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Hallstadt- und Latenekultur im südlichen Germanien z.B. Ubien
14.05.2013, 14:21
Beitrag: #52
RE: Hallstadt- und Latenekultur im südlichen Germanien z.B. Ubien
Ich habe ja oben schon die Dissertation von Frau Heun zitiert. Nach dem Abzug der meisten echten Kelten, wie der Helvetier wurde das Land dünner besiedelt, von "normalen" Germanen und Latene-Germanen. Die elbgermanischen Stämme waren sehr kriegerisch und versuchten sogar sich in Gallien festzusetzen.
Die Latene-Germanen blieben überwiegend in ihrer Heimat und wanderten zusätzlich in neue Wohngebiete. So breiteten sich die Hermunduren von Thüringen her in Bayern stark aus. Die Ubier blieben in ihrer Heimat, aber ein Teil wanderte in die linksrheinischen Gebiete aus.
Matthiaker, Cubi, Usipeter, Tenkterer waren wahrscheinlich Ubische Teilstämme. Die in Hessen zurückgebliebenen Cubi(Westmittelhessen), Matthiaker(Südhessen), Usipeter(Ostmittelhessen) und Tenkterer(Osthessen) bildeten später mit einwandernden Chatten einen Stamm. Wahrscheinlich gab es in Rheinland-Pfalz und Nordhessen weitere Teilstämme der Ubier.
Ein Teil der Usipeter und Tenkterer war vor den Quaden geflohen. Sie siedelten sich letztlich links und rechts des Rheins im heutigen Rheinland Pfalz und Nordrhein-Westfalen neben anderen Ubiern an.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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RE: Hallstadt- und Latenekultur im südlichen Germanien z.B. Ubien - Paul - 14.05.2013 14:21

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