Die Rettung Westroms:
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29.04.2013, 10:44
Beitrag: #37
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RE: Die Rettung Westroms:
(27.04.2013 18:16)Maxdorfer schrieb: Söldner zu bekommen wäre vielleicht gar nicht so schwer gewesen, schließlich hatten sich ja Unmengen an Volksstämmen im römischen Reich angesiedelt. Einfach anwerben, Belohnung in Aussicht stellen, fertig. Wie du selbst schreibst war es eben nicht so einfach. Eine Belohnung konnte für den einzelnen nur Geld oder Land sein. Von ersterem hatte man nicht genug und die Vergabe von Land schadete langfristig dem Reich. Der Ansatz des Soldatenmangels stimmt schon. Rom hatte im Rhein-Donaugebiet immer eine sehr lang gezogene Grenze und es war so oft mein Eindruck selbst in Blütezeiten alles andere als einfach genügend Soldaten zur Verfügung zu stellen das alles effizient zu verteidigen. Spätestens mit dem Sieg der Westgoten in Adrianopel hatte man neben den bisher schon schwer zu haltenden Grenzen noch eine zusätzliche Front für die man Soldaten brauchte. Etwas was Roms Kräfte in der Spätzeit wohl überforderte. Eigene Soldaten wurden immer weniger und Söldner konnte man natürlich anwerben, aber man musste sie auch bezahlen, etwas was man nicht mehr schaffte. Blieb nur noch eines, das Verschieben von Truppen (zu einen großen Teil Söldner) von der Rheingrenze ins Zentrum um wenigstens Italien zu schützen, wie es Stilicho machte. |
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