979 weit über 200 Abgeordnete des Bundestages GEGEN die Verlängerung der Verfolgung von Nazi-Verbrechen stimmten (und ich unterstelle einmal, dass das im Wesentlichen Abgeordnete der CDU/CSU waren) das blendest Du geflissentlich aus. Es waren sicherlich die Leute, die "endlich einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen wollten" wie Schäfer ja schon Jahre vorher sagte. Siehst Du es wirklich als Zufall an, dass diese Leute, die so gerne jenen Schlussstrich ziehen wollten zufällig die gleiche Argumentation hatten, wie sie in der "Deutschen Soldatenzeitung" zu finden war. (ich habe einige Exemplare auf dem Flohmarkt gefunden, schlecht kann einem werden) Keine Sorge, die Verstrickung der Justiz mit den Nazis ist mir bekannt, Danke für Deine fürsorgliche Belehrung. . Hier geht es um den Versuch der Schonung von Nazi-Seilschaften in Wirtschaft und Politik durch namhafte Vertreter der CDU @ suebe Befehlsnotstand ? keiner sprach davon ? Falsch, ALLE sprachen davon, die Dreck am Stecken hatten, daß sie ja nicht anders gekonnten hätten , man sie sonst hätte..... Nix hätte man, selbst Befehlsverweigern von SS-Bewachern in KZ - es hat wenige gegeben, aber es gab sie - hatten nichts an Leib und Leben zu befürchten. Das schlimmst, was ihnen passieren konnte, war eine Versetzung an die Front. |
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