Gedanken zum 20. Juli
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04.08.2012, 11:24
Beitrag: #64
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RE: Gedanken zum 20. Juli
(03.08.2012 22:20)liberace schrieb:(03.08.2012 10:51)krasnaja schrieb: Wer als Militär den Durchblick hatten (und haben wollte) für den war Hitlers Weg und der Weg Deutschlands in den Abgrund bereits 1938 klar. Das sind mehrere Fragen, die teilweise nichts miteinander zutun haben. 1.) Stalins Qualitäten als Feldherr hat nichts mit den Säuberungen im Offiziercorps der Roten Armee 1936/37 zutun. Stalin gab 3 Wochen nach dem Überfall der Wehrmacht auf die SU die Kriegsführung an die STAVKA ab, obwohl er formal den Oberbefehl behielt. 2.) Über die Desorganisation der Roten Armee als Folge der der Säuberungen wird sehr viel Quark gesagt. - Unvorstellbar, dass Stalin, in seiner Paranoia, in Kenntnis dessen, was sich mit den Nazis an seiner Westgrenze ab 1933 zusammenbraut, die Rote Armee VÖLLIG der Führung beraubt, Stalin war es schon klar, dass ein Krieg mit diesem neuen Deutschland unvermeidbar war.. Das Führen von Kriegen ist von der Endlichkeit des biologischen Lebens des Chefs des möglichen Gegners abhängig. Hitler war 1937 achtundvier- zug Jahre alt, für Stalin absehbar, dass dieser Krieg von Hitler zu einem Zeitpunkt begonnen werden musste, in dem dieser im Vollbesitz seiner physischen Kraft war + Zeit "x" für die Dauer eines Krieges. Mit 55 oder 60 hätte Hitler keinen Krieg mehr gegen den ihm verhassten Kommunismus geführt, er wollte noch "alles im Zeitraum seiner eigenen Endlichkeit" erledigen. - Ferner ist zu beachten, dass Offiziere aus biologischen Gründen zum Nachwachsen Jahre brauchen. Richtig ist, dass die Rote Armee in dem egen sie provozierten Winterkrieg gegen Finnland anfangs dislogiert war (Finnland als Pärtner Hitlers, schönes Thema) Gerne wird für die ersen Monate des Krieges gegen die SU der schnelle Vormarsch der Wehrmacht mit dem Grund der mangelnden Führung in der Roten Armee begründet, Stimmt das aber ? Zwischen Juli bis Nov. 1941 stieß die Wehrmacht bis vor Moskau vor, und dann sollte plötzlich die Führung der Roten Armee so groß gewesen sein, Hitler dort ein Cannae zu bereiten ? Unglaubwürdig. Als Gründe für die anfängliche Dislogierung der Roten Armee in Finnland und in Westrussland sind Kompetenzgerangel und auch mangelnde Führung durch Saurier (Budjonny) Ob darüber in Russland geredet wird, entzieht sich meiner Kenntnis, die Leute haben andere Sorgen, Was sich aber nicht meiner Kenntnis entzieht ist der täglich zu beoachtende erste Besuch frisch getrauter Eheleute am Denkmal für die Gefallenen der Roten Armee, das es in jeder Stadt, in jedem Dorf gibt. Weiße, im Wind flatternde Schleier, eine Flasche Champanskoje.... So begehen heute noch viele russische Brautleute den ersten Tag ihrer Ehe. Wollte Hitler nicht die Stadt Moskau, compl. fluten lassen ? . |
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