Hallstadt- und Latenekultur im südlichen Germanien z.B. Ubien
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15.03.2013, 02:42
Beitrag: #24
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RE: Hallstadt- und Latenekultur im südlichen Germanien z.B. Ubien
(15.03.2013 00:14)Bunbury schrieb: Zunächst mal danke für die Info. Für seine grobe Einteilung hat er vielleicht politische Gründe gehabt, die etwas mit seiner Darstellung in Rom zu tun hatte. So ganz falsch war die grobe Einteilung ja auch nicht. Im Einzelnen hat er aber eigne Erfahrungen gehabt. Er ist ja mit seinem Heer selbst in den Krieg gezogen und führte selbst Verhandlungen mit verschiedenen Gruppen o. richtete über sie. Cäsar ist selbst über den Rhein gezogen und hat mit dem Ältestenrat der Ubier verhandelt. Die Dolmetcher werden ihn schon darüber aufgeklärt haben, welche Sprache sie übersetzten. Wahrscheinlich hat er auch selbst Gespräche mit Kundschaftern der Ubier und mit militärischen Befehlshabern der ihn dann begleitenden Truppen der Ubier geführt. Diese hatten ja bessere Kenntnisse über die Gegend, durch die ihre Truppen marschierten und die von den Sueben besetzten Städte. Sie wußten, wo Verstärkungen zu ihnen stoßen würden. Vielleicht durfte Cäsar auf dem Dornberg/Donars Berg an einem Gottesdienst für den Kriegsgott teilnehmen. Nach diesem Kriegszug stellten ihm die Ubier Bündnistruppen bzw. Söldner - überwiegend Reiterkrieger, in den verschiedenen Auseinandersetzungen, d.h. er hatte dann dauernd mit ubischen Offizieren in seinem Dienst zu tun. Cäsar ist also ein sehr guter Zeitzeuge über die Ubier. Er vermerkte die Ähnlichkeit der ubischen Kultur vor allem im Stadtleben und Handwerk mit der keltischen Kultur und erklärte sie sich überwiegend mit den intensiven langen Handelskontakten der Ubier mit den Kelten. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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