Die Domestizierung des Rindes
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24.08.2012, 11:34
Beitrag: #10
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RE: Die Domestizierung des Rindes
So, Pferde kommen zu den Rädern, hier geht´s um Rinder.
Gestern beim ersten oberflächlichen Querlesen fiel mir auf, dass die lieben Rinder in der subtropischen Zone domestiziert wurden. Wobei es 2 Zentren gegeben haben könnte, 1. um Anatolien/Nahost, von denen unsere Hausrinder abstammen und 2. südöstlicher, von denen die Zeburinder abstammen. Die letzteren sind für tropische Klimate besser geignet. Dazu kommen noch die asiatischen Büffel, wie der verbreitete Wasserbüffel und ein paar andere, die in Südostasien als Nutztier gehalten werden. Wie stark sich Büffel genetisch von den eigentlichen Rindern unterscheiden, kann ich nicht beurteilen, ihre Milch ist jedenfalls viel fetthaltiger. Da aber sowohl Rinder als auch Büffel domestiziert wurden, kann die Zahmheit nicht mit der Gattung zusammenhängen. Südlich und nördlich von diesen nutzbaren Rindern und Büffeln, gibt es andere Vertreter der Rinderartigen, die bisher nicht gezähmt werden konnten. Diese wurden bejagt und genossen wegen ihrer Größe und Verteidigungsbereitschaft den Respekt der Jäger. Im Norden Wisent und Bison und im südlichen Afrika der Kaffernbüffel. Diese Pflanzenfresser hatten einen erheblichen Einfluss auf die Landschaft. Sie hielten die Flora zurück. Ohne diese Tiere wären im nördlichen Eurasien und in Nordamerika dschungelartige Wälder entstanden. Den Anteil anderer Grasfresser, wie Rehe, Hirsche, Antilopen und Pferde kann ich schwer einschätzen. Nun denke ich darüber nach, ob es einen Zusammenhang gibt, zwischen der Klimazone und dem Charakter der Rinder. |
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