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Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
10.08.2012, 15:13
Beitrag: #45
RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
(10.08.2012 14:08)Bunbury schrieb:  Dennoch sind wir damit schon bei der nächsten Definition- denn was bedeutet dann "Gesellschaft" im Sinne von Zaphods These? Wann beginnt und wann endet sie? Wenn man es ganz streng nimmt, dann sind wir schließlich immer noch die Mammutjäger von damals, die sich einfach nur immer an andere Bedingungen angepaßt hat...
Mir ist natürlich schon klar, daß es nicht so läuft - so hier sind die Mammutjäger- Mammuts weg- also auch Mammutjäger weg- und hier Hoppla kommen plötzlich die ersten Ackerbauern, sondern daß es immer "Übergangsformen" gibt, aber deswen würde mich doch interessieren, wo eine Gesellschaft aufhört und die nächste anfängt...
Irgendwie hast du recht. Wenn man die Menschheit als ganzes betrachtet, bedeutet fast jeder Kulturwandel eine andere Ressourcennutzung.

(10.08.2012 14:08)Bunbury schrieb:  Deswegen konnte ich ja mit Zaphods These so wenig angefangen. Sie kam so bahnbrechend bombastisch daher und warf mit großen Worten um sich- nur erweist sich halt so langsam, daß die Begriffe so gewählt sind, daß man sie auf alles und nichts anwenden kann...
Stimmt, die These bringt uns nicht viel weiter, es geht um Ressourcenkonkurrenz und Nachhaltigkeit.
In der Geschichte gab es immerhin die Möglichkeit, den eigenen Ressourcenzugang auf Kosten anderer auszuweiten.
Wenn man diese Möglichkeit streicht, wofür es in einer globalen Welt viele gute Gründe gibt, bleiben nach meiner Meinung immer noch 2 Alternativen.
1. Man nutzt die vorhandenen Ressourcen effektiver.
2. Man begrenzt die Bevölkerung auf das erträgliche Maß.

Beides ist nicht einfach und es ist nicht neu. Wir suchen also nach geschichtlichen Beispielen von möglichst isolierten Gruppen, die es über eine gewisse Zeit geschafft haben.
Über diese gewisse Zeit kann man natürlich streiten, 500 Jahre sind schon ziemlich lang.
Die Isolation ist genauso schwierig, Inseln sind da prädestiniert.
Auch isolierte Kontinente wie Australien wären ein Beispiel, auf den ersten Blick würde ich sagen, die Gesamtaustralier haben fast 50000 Jahre nachhaltig gewirtschaftet, denn sie haben überlebt und sind mit ihren Ressourcen ausgekommen.
Das Beispiel Ägypten wurde bereits mehrfach erwähnt, auch wenn Isolation nicht vorliegt. Es gab ja Austausch von Metallen, Holz etc, nur mit ihrem Ackerboden sind die Ägypter ausgekommen, sie hatten mit ihrem Nil als Schwemmlandnachlieferer aber auch extrem gute Bedingungen.
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RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These - Renegat - 10.08.2012 15:13

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