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Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
21.08.2012, 11:14
Beitrag: #59
RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
(20.08.2012 22:12)Arkona schrieb:  
(20.08.2012 20:28)Suebe schrieb:  ...Forstleute waren im Auftrag der Regierung unterwegs, begutachteten die Wälder der Gemeinden, tadelten, lobten und gaben Hinweise zur Verbesserung.
Der schlimme Zustand der Wälder ca. 1800 wird hier insbesondere der stark ansteigenden Bevölkerung des 18. Jahrhunderts angelastet.

Ich stelle die These auf, dass die Forstwirtschaft des beginnenden 19. Jahrhunderts ein wunderbares Beispiel im hier geforderten Sinn ist.

Nun ja, Jared Diamond lobt in "Kollaps" ja Deutschland ausdrücklich für seine Forstpolitik. Sicher damals um 1800 ein Riesenfortschritt. Aber mit "Wald" haben unsere Holzplantagen auch nicht besonders viel zu tun. Ein Vergleich zwischen dem natürlichem Zustand und dem IST fällt etwa so aus wie der zwischen dem Regenweld und einer Eukalyptus- oder Ölpalmenanpflanzung.

Hast du sicher recht.
Der Wald Anno 1800 muss aber den Berichten nach wirklich "unter aller Sau" sprich fast nicht mehr vorhanden gewesen sein.
Insofern schon eine "Nachhaltigkeit"

Zitat:Momentan ist hierzulande die Biospritgewinnung ökologisch ein Riesenproblem. Man will nachhaltige Energie haben, macht dafür aber die Artenvielfalt großflächig platt. Wo nur Raps und Mais wachsen, genverändert und mit Chemie gepusht (weil ja nicht für Nahrung gedacht), gibt es kaum Insekten und Vögel - ja nicht einmal Ackerwildpflanzen (genannt Unkräuter). Wirklich nachhaltig ist das in der gegenwärtig praktizierten Form bestimmt nicht.

Da kenne ich mich wieder aus.
Und widerspreche dir energisch.

Mindestens 95% der in Deutschland gefahrenen Autos vertragen problemlos E10
tanken tun es maximal 25%!
Wie soll da die Biospriterzeugung zum "Riesenproblem" für Feld, Wald und Flur werden?

Viel schlimmer ist, dass auf die Art und Weise den Ölmultis völlig falsche Signale gesendet werden. In den Konzernzentralen wird diese völlig unlogische Verweigerung des 4-5 Cent billigeren Sprits als "Da ist noch Luft nach oben" interpretiert. Die Nachricht hört man gern und setzt sie gleich um.
Die Folgen kann man an jedem Tankstellenpreismast sehen.
Habe ich heute morgen den Passat meiner Frau getankt. 126Euro und ein paar kleine.... Angry
das sind 250 DM.... Idea
dafür habe ich 1970 mein erstes Auto gekauft.... Sad

OK.
Ist hier OT, aber trotzdem zum aus der Haut fahren, lediglich weil Bild und noch ein paar Journalies die Leute verückt gemacht haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These - Suebe - 21.08.2012 11:14

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