Schwarzes Meer. Erklärung der Sintflut
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30.08.2012, 14:39
Beitrag: #29
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RE: Schwarzes Meer. Erklärung der Sintflut
(29.08.2012 16:23)913Chris schrieb: Jährlich moderat steigend? Das muss schneller gegangen sein, auch nach dem von dir verlinkten SZ-Artikel.Um darüber eine einigermaßen verläßliche Aussage treffen zu können, müßte man die Struktur, die geographischen Gegegebebheiten, vor allem den Anstieg des (Meeres)bodens, des Schelfs, welcher damals überflutet wurde, genau kennen. Mit diesen Daten könnte man dann das benötigte Volumen und die benötigte Zeit integrierend errechnen. Ich denke, dass das auch schon gemacht wurde. Wie von dir, auch von mir ein Bsp., einfach um die Größenordnung feststellen zu können. Dabei gehe ich von ähnlichen Zahlen aus wie du. Gegenwärtiges Volumen des Schwarzen Meeres: ca. 547.000 km³. Gegenwärtige Öberfläche des Schwarzen Meeres: ca. 424.000 km² (meinetwegen auch 461.000) Volumenstrom der Niagarafälle: ca. 5.000 m³/s (es schwankt), d.h 5.000 m³/s x 3600 s/h *24 h/d * 365 d/a. = 157.680.000.000 m³/a = 157,68 km³/a. Das 200 Fache davon wären ca. 31.536 km³/a, welche dort für den Bosporus-Wasserfall veranschlagt werden. Prozentual auf das Volumen des heutigen Schwarzen Meeres bezogen, wären das ungefähr 5,7% Volumenzuwachs pro Jahr. Auf einen Tag bezogen, bedeutet das ca. 0,015% Volumenzuwachs. Völlig abgesehen davon, wie sich die Schelfregionen der heutigen Schwarzmeerküste darstellen, die letztendlich damals geflutet wurden - und seien sie noch so flach gewesen -, kann von einer völlig überraschenden Wässerung nicht die Rede sein, es muss vergleichsweise moderat geschehen sein. Wenn es überhaupt so geschah. Auch frage ich mich, wie du auf eine damalige (vor der Flutung) Meeresfläche von nur noch 197.571 km² kommst. Bei einer Senkung des heutigen Meerespiegels um 150 m ergäbe sich eine um 3/7 kleinere Meeresoberfläche. Da hast du recht und man ist sich darüber auch ziemlich einig. Aber wenn ich 461.000 km² um 3/7 reduziere, bleiben 4/7 und ich komme auf (461.000*4/7) = 263.428 km². Kein riesiger Unterschied, ein Österreicher allerdings, könnte so etwas natürlich etwas anders sehen. Und du warst schön. In deinem Auge schien sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen. ... So kam dich meine Liebe krönen. Und meine nächteblasse Sehnsucht stand, weißbindig wie der Vesta Priesterin, an deines Seelentempels Säulenrand und streute lächelnd weiße Blüten hin. (Rainer Maria Rilke) |
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