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Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
10.08.2012, 18:44
Beitrag: #47
RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
(10.08.2012 18:28)Bunbury schrieb:  Um Zaphods These zu belegen, müßten die griechischen Kolonialisten aber strenggenommen den nicht so erfolgreichen Urweinwohner ihrer Koloniestädte die Ressourcen weggenommen haben. Ist das denn der Fall?
Oder fand hier vielmehr ein Austausch statt- Know-how gegen Nahrung?

Die griechischen Ressourcen an Land reichten wegen eines Bevölkerungsüberschusses nicht aus, was dazu führte, dass Tochterstädte in fremden Territorien gegründet wurden. Die altansässigen Einwohner haben sich vielfach dagegen gewehrt und es kam zu Streitigkeiten zwischen ihnen und den neuen Poleis. Ein flächendeckender und andauernder Kampf wurde allerdings nicht geführt und viele dieser griechischen Kolonien überdauerten die Jahrhunderte - zum Teil bis heute.

(10.08.2012 18:28)Bunbury schrieb:  Bei den Germanen kann ich es gar nicht sagen, aber bei den Kelten wird ja heute gerne diskutiert, ob sie sich wirklich so weit ausgebreitet haben, oder ob sie nur ihre Kultur weitergegeben haben. Letzteres im Austausch vielleicht gegen die Metalle, die sie so dringend benötigten, von daher weiß ich nicht, wie man sie in diesen Kontext einordnen soll.

Gesichert ist auf jeden Fall, dass keltische Gruppen und Stämme von ihren Sitzen zwischen Ostfrankreich und Süddeutschland auf die Britischen Inseln, nach Norditalien und Spanien zogen, wo sie mit den Iberern zu Keltiberern verschmolzen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang auch die Angeln und Sachsen, die ebenfalls nach Britannien zogen und die Kelten verdrängten und natürlich die germanischen Stämme der Völkerwanderung, die ebenfalls auf Landsuche waren.

(10.08.2012 18:28)Bunbury schrieb:  Bei den Zielen der Römer kommst du in den Bereich der heutigen Wirtschaftspolitik. Die Schweizer würden auch nicht am Hungertuch nagen, wenn Nestlé nicht weltweit den Nahrungsmittelmarkt beherrschen würde... Wink

Die Expansion der Römer ist in erster Linie machtpolitisch motiviert. Das kleine Volk der Latiner brauchte kaum halb Europa, um zu überleben..
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RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These - Dietrich - 10.08.2012 18:44

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