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Romane mit historischen Bezügen
21.02.2013, 23:34
Beitrag: #1
Romane mit historischen Bezügen
Hier könnt Ihr Bücher und Romane mit historischen Bezügen vorstellen und rezensieren.
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21.02.2013, 23:59
Beitrag: #2
RE: Romane mit historischen Bezügen
Ich lese grade einen Kriminalroman ,den ersten einer Reihe
Martin Walker "Bruno-Chef de Police"
Der Protagonist Bruno ist Ortspolizist und Chef de Police des fiktiven Ortes St.Denis im Perigord ,Hobbykoch und Lebenskünstler und laviert sich trickreich und schlitzohrig durch die Kabalen der Lokalpolitik,der verschiedenen Ebenen der französischen Polizeihierarchie und der Brüsseler Lebensmittelkontrolleure , die den örtlichen Markt heimsuchen,um unsinnige Vorschriten durchzusetzen -bis in dem Ort ein Mord an einem alten Exilalgerier und Croix-de-Guerre-Träger passiert- und das löst im Lauf der Mordermittlungen einen intelligenten Parforceritt durch die neuere französische Geschichte - von der Vichy- und Resistancezeit über die Aera De Gaulle , den Algerienkrieg , die 68er Maiunruhen bis zu den aktuellen französcischen Problemen - aus. Ein Vergnügen für jeden ,der Frankreich und das Perigord mag und die historischen Bezüge kennt.
Zwischenzeitlich sind 3 weitere Romane (Grand Cru, Delikatessen, Schwarze Diamanten) über Bruno,Chef de Police erschienen-alle ähnlich interssant und vielschichtig mit starken Bezügen zur französischen Geschichte.
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23.12.2015, 14:19
Beitrag: #3
RE: Romane mit historischen Bezügen
Auch ich habe einen Krimi gelesen, den bisher letzten einer Reihe:
"Dengler`s achter Fall" mit dem Titel "Die schützende Hand" von Wolfgang Schorlau. Inhaltlich beschäftigt sich die Figur des Privatermittlers Dengler mit dem Tot der NSU-Mitglieder Böhnhardt und Mundlos. Durch Verwendung der Originalprotopkolle der unterschiedlichen Untersuchungsausschüsse sowie bekannt gewordener Ermittlungsergebnisse entstehen Zweifel an der derzeit von der Justiz vertretenen Version des Selbstmordes. Wer mit diesem Thema NSU umgehen kann, sollte unbedingt dieses Buch von 382 Seiten lesen.
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26.12.2015, 17:51
Beitrag: #4
Cook
Tony Horwitz, Cook, die Entdeckung eines Entdeckers

Horwitz begab sich mit seinem Freund,.. auf die Fährt/en von Cook.
Meisterlich erzählt und man kann sehr viel von Land und Menschen nebenbei noch erfahren.


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26.12.2015, 17:57
Beitrag: #5
Nelson
Jann M. Witt, Horatio Nelson - Triumph uns Tragik eines Seehelden.

Vom Autor klasse rechechiert!
Nelson, ein unscheinbarer Mann, der kein Kostverächter war. Ohne Fürsprache wäre ein Nelson von "niedriger" Geburt nie in den Rang eines Leutnants/Admirals aufgestiegen.
Von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben!


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14.05.2016, 11:30
Beitrag: #6
RE: Romane mit historischen Bezügen
Ich möchte noch ein hochinteressantes Buch vorstellen:

Das Leben Äsops

[Bild: _57.jpg]

Aus der griechischen Antike wird über einen Sklaven berichtet, der hässlich und missgestaltet war, aber über eine Menge Esprit in Hinsicht unerschöpflicher Fabelweisheit verfügte, mit der er seine Mitsklaven und selbst seinen philosophischen Herrn aussticht. Er kommt sogar bis zum König Kroisos nach Babylon, um an einem Rätselwettkampf teilzunehmen, wo er einen Sieg davon trug.
Dieses Büchlein offenbart uns Lesern eine romanhafte Lebensbeschreibung des berühmten Vaters der Fabeldichtung, welches ein frühgriechischen Volksbuch zugrunde liegt.

Hochinteressant und Lesenswert!!

Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.

Marcus Tullius Cicero
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14.05.2016, 18:11
Beitrag: #7
RE: Romane mit historischen Bezügen
"Der liebe Augustin" von Hans Wolfram Geißler
https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Wolf...i%C3%9Fler

Der "Held" ist die historische Gestalt des Augustin Sumser. Spieldosenbauer und Lebenskünstler, Diplomat aus dem Trubel der Ereignisse heraus.
Hintergrund der historische Länderschacher in der Napoleonischen Zeit rund um den Bodensee.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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29.12.2018, 19:55
Beitrag: #8
RE: Romane mit historischen Bezügen
Ich empfehle " 08/15" . Ein Buch , welches den Lebensweg des Leutnant Asch im 2. WK zeigt . Es zeigt das Alltagsleben , den Kommiß , den Krieg und die Liebe . Es ist unterhaltsam , regt zum Nachdenken an , ist mal lustig , aber manchmal auch sehr traurig .
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30.12.2018, 12:42
Beitrag: #9
RE: Romane mit historischen Bezügen
Als Ergänzung zu des Feldwebels Buchempfehlung:

Ganz besonders möchte ich die Aufmerksamkeit des Forums auf den 3. Band
"08/15 bis zum Ende" lenken.
Genau so, wie der Oberst an der Kreuzung "durchbricht" hat sich das Kriegsende im Westen des Großdeutschen Reiches an mancherlei Orten abgespielt.
Durchbruch von irgendwelchen Oberoffizieren und ein paar arme Schweine haben ins Gras gebissen, nur damit die Herren 2-3 Tage länger vom Endsieg träumen konnten.

Ein Thema das mich schon lange umtreibt, schreibe ich mal gelegentlich dazu.


Der Rest zum "Durchbruch des Oberst" im Buch ist Roman sonst gar nichts, nie und nimmer wurde ein einziger dieser Verbrecher zur Verantwortung gezogen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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01.01.2019, 01:32
Beitrag: #10
RE: Romane mit historischen Bezügen
Ein Buch, das ich neulich gelesen habe, ist:
Thomas Buchner, Der Fall Schinagl. Ein Linz-Krimi aus den 1930er Jahren, mehr dazu siehe unter
https://www.haymonverlag.at/buecher/7844...-schinagl/

Das Buch ist zwar als Whodunit aufgebaut, die Ermittlerfigur fällt allerdings zusammen mit seinen Helfern eher in die Kategorie Stümper, soll heißen, es ist eher Kommissar Zufall, der zur Auflösung führt, wobei die zeitpolitischen Hintergründe für den Ermittler, der nebenbei mit Familienproblemen belastet wird, allerdings ein ziemliches Handicap sind.

Interessant ist vor hier die vom Autor gewählte Zeitepoche, die Geschichte spielt während des "Ständestaates" (bekannter unter der allerdings nicht unproblematischen und auch ziemlich umstrittenen Bezeichnung "Austrofaschismus") und zeitlich relativ bald nach den sogenannten Februarkämpfen, diese Jahre sind auch für die österreichischen Bevölkerung ein bis heute "eher" unbekannter Zeitabschnitt. Soweit ich es selbst beurteilen kann, und ich bin sicher keine Spezialistin für diese Zeit, das bitte ist berücksichtigen, hatte ich den Eindruck, dass die Beschreibung der damaligen Zeit recht glaubwürdig ist.

Für Menschen, die schon einmal in Linz (an der Donau) waren oder dort aufgewachsen sind (was für mich zutrifft), dürfte ein weiterer Reiz die Beschreibung der Stadt Linz in den 1930er-Jahren sein und der - Erkennen-Effekt. Dabei habe ich durchaus den Eindruck, dass es dem Autor durchaus gelungen, eine Stadt Linz zu zeigen, wie sie in den Dreißigerjahren tatsächlich vom Stadtbild gewesen sein dürfte und nicht, das heutige Stadt als historischer Schauplatz auszugeben.

Und obwohl es sicher kein lustiges Buch ist, dürfte es wohl auch etwas für Liebhaber des "österreichischen" Humors sein.

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Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten.
Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

Josephine Tey, Alibi für einen König
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