Gedanken zum 20. Juli
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21.07.2012, 15:33
Beitrag: #13
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RE: Gedanken zum 20. Juli
(21.07.2012 10:29)krasnaja schrieb: 2.) Das bürgerlich,katholische " Zentrum" wollte die SPD bei der Abstimmung gegen das Ermächtigungsgesetz unterstützen, Hitler hatte jedoch auf Ehrenwort für deren Zustimmung PRIVILEGIEN für die Kirche verprochen, schriftlich, die nie kamen. zu 2. Die Geschichte ist etwas länger und beginnt beim Bismarckschen Kulturkampf, (der mit dem "Reichskonkordat" beendet wurde). Seit Bismarck war dem Zentrum die permanente Oppositionsrolle in Kaiserreich und Republik aufgedrängt. Was wunder, dass man dort hoffte mit dem "süddeutschen Katholiken" Hitler eher zu gang zu kommen, als mit den ganzen "norddeutschen Protestanten" seit einem halben Jahrhundert. Wobei, im Oktober 1932 hatte Hitler von Hindenburg den Auftrag zur Bildung einer mehrheitsfähigen demokratisch legitimierten Regierung (soviel zu Hindenburgs "undemokratischer" Rolle) mit dem Zentrum und der DNVP. Wer sich zierte war die DNVP, nicht das Zentrum, so dass Hitler den Auftrag zurückgeben musste. Genau genommen hat Hindenburg den Kanzler Hitler eine ganze Zeit lang noch verhindert. Die demokratischen Parteien waren sich lediglich in einem einig, sie wollten keineswegs mit den anderen. In dieser Patt-Situation haben sie genau genommen alle versagt, hier Hindenburg zum alleinigen Buh-Mann zu machen, trifft es mMn nicht. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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